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Losnr.:1057 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Bergbau-AG NEU-DUISBURG (OU Daniel Morian und Friedr. Wilh. Haniel)
Auflistung:Actie 200 Thaler 20.12.1856 (R 10).
Ausruf:5.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
20.12.1856
Ausgabe-
ort:
Duisburg
Abbildung:Bergbau-AG NEU-DUISBURG (OU Daniel Morian und Friedr. Wilh. Haniel)
Stücknr.:92
Info:Die Zeche Neu-Duisburg wurde 1854 aus fünf Grubenfeldern in Duissern-Neudorf (östlich vom Bahnhof Duisburg) konsolidiert, hinzu kamen 1859 die Geviertfelder Neu Duisburg, Duissern, Grillo, Neudorf, Juliane, Neu-Essen, Am Freischütz, Wilhelm III, Morian, Johann-Heinrich und Conrad Issac zu Neu-Duisburg (heute Duisburg-Neudorf unmittelbar östlich des heutigen Hauptbahnhofes gelegen). Im gleichen Jahr wurde mit dem Abteufen des ersten Schachtes begonnen, der auf 91 m geteuft wurde und bereits die ersten Kohlen erbrachte. Im Jahr 1860 wurde eine Zwischensohle bei 132 m angesetzt und ein zweiter Schacht auf 154 m geteuft. Dieser Schacht wurde ausgemauert und es wurden Tagesanlagen errichtet. 1861 setzten bei Schacht 2 starke Wasserzuflüsse ein, die das Absaufen bis 46 m unter der Rasenhängebank zur Folge hatten. 1862 wurde der Schacht gesümpft und auf 169 m Teufe gebracht. Unüberwindliche technische und finanzielle Probleme erzwangen im Jahre 1863 die Betriebseinstellung und die Liquidation. Aktionäre und Gläubiger gingen leer aus. Nach erfolgtem Eigentümerwechsel wurde 1865 der Versuch unternommen, die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen. Der Schaft wurde weiter geteuft und gesümpft. Aber schon 1866 erfolgte erneut eine Betriebseinstellung und die Liquidation der Nachfolgegesellschaft. Eine Gruppe um Hugo Haniel gründete dann 1870 die "Steinkohlenzeche Neu-Duisburg" mit Sitz in Ruhrort, um die Förderung unter Benutzung des alten Schachtes wieder in Gang zu bringen. Der nächste Eigentümerwechsel erfolgte 1872 (Gewerkschaft). Ein dritter Schacht erreichte die Teufe von 236 m. An der Gewerkschaft des Steinkohlen- und Eisensteinbergwerks Neu-Duisburg, so hieß die dritte Gesellschaft, die sich dieses Vorhabens annahm, erwarb die Gutehoffnungshütte 1873 eine maßgebliche Beteiligung. Obwohl 1875 ein Flöz mit reiner Flammkohle angefahren wurde, rentierte sich die Förderung auf Dauer nicht. Die Geschichte der Anlage Neu-Duisburg endete im Jahr 1876 mit der endgültigen Stillegung aufgrund hoher Wasserzuflüsse. Erst 1946 wurde der alte Schacht mit Bombenschutt verschlossen. Der Felderbesitz markscheidete mit dem Felderbesitz der GHH-Bergwerke im Raume Oberhausen und ist heute Bestandteil der Abbaurechte des heute noch im Betrieb befindlichen Verbund-Bergwerkes Lohberg-Osterfeld.
Besonder-heiten:Daniel Morian (1811-1887), zweifelsfrei Wegbereiter des Bergbaus im Raum Duisburg-Hamborn, hat die vorliegende Actie im Original unterschrieben. Er arbeitete eng mit der Familie Haniel zusammen. Seine bedeutendste Tat war das erstmalige Fündigwerden auf Steinkohle im Jahre 1856 in der Nähe der späteren Duisburger Straße. 1867 gründete er die Gewerkschaft Hamborn, die unter dem Eindruck der Reichsgründung am 3. November 1871 in Gewerkschaft Deutscher Kaiser umbenannt wurde. Deutscher Kaiser nahm 1876 die Förderung auf. Sechs Jahre später begann August Thyssen die Kuxe aufzukaufen. Die Gewerkschaft Deutscher Kaiser gilt als die Keimzelle des heutigen Thyssen-Konzerns. Auch an der Wiege der Schachtanlage (Duisburg) - Neumühl stand Daniel Morian, da er bereits 1853 gemeinsam mit Franz Haniel dort erfolgreich Mutung auf Steinkohlen anlegte. Daraus entstand 1867 die Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Neumühl, die später ganz in den Besitz der Familie Haniel überging. Neben dem Daniel Morian-Signat befinden sich weiterhin die Originalunterschriften von Friedrich Wilhelm Haniel, Swalmius von der Linden und G. Castringius. Ausgestellt wurde dieser Titel auf Gebr. Castringius in Duisburg. G. Castringius besaß die Holzhandelsfirma Castringius & von der Crone. Dieses Unternehmen lieferte dann natürlich auch das Grubenholz an die Bergbaugesellschaft. Rückseitig übertragen auf Herrn Wilhelm Theodor Löbbecke in Duisburg. Hierbei dürfte es sich um den Düsseldorfer Apotheker und Privatgelehrten gehandelt haben, dessen Mollusken im Löbbecke-Museum in Düsseldorf ausgestellt sind. Die Übertragung wurde ebenfalls im Original signiert von Daniel Morian und Friedrich Wilhelm Haniel.
Verfügbar:Gründerstück von 1856! Das Stück stammt aus einer alten Unternehmer-Familie. Nur dieses ist vorhanden. Insgesamt sind nur 3 Stücke bekannt. Das letzte Stück wurde in der 100. FHW für 14.000 Euro zugeschlagen. Vorliegendes Stück befand sich im Rahmen und wurde fantastisch und fachgerecht restauriert. Extrem niedrig ausgerufen! (R 10)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:8.200,00 EUR
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