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Losnr.:556 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten)
Titel:K.k. priv. Prager Eisenbahngesellschaft
Auflistung:Actie 500 Gulden 1.5.1828. Gründeraktie (eingezahlt mit 200 Gulden).
Ausruf:6.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.05.1828
Ausgabe-
ort:
Prag
Abbildung:K.k. priv. Prager Eisenbahngesellschaft
Stücknr.:271
Info:Die Gesellschaft wurde 1827 für den Bau einer "Holz- und Eisenbahn" von Pilsen nach Prag konzessioniert, um das kohlen- und holzreiche Westböhmen mit der Moldau zu verbinden. Von dort wäre über Melnik die Elbe leicht zu erreichen, welche Transporte zum Nordseehafen Hamburg ermöglichte. Aber auch Budweis, welches dank Eisenbahnbau mit der Donau verbunden werden sollte, wäre über die Moldau leicht zu erreichen.1828 wurde mit dem Bau begonnen. Als Berater der Eisenbahngesellschaft fungierte der bedeutende Eisebahnpionier Franz Anton von Gerstner. Bereits 1807 regte Gerstner als Direktor Prager Universität den Bau einer Eisenbahnverbindung zwischen Donau und Moldau. Sein Sohn Franz Anton Ritter v. Gerstner, Professor am k. k. Polytechnischen Institut in Wien, erhielt am 7.9.1824 eine Konzession zum Eisenbahnbau einer zwischen Mauthausen und Budweis, um die Donau mit der Moldau zu verbinden. Diese Bahn, die in den Jahren 1825 bis 1832 durch die k. k. priv. erste Eisenbahngesellschaft als Konzessionsübernehmerin für Pferdebetrieb ausgeführt wurde, war die erste österreichische, wie überhaupt die erste Eisenbahn auf dem europäischen Festland. Zu dieser Eisenbahn kam die am 30. Juni 1827 mit einem Privilegium versehene Pferdebahn Prag-Lana, die in den Jahren 1828-1831 gebaut wurde, hinzu. Auf Grund der Privilegien vom 16.6.1829 und 18.9.1832 erfolgte schließlich der im Jahre 1836 vollendete Bau der Pferdebahn Linz-Gmunden, so daß in dem letztgenannten Jahre die Länge der Pferdebahnlinien 255 km betrug. Der geplante Endpunkt Pilsen wurde jedoch nie erreicht: Anfang 1831 blieben die Streckenarbeiten im Wald des Fürsten Karl Egon Fürstenberg stecken. Aufgrund technischer Mängel mußte man von einer Eröffnung absehen. Offenbar war der große Plan, auf der neuen Bahn v.a. hochwertige Steinkohle zu transportieren, fallengelassen worden. Zu Funktion und Anlage der Bahn wurde schließlich festgehalten: "Um mehrere landwirthschaftliche Producte zur Verführung zu erhalten, wurde die Bahn auf einem Umwege durch die bedeutendsten Waldgegenden geführt und da diese Gegenstände nur einen geringen Werth haben und keine grossen Auslagen auf einen kostbaren Bau gestatten, so hat man die Bäche möglichst vermieden und die Trace um die Berge und Hügel schlangenförmig herumgeführt". Mitte der 1830er Jahre mußte die Linie versteigert werden. Der neue Besitzer war der Carl Egon Fürstenberg, welcher natürlich in erster Linie daran interessiert war, die Bahn betriebsfähig zu gestalten. In diesem Zusammenhang konnte er alsbald den Prager Holzhändler Schimann als Partner gewinnen. Es folgten nun umfangreiche Instandsetzungs-Arbeiten. Ferner wurde die Bahn bis zum Ufer der Klicava (ca. 5 km) verlängert. Im Jahr 1838 konnte sie endlich dem Verkehr übergeben werden. Daß es Fürstenberg zunächst darum ging, ein seinen Besitz berührendes Transportsystem zumindest seiner eigentlichen Funktion zuzuführen, geht aus den traurigen Betriebsergebnissen der folgenden Jahre hervor: Die Einnahmen deckten gerade einmal die Erhaltungs- und Betriebskosten ab. Täglich fuhr ein Güterzug nach Prag ab. Doch leer kam dieser zurück, da ja in der Wildnis des Waldes keinerlei Bedürfnisse herrschten. Von der Einführung des Personenverkehrs mußte abgesehen werden, hätten sich doch die entsprechenden Investitionen(Beschaffung von geeigneten Waggons) in gar keinem Verhältnis zum voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzen befunden. Fürstenbergs Pläne reichten aber letzten Endes weiter: Ende 1852 erhielt er die staatliche Genehmigung zur Bildung einer "Aktien-Gesellschaft" sowie zur Einleitung von Vorarbeiten hinsichtlich der Errichtung einer Zweigbahn von Wejhybka zum Kohlenrevier von Buschtehrad, welche bis nach Kralup an der Moldau verlängert werden sollte. Im Jahr 1855 erhielt diese Buschtehrader Eisenbahn-AG auf 50 Jahre das Recht zum Bau und Betrieb der Linie Wejhybka-Kralup sowie das alte Privilegium der Pferdeeisenbahn. In der Folge wurde die alte Pferdeeisenbahn im Bereich Prag-Gegend Lana in eine Lokomotivbahn umgewandelt. Noch heute erinnern bauliche Überreste an das gescheiterte Unternehmen "Prag-Pilsener-Eisenbahn". Zum Schluß sei vermerkt, dass der Ingenieur Franz Anton von Gerstner 1834 nach Russland ging, wo er 1836 die Zarskoje-Selo-Eisenbahn baute. Ab 1838 studierte Gerstner im Auftrag der russischen Regierung das nordamerikanische Eisenbahnwesen.
Besonder-heiten:Großformatiges Papier, gedruckt auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, eingetragen auf den Fürsten Carl von Loewenstein-Wertheim, mehrfach original signiert.
Verfügbar:Eine der frühesten Eisenbahngesellschaften des europäischen Festlandes, Rarität, bisher nur in drei Exemplaren bekannt geworden (#271, #278 und #387).
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:10.500,00 EUR
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