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Losnr.:834 (Rußland)
Titel:Assekuranz-Gesellschaft "Jakor"
Auflistung:Aktie 200 Rubel 1.8.1913 (Auflage 12500).
Ausruf:1.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.08.1913
Ausgabe-
ort:
Moskau
Abbildung:Assekuranz-Gesellschaft "Jakor"
Stücknr.:8361
Info:Gegründet 1872 auf Initiative des Moskauer deutschen Kaufmanns Maxmilian von Wogau gegründet. Wogau war 1827 nach Russland ausgewandert und hatte der sich 1840 im internationalen Tee-, Chemikalien- und Kupferhandel selbständig gemacht. Er baute sich Mitte des 19. Jahrhunderts ein beachtliches Firmenkonglomerat zusammen, zu dem mehr als ein Dutzend russische Aktiengesellschaften gehörten. Bedeutsam für die Entwicklung der russischen Wirtschaft sollten Wogau's Anstrengungen für die Gründung von Banken und Versicherungsen sein. Bis 1860 gab es in Russland neben staatliche Kreditinstituen nur mittelständische Privatbankiers. Russland war auf dem Sprung vom Agrarstaat zum Industriestaat und Wogau erkannte, dass die Finanzierung der aufstrebenden russischen Industrie nur von großen Aktienbanken bewerkstelligt werden könne. So trat er Anfang der 1860er Jahre als Gründer der Russischen Bank für auswärtigen Handel, der Rigaer Commerzbank und anderer Banken auf. Darüberhinaus erkannte Wogau, dass Russland nicht nur Feuer- und Lebensversicherungen brauchte (die erste Feuerversicherungs-Aktiengesellschaft - den Sammlern gut bekannt - war schon 1827 gegründet worden). Wogau und alle anderen russischen Industriellen brauchten Versicherungsgesellschaften, die sich professionell auf die Absicherung von Risiken aus der industriellen Produktion und Handels- und Exportgeschäften, wie Transport und Lagerung, Kreditausfall etc. spezialisierten. So initiierte Wogau 1872 die Gründung der Moskauer Versicherungsgesellschaft "Jakor". Die Gesellschaft "Jakor" war ganz besonders ausgerichtet auf die Absicherung von Geschäften des internationalen, grenzüberschreitenden Güterverkehrs sowie die Versicherung in der Fluß- und Seeschifffahrt. Wogau versammelte zur Gründung der Gesellschaft "Jakor" 1872 die "Crème de la Crème" der Moskauer Geschäftswelt als Gründungskonsortium um sich: das deutsche Privat-Bankhaus von J.W. Junker & Co., die Moskauer Textilfabrikanten Wassilij Jakuntschikow, Kosma Soldatenkow, Timofej Morosow, die Gebrüder Krestownikow, den Teehändler Peter Botkin, den berühmten Moskauer Schokoladenfabrikanten Abrikossow, den französische Industriellen André Catoire sowie den Schweizer Kaufmann Karl Risch. Die Namen der beiden zuletzt genannten finden sich als zweite und dritte Unterschrift auf der Aktie von 1913 wieder. Auch der Moskauer erbliche Ehrenbürger Nikolaj Sorokin und Leon Spies aus der mit Wogau verschwägerten Kaufmannsfamilie Spies gehörte ebenfalls zum Vorstand; sie haben die beiden unteren Unterschriften auf der Aktie geleistet. Ein geschäftsführender Associés der Firma Wogau & Co. war immer Vorstandsvorsitzende der Assekuranz "Jakor", der Associé Conrad Bansa war es bis zu seinem Tod 1901, danach sein Stiefsohn Rudolf Hermann; dieser hat die Aktie von 1913 als Vorstandsvorsitzender unterschrieben. Die Gesellschaft "Jakor" behielt immer ihr ursprüngliches Gründungskapital von 2.500.000 Rubel bei, auch wenn die Gesellschaft bis 1914 ungefähr 20.000.000 Rubel an Rücklagen erwirtschaftet hatte. Die Aktien der Gesellschaft Jakor wurden ausschließlich in Moskau gehandelt, doch Börsenumsätze mit ihnen gab es selten, sie waren alle in festen Händen. Jakor war in den größten Industrie- und Handelsmetropolen Russlands mit eigenen Niederlassungen präsent, wie in St. Petersburg, Warschau, Ekaterinburg, Odessa, Kiew u.a. Jakor gehörte am Ende zu den 10 größten Versicherungen des russischen Kaiserreiches. Nach der russichen Oktoberrevolution wurde die Gesellschaft im November 1918 verstaatlicht. 1991, nach dem Ende des Kommunismus in Russland, wurde eine neue Versicherungsaktiengesellschaft Jakor" gegründet, die heute noch existiert.
Besonder-heiten:Firmenname etc. umlaufend auch in deutsch und französisch. Ausgestellt "auf den französischen Staatsbürger Alphonse Ferdinandowitsch Heinrich". Herrliche Vignette mit der Abbildung der "Steinernen Brücke über den Moskwa-Fluß und der Südwestansicht des Kreml mit Kreml-Palast und dem Glockenturm "Iwan der Große", und - ganz rechts - der Basilius Kathedrale. Daüberhinaus enthält das Wasserzeichen des Zertifikats den Firmennamen "Jakor" (deutsch "Anker"), ferner großflächig im Unterdruck ein Anker.
Verfügbar:Eine Rarität unter den russischen Top-Stücken, bei uns nur ein einziges Mal (im Sept. 2000) versteigert worden! Kupons ab 1917 anhängend.
Erhaltung:EF+.
Zuschlag:1.000,00 EUR
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Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

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