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Losnr.:204 (Brasilien-Bonds)
Titel:Cia. Paulista de Vias Ferreas e Fluviaes
Auflistung:5 % Bond 100 £ 1.10.1892 (specimen)
Ausruf:250,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.10.1892
Ausgabe-
ort:
Sao Paulo
Abbildung:Cia. Paulista de Vias Ferreas e Fluviaes
Info:Die Gesellschaft baute zwischen 1868 und 1971 im Hinterland von São Paulo eine Hauptbahn in Breitspur (1600 mm) und zahlreiche Nebenbahnen (in Spurweite 1000 mm). Der Plan für diese Bahn entstand in den frühen 1860er Jahren, als Grundbesitzer, Händler und Kapitalisten nach einer Möglichkeit suchten, den Kaffee, der im Landesinneren des Staates São Paulo angebaut wurde, zu transportieren. Sie strebten ursprünglich an, dass die São Paulo Railway, auch Inglesa (die englische) genannt, die bereits die Strecke Santos-Jundiaí gebaut hatte, ihre Bahn nach São João do Rio Claro (das heutige Rio Claro) verlängerte, zumal sie dafür auch schon die Konzession hatte. Doch die „Inglesa“ lehnte ab. Selbst eine Verlängerung nur bis Campinas war unmöglich und die Strecke der São Paulo Railway reichte so nur bis nach Jundiaí, wo dann die Strecke der 1868 gegründeten Cia. Paulista begann. 1872 wurde der erste Streckenabschnitt in Breitspur (1600 mm) von Jundiaí nach Campinas eingeweiht, Rio Claro wurde 1875 erreicht und Descalvado 1876. Danach stockte der Ausbau, weil sich die Bahn politischem Druck einflussreicher Fazendeiros nicht beugen wollte, die forderten, dass die Verlängerung nach São Carlos über Morro Pelado (das heutige Analândia) führen sollte. Obwohl es die logische Richtung gewesen wäre, wurde der Cia. Paulista von der Provinzverwaltung nicht erlaubt, die Stammstrecke in Richtung Ribeirão Preto zu verlängern. Die Konzession dafür erhielt statt dessen die Cia. Mogiana. Eine neue Cia. Rio Claro erhielt die Konzession für die Verlängerung nach São Carlos und Araraquara, mit Nebenstrecken nach Jaú und Bauru, ausgehend von Itirapina. Eine später von der Cia. Rio Claro der Cia. Paulista vorgeschlagene Fusion lehnte diese unter ihrem damaligen Präsidenten Fidêncio Nepomuceno Prates ab, obgleich seine Techniker ihm die Zustimmung empfahlen. Die Cia. Rio Claro wurde in der Folge an eine The Rio Claro Sao Paulo Railway verkauft, die ihren Sitz in London hatte. Als Gerüchte aufkamen, die Rio Claro würde mit der Cia. Mogiana fusionieren, entschloss sich die Cia. Paulista unter Antônio da Silva Prado 1892 dann doch zum Kauf, wofür in London eine Anleihe von 2,75 Mio. £ aufgenommen wurde. Zur gleichen Zeit wurden drei weitere kleine Eisenbahngesellschaften übernommen: die Cia. Itatibense de Estradas de Ferro, die Estrada de Ferro de Santa Rita und die Cia. Descalvadense. Diese Übernahmen machten der Cia. Paulista den weiteren Weg ins Landesinnere frei, schließlich reichte sie bis an die Grenze des Staates Mato Grosso do Sul (Region Alta Paulista und Panorama, die durch Eisenbahnanbindung erst kolonisiert wurde) und bis an die Grenze von Minas Gerais (Colômbia). Auf dieser Nebenstrecke besaß die Cia. Paulista sogar ein Kühlhaus in Barretos. 1922 wurde als erste Bahn Brasiliens der größte Teil der Hauptstrecke elektrifiziert. Weitere Expansionsschritte wa die Übernahme der Cia. Estrada de Ferro do Dourado (1949) und der Estrada de Ferro Barra Bonita (1951). Die Personenzüge der Bahn waren für hohen Komfort und größte Pünktlichkeit im ganzen Land berühmt, speziell der Zug R (Rapido) oder Trem Azul (Blauer Zug), der aus Waggons der drei Klassen Pullman, Erste und Zweite Klasse bestand und mit Speisewagen ausgestattet war. Die Cia. Paulista unterhielt zur Reparatur von Lokomotiven und Waggons vier eigene Werkstätten in Jundiaí, Campinas, Rio Claro und Sao Carlos. Die übermäßige Förderung des Straßenverkehrs durch die brasilianische Regierung unter Präsident Juscelino Kubitschek zwang die Cia. Paulista, eine der herausragendsten Bahnen Brasiliens und über ein Jahrhundert lang als niemals verstaatlichte Privatbahn betrieben, 1971 zur Betriebseinstellung.
Besonder-heiten:Großformatiger Stahlstich von Bradbury, Wilkinson mit Dampflok-Vignette, zweisprachig portugisisch/englisch.
Verfügbar:Nur 2 Archiv-Stücke sind bekannt / Only 2 pieces known.
Erhaltung:EF.
Zuschlag:offen
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Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

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AG für Bürsten-Industrie vormals C. H. Roegner in Striegau i. Schlesien & D. J. Dukas in Freiburg in Baden
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