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Losnr.:1611 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Les Petits-Fils de Francois de Wendel & Cie. (De Wendel’sche Berg- und Hüttenwerke)
Auflistung:4,5 Teilschuldv. 1.000 Mark 1.7.1908 (Auflage 16000, R 11).
Ausruf:250,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.07.1908
Ausgabe-
ort:
Hayingen (Lothringen)
Abbildung:Les Petits-Fils de Francois de Wendel & Cie. (De Wendel’sche Berg- und Hüttenwerke)
Info:Die Ursprünge der Eisenerzverhüttung in Hayingen lassen sich bis 1264 zurückverfolgen. Noch zu Beginn des 20. Jh. hielt man die Lothringer Eisenerzvorkommen für die reichsten nicht nur Europas, sondern der ganzen Erde. Mit 30-40 m lag das reiche Vorkommen von Hayingen mit vier bauwürdigen Erzlagern in Lothringen genau im Mittelfeld. Den Grundstein für dieses später bedeutendste lothringische Montanunternehmen legte 1704 Johann Martin von Wendel, ein ehemaliger österreichischer Offizier, durch den Erwerb des Le Comle’schen Eisenwerks. Da de Wendel als offene Handelsgesellschaft stets im Besitz der Familie blieb und damit (außer später über die Ausgabe von Anleihen) keinen Zugang zum Kapitalmarkt hatte, spielten bei der Finanzierung des Unternehmens lothringische Bankhäuser wie das Bankhaus Seillière in Nancy eine herausragende Rolle. Kernstück des de Wendel’schen Unternehmens war das im Fentschtal gelegene Werk, das bis 1871, als Lothringen von Frankreich zu Deutschland kam, auf 6 Hochöfen, 20 Puddelöfen, zwei Walzwerke und eine Drahtzieherei ausgebaut worden war. Der Ausgang des deutsch-französischen Kriegs 1870/71 brachte die Firma in große Schwierigkeiten. Das Werk fand sich anschließend im nunmehr deutschen Reichsland Elsaß-Lothringen wieder und war damit von seinem bisherigen französischen Absatzmarkt abgeschnitten. So teilte sich die Firma: Henri de Wendel verblieb als Familienältester mit dem Stammwerk in Hayingen, die restliche Familie zog sich an die Meurthe und den französischen Teil der Mosel zurück und baute dort in Joeuf ein neues Werk auf. Ein weiteres Problem für die lothringischen Werke auf deutscher Seite wurde der Kohle- und Koksbezug, wo sich im Lauf der Zeit eine fast 90 %ige Abhängigkeit vom Ruhrgebiet ergab. So empfanden an der Wende zum 20. Jh. zwei Gruppen das Preisdiktat der Steinkohlenbergwerke zunehmend unerträglich: Der Staat und die Eisenhütten. Beide begannen deshalb mit dem Erwerb eigener Zechen, um sich in der Kohle- und Koksversorgung unabhängig zu machen. De Wendel nahm nicht nur eigene Bergwerke in Lothringen in Betrieb, sondern erwarb auch im Ruhrgebiet bei Hamm aus dem Feld der Gewerkschaft Prinz Schönaich beim Hamm das Grubenfeld de Wendel und begann 1901 mit dem Abteufen der Schächte. 1937 wurde das Bergwerk umbenannt, statt des Nachnamens benutzte man nun die Vornamen des Eigentümers: Heinrich Robert. Das wechselhafte Schicksal der deutsch-französischen Beziehungen und die Existenz des Unternehmens de Wendel genau im Brennpunkt dieses Spannungsfeldes erfuhr 1941 eine weitere Episode: Der deutsche Chef der Zivilverwaltung in Lothringen wies die Familie de Wendel im Juli 1940 aus und erklärte ihren industriellen Besitz für “verwaist”. Die Erwartung der Reichswerke “Hermann Göring”, sich die de Wendel’schen Betriebe einverleiben zu können, erfüllte sich allerdings auch nicht: Sie blieben unter Treuhandverwaltung der 1941 gegründeten “Hüttenverwaltung Westmark”. Nach 1945 war dann alles wieder beim alten, so wie es bis 1871 gewesen war. Das ist die ebenso interessante wie wechselvolle Geschichte eines der bedeutendsten europäischen Montanunternehmen. In ihrer Zeit als deutsches Unternehmen waren die de Wendel’schen Werke mit 12.500 Beschäftigten nicht nur der größte Eisenerzeugen in Lothringen, sondern standen unter den größten privaten Arbeitgebern im gesamten Deutschen Reich auf Platz 17.
Besonder-heiten:Grundbuchlich war die Anleihe abgesichert durch erststellige Hypothek auf der Steinkohlengrube Klein-Rosseln bei Forbach. Zweisprachig deutsch/französisch. G&D-Druck mit wunderschöner Sütterlin-Umrahmung, Originalunterschrift.
Verfügbar:NICHT lochentwertet, mit Kupons ab 1921, so seit Jahren nur zwei Stücke bekannt: #7593 + #7594. (R 11)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:250,00 EUR
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