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Losnr.:1197 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Ruhr-Lippe-Bergbau-AG
Auflistung:Aktie Gruppe B 5.000 Mark 1.8.1923 (R 10).
Ausruf:200,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.08.1923
Ausgabe-
ort:
Wetter (Ruhr)
Abbildung:Ruhr-Lippe-Bergbau-AG
Stücknr.:6100
Info:Die Ges. war angeblich Eigentümerin der Zeche "Heller Mittag" in Sprockhövel-Blumenhausen. Dabei handelte es sich um einen kleinen Stollenbetrieb, der am 15.5.1844 seine Verleihung erhielt. 1845 wurde 1,5 km östlich vom Bahnhof Schee ein Stollen angesetzt. Nachdem ab Juni 1847 ein geringer Abbau stattfand, wurde schon am Ende dieses Jahres der Betrieb wegen mangelnder Aufschlüsse wieder eingestellt. Im Jahre 1922 wurde der Betrieb wieder erwähnt, über einen aktiven Bergbau wurde jedoch nichts bekannt, jedoch stellte dieser alte Pütt die Grundlage für die Gründung der Ruhr-Lippe Bergbau AG dar. Außer den Aktien emittierte diese Gesellschaft auch Notgeld im Betrage von 50 Mrd. Mark. Dieses Geld musste eine reale Deckung im Vermögen der Emittentin haben und unterlag der Genehmigungspflicht seitens des Reichfinanzministeriums, die aber in diesem Fall nicht erfolgte, da die Gesellschaft die Existenz einer profitablen Zeche nicht nachweisen konnte. So genannte "Direktoren" waren der Markscheider - Gehilfe Falk und der Teilhaber einer gewinnlosen Bauholz-Genossenschaft John (Unterschriften auf der bekannten Aktie). Am 15.8.1923 erschien in einer örtlichen Zeitung eine Anzeige der Gesellschaft, worin die "Direktoren" die Geschäftswelt und die öffentlichen Kassen baten, die Notgeldscheine als vollgültiges Zahlungsmittel anzunehmen. Die Rückzahlung sollte spätestens am 31.12.1923 im Büro der Gesellschaft in der "Hauptverwaltung" in der Hildegardstr. 6 in Bochum oder an der Kasse der Zeche in Haßlinghausen-Schneppendahl erfolgen. Der Schwindel flog natürlich auf. Am 24.3.1924 berichtete die Presse: "Die Herren Direktoren John und Falk von der Ruhr-Lippe-Bergbau AG in Wetter haben sich augenblicklich vor der Bochumer Strafkammer wegen Betrugs zu verantworten, der darin gefunden wird, dass sie unter Vorspiegelung falscher bzw. Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregten und dadurch für ihre Zeche "Heller Mittag" im Hasslinghäuser Gebiet und andere kleine "Pütte" links der Ruhr Interessenten bewogen, sich geldlich an ihrem Unternehmen zu beteiligen. Bekanntlich druckte die Firma auch Notgeld und verausgabte es, ohne dem Reiche irgendwie Deckung zu geben oder garantieren zu können. Als die Angelegenheit die große Öffentlichkeit beschäftigte, griffen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft zu und setzten die "Direktoren" gefangen. "Direktor" Falk war vordem Markscheider - Gehilfe auf "Constantin der Große", John Teilhaber der anscheinend gewinnlos arbeitenden Ruhr-Lippe Bauholz-Genossenschaft". Die beiden "Direktoren" wurden zu je 1 Jahr und 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Geschichte der Zeche "Heller Mittag" war damit freilich noch nicht zu Ende. In der Zeit der großen Kohlenknappheit wurde sie 1948 wieder in Betrieb genommen. 1949 war sie außer Betrieb, 1950 wurde ein weiterer Versuch unternommen, und es konnten 1951 bei 36 Beschäftigten 2.996 t Kohle gewonnen werden. 1952 bei 4 Kumpeln immerhin noch 5.511 t. Da sich allmählich die Versorgungslage normalisierte, wurde der Betrieb zum Jahresende 1953 endgültig eingestellt. In der Zeit des Betriebs nach dem zweiten Weltkrieg stand die Zeche im Eigentum von insgesamt drei wechselnden privaten Eigentümern.
Verfügbar:Mit anh. Kupons ab 1928. Nur drei Stücke (#6099 bis #6101) wurden 2003 gefunden. (R 10)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:offen
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