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Losnr.:862 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Civil-Waisenhaus für Berlin, Potsdam und dem Potsdamer Regierungs-Bezirk
Auflistung:Actie Lit. A 50 Thaler 11.11.1821. Gründeraktie (R 12).
Ausruf:2.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
11.11.1821
Ausgabe-
ort:
Potsdam
Abbildung:Civil-Waisenhaus für Berlin, Potsdam und dem Potsdamer Regierungs-Bezirk
Stücknr.:56
Info:Gegründet am 24.12.1820 von dem Juristen und Pädagogen Wilhelm von Türk. Die Statuten der Ges. wurden am 21.2.1825 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. bestätigt. Am Weihnachtsabend 1820 wurde Wilhelm Kohl als erster Zögling im Civil-Waisenhaus aufgenommen. Etwa 90 Ölgemälde aus seiner Sammlung stellte von Türk zur Finanzierung über eine Lotterie zur Verfügung. 3.000 Taler brachte er damit ein. Außerdem wurden Aktien verkauft, um das Vorhaben zu finanzieren. Zunächst war die Civilwaisenhaus-Stiftung in Potsdam in der Berliner Str. 4 untergebracht. Im Jahre 1844 siedelte die Stiftung auf das Grundstück Berliner Str. 148 um. Im Jahre 1862, 18 Jahre nach dem Tod von Wilhelm von Türk, wurde auf diesem Gelände auch das neue Civil-Waisenhaus eröffnet. Es war für die Beherbergung von bis zu 50 Zöglingen vorgesehen. In einem Raum des Hauses hängt bis heute ein Ölgemälde Wilhelm von Türks in Lebensgröße, gemalt von Prof. Remy. Die Arbeit der Civilwaisenhaus-Stiftung wurde bis zum Ende des 2.Weltkrieges ohne Unterbrechungen fortgeführt. Zu DDR-Zeiten wurde dann die Erziehung von Kindern und Jugendlichen komplett vom Staat übernommen. Ab den 1950er Jahren nutzten kirchliche Mitarbeitende das Haus als Wohnunterkunft. Zunehmend wurden dort aber auch Fürsorgerische Qualifizierungskurse durchgeführt. Später entstand im Civil-Waisenhaus eine kirchliche Ausbildungsstätte für Gemeindediakonie und Sozialarbeit, die bis 1991 dort beheimatet war. Nach der Wende im Jahre 1992 zog der Landesausschuss für Innere Mission (LAFIM) als Mieter in das Civil-Waisenhaus ein. Das Haus der Stiftung wurde von Grund auf denkmalsgerecht saniert.
Besonder-heiten:Druck auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, handschriftlich ergänzt, mit Originalunterschrift Wilhelm von Türk. Mit intaktem rotem Lacksiegel mit geprägtem herzoglichem Wappen. Karl Christian Wilhelm von Türk (1774-1846) wurde als jüngster Sohn des Kammerpräsidenten und Obermarschalls des Herzogs von Sachsen-Meiningen geboren. Türk war selbst Waise und durch eine Krankheit halbseitig taub und blind. Schon mit 22 Jahren war er Rat in einer Justizkanzlei. Zuständig für Schulangelegenheiten im Herzogtum Mecklenburg, besuchte er verschiedene Bürgerschulen, auch die von Pestalozzi in der Schweiz. Türk gründete dort eine Erziehungsanstalt, in der Männer und Frauen zu Lehrern ausgebildet wurden. Im Jahr 1817 - nach den Befreiungskriegen - kam er als Königlich-Preußischer Regierungs- und Schulrat nach Potsdam. Türk schrieb ein Rechenbuch für Landschulen und stiftete das Honorar für die Schullehrerwitwenkasse. Er trennte sich von seiner Gemäldesammlung und gründete im Jahr 1820 von dem Erlös eine Versorgungsanstalt für verwaiste Kinder, dem späteren "Potsdamer Civil-Waisenhaus" auch "Türkhof" genannt. 1829 ließ er eine "Suppenverteilungsanstalt" einrichten. Zu seinem Unterricht gehörte auch Turnen und Schwimmen. An der Havel, am Ende der späteren Türkstraße ließ er die erste Schwimmanstalt errichten und unterrichtete selbst im Schwimmen. In den Jahren 1839 und 1840 überredete Türk die Königin Elisabeth, die Gattin von Friedrich Wilhelm IV., 2.000 Taler für die Gründung eines Mädchenwaisenhauses zu stiften. Er nannte es "Elisabeth-Stift" - womit regelmäßige Zuwendungen gesichert waren. Türk gründete in Potsdam ein Schullehrerseminar, für dessen Leitung er den Pädagogen Karl Friedrich Klöden einsetzte.
Verfügbar:Dazu Ex Libris O.P. a Türck, eine Farbkopie des Wappens, ein Gedenkblatt für die ehemaligen Zöglinge der Klein-Glienicker Waisenanstalt sowie eine Broschüre zur 50Jahr-Feier und zur 100Jahr-Feier der Türkschen Stiftung 1832-1932. (R 12)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:offen
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