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Losnr.:1665 (zu guter Letzt)
Titel:Carl Lindström AG
Auflistung:Aktie 1.000 Mark Okt. 1921 (Auflage 10000, R 6).
Ausruf:85,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.10.1921
Ausgabe-
ort:
Berlin
Abbildung:Carl Lindström AG
Stücknr.:26947
Info:Carl Elöf Lindström (geboren am 26.6.1869 im schwedischen Södertälje, gestorben am 29.12.1932 in Berlin) schuf in Deutschland einen der ersten international operierenden und den zeitweise größten Schallplatten-Konzern in ganz Europa. Er verließ seine Heimat 1892 zunächst Richtung Stettin und gründete dann 1897 in Berlin eine mechanische Werkstätte, die bald vornehmlich Phonographen herstellte, ferner Diktiergeräte der Marke Parlograph. Den ersten Apparat zur Wiedergabe von Schallplatten nach dem Prinzip des Grammophons von Emil Berliner brachte Lindström unter dem Namen Lynophone heraus. Der Betrieb expandierte rasend schnell, 1904 nahm Lindström die bereits in der Branche als weniger erfolgreiche Wettbewerber tätigen Bankiers Max Straus und Heinrich Zuntz als Kapitalgeber auf und gründete die Carl Lindström GmbH. Nicht ganz freiwillig, denn die Bankiers hatten Lindström in der Hand, weil er sich zuvor bei einem Großauftrag für Salon-Kinematographen verkalkuliert hatte. 1905 brachte die Firma den “Record-Plattenapparat” heraus, weswegen Carl Lindström als Erfinder des Grammophons mit beweglichem Tonarm und fest montiertem Trichter gilt. 1908 erfolgte die Umwandlung in eine AG. 1911 Erwerb der International Talking Machine Company mit der Plattenmarke Odeon, einem der bekanntesten Labels der Vorkriegs-Schellack-Zeit. Dazu kamen die Labels Jumbo, Jumbola, Fonotipia, Beka, Lyraphon, Dakapo und Favorit durch Übernahme der Dr. Grünbaum & Thomas AG, Berlin (1913), der Favorite-Record AG, Hannover (1915) und der Beka-Rekord AG, Berlin (1917). Fabriken bestanden in Berlin SO 33 (Schlesische Str. 26/27), Neukölln (Heidelberger Str. 75/76), Weissensee (Lehder Str. 20/25), die große Schallplattenfabrik war in Treptow (Bouchéstr. 35/36). Bis zu 3.000 Mitarbeiter waren beim “Schallplattenkönig” beschäftigt. Hergestellt wurden Phonographen, Sprechmaschinen, Schallplatten, Rechenmaschinen und Kinematographen. Zweigwerke befanden sich in Clichy bei Paris und Hartford bei London, die aber ebenso wie die Agenturen in vielen europäischen Hauptstädten, in Rußland, Südamerika, den USA und Kanada als Folge des 1. Weltkrieges verloren gingen. 1917 war Lindström einer der Mitbegründer der UFA. 1921 schied Carl Lindström als technischer Direktor aus der Firma aus, während sein Kompagnon der ersten Stunde, Max Straus, kaufmännischer Vorstand blieb (und als Jude erst 1931 in den Aufsichtsrat überwechseln musste, bevor er 1936 nach England emigrierte). Im Aufsichtsrat der bis 1935 (danach Einsetzung eines Treuhänders für das Feindvermögen) in Berlin börsennotierten AG saßen nun auch der spätere Reichsfinanzminister und Reichsbankpräsident Dr. Hjalmar Schacht sowie der Vorstandssprecher der Deutschen Bank Emil Georg von Stauss. 1925 Abschluß eines Interessenvertrages mit der Columbia Graphophone Comp. in London, die 1926 auch die Aktienmehrheit der in Berlin börsennotierten AG übernahm. Die Tagesleistung der Fabrik an der Schlesischen Strasse betrug nun 150.000 Schallplatten und 1.000 Sprechmaschinen. Columbia ging 1931 im EMI-Konzern auf. Die Weltwirtschaftskrise brachte Lindström an den Rand des Ruins, das Unternehmen musste saniert werden, die Fabrik in Treptow wurde ebenso verkauft wie grosse Teile des Titelbestandes. 1936 Ausgründung der Sprechmaschinenfabrikation in die neugegründete 100 % Tochter Brandenburgische Metallverarbeitungs-GmbH, auch Radiogeräte wurden seit 1930 hergestellt. Im Dritten Reich stand die Gesellschaft wegen des britischen Großaktionärs unter Feindvermögensverwaltung, hinterher übernahmen die Alliierten die Kontrolle. Trotz starker Kriegsschäden konnte die im amerikanischen Sektor liegende Fabrik schon wenige Monate nach Kriegsende die Produktion von Schallplatten und Plattenspielern wieder aufnehmen. 1949 Gründung einer Zweigniederlassung in Nürnberg. 1951 Umwandlung in eine GmbH, 1953 Sitzverlegung nach Köln-Braunsfeld. Den Markennamen Lindström benutzte der EMI-Konzern weiter bis 1972, als die CarlLindström GmbH und die Electrola GmbH zur EMI Electrola GmbH verschmolzen wurden.
Besonder-heiten:Die bedeutendste Firma in der deutschen Unterhaltungs-Industrie der Vorkriegszeit! Hübscher G&D-Druck, in der Umrandung kleine Vignette mit einem Grammophon.
Verfügbar:R 6
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:offen
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