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Losnr.:886 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Orientalische Bergbau-Gesellschaft
Auflistung:Anteilschein 500 Mark 26.6.1878 (R 10).
Ausruf:1.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
26.06.1878
Ausgabe-
ort:
Hamburg
Abbildung:Orientalische Bergbau-Gesellschaft
Stücknr.:357
Info:Venture Capital im 19. Jh.! Die Hamburger Kaufleute Johann Philipp Julius und Georg Ernst Rittershausen sowie die Firma Figge, Kraus & Vogt brachten 1876 eine von der türkischen Regierung gewährte Bergbaukonzession auf der Insel Imbros ein, die in der östlichen Ägäis kurz vor den Dardanellen gelegen ist. Das Aktienkapital wurde mit 4 Mio. Mark festgesetzt - für die damalige Zeit ein beachtlicher Betrag. Die 1.300 Aktien Lit. A sowie die 700 Aktien Lit. B (jeweils auf den Namen lautend im Nennwert von jeweils 4.000 Mark) sind bisher am Sammlermarkt noch nicht aufgetaucht, ebensowenig die kurz nach der Gründung noch hinzugekommenen 220 Stück der Lit. C. Unter den Aktionären - die Aktien wurden nicht an der Börse notiert und konzentrierten sich auf wenige zumeist Hamburger Adressen - befanden sich auch die noch heute bestehenden Bankhäuser Schröder Gebr. & Co. sowie Joh. Berenberg Gossler & Co. Die Aktivitäten der Gesellschaft entwickelten sich von Anfang an sehr unglücklich. Das auf der Insel errichtete Bergwerk wurde schon nach wenigen Jahren (1881) an die in London ansässige Asia Minor Mining Co. abgegeben, wogegen sie 40.000 Aktien dieser Gesellschaft im Nennwert von 1 £sterling erhielt. Es wurde eine dreijährige Bindungsfrist vereinbart. Nach Ablauf dieser Frist erwies sich dieser Aktienbesitz als nicht verwertbar. Die englische Gesellschaft hat das Projekt ebenfalls nicht erfolgreich betreiben können; sie wurde 1911 aus dem Register gelöscht. Die Aktionäre haben der Orientalischen Bergbau-Gesellschaft mehrfach über finanzielle Engpässe hinweggeholfen, u.a. durch drei Anleihen von 1878, 1879 und 1883, die in der Bilanz per Ende 1884 mit insgesamt rd. 213.000 Mark zu Buche standen (darunter die Prioritätsanleihe von 1878 mit 122.000 Mark). Per Ende 1884 hatte sich der Verlustvortrag auf 4,38 Mio. Mark bei einem Aktienkapital von 4,44 Mio. Mark erhöht, wobei außerdem der Hauptvermögenswert, die Aktien der Asia Minor Mining Co. als “nicht taxierbar” bezeichnet wurde. Die faktisch vermögenslose Gesellschaft trat durch die HV-Beschlüsse vom 24.4.1889 bzw. 25.5.1889 in Liquidation und wurde am 14.11.1889 im Handelsregister gelöscht. Heute bezeichnet man Unternehmen, die nie Geld verdient haben, als “Cash burner”. Die Orientalische Bergbau-Gesellschaft war ein typischer Vertreter dieser Spezies.
Verfügbar:Diese Stücke wurden uns nach der HSK-Auktion (hier wurde ein Stück für 2.600 € versteigert) angeboten. Stammen von privat. Weitere Stücke gibt es nicht. Bislang waren nur 3 Stücke u.a. die #355 und #358. Jetzt neu aufgetaucht #356 und #357. (R 10)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:offen
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

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H. Stodiek & Co. AG
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7. November 2024:
48. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

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