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Losnr.:543 (Rußland)
Titel:Russisch-Skandinavische Industrie- und Handelsbank (Banque Russo-Scandinave pour le Commerce et l’Industrie)
Auflistung:Vorläufiges Zertifikat über 10 Aktien à 200 Rbl. 18.2.1919.
Ausruf:130,00 EUR
Ausgabe-
datum:
18.02.1919
Ausgabe-
ort:
Rostow
Abbildung:Russisch-Skandinavische Industrie- und Handelsbank (Banque Russo-Scandinave pour le Commerce et l’Industrie)
Stücknr.:245
Info:Das russische Kaiserreich ging seinem Ende entgegen: der verlorene Weltkrieg, Revolution, Bürgerkrieg. Die Roten drängten die kaisertreuen Weißen an die Randgebiete, nach Osten und in den Süden. Rostow am Don war eine dieser letzten Bastionen der Weißen. Russische Kaufleute, Industrielle und Bankiers waren zusammen mit Ihnen zurückgewichen in der Hoffnung, dass der bolschewistische Spuk sehr schnell vorbei sein würde. Diese Hoffnung beflügelte sie sogar dazu, in der Vertreibung noch neue Banken zu gründen wie z.B. die Russisch-Skandinavische Bank. Das Gründungsdatum war der 18.8.1918. Am 26.10. wurde Rostow von den Roten eingenommen, aber die Stadt wurde ihnen von den Weißen wieder entrissen. So ging es einige Male hin und her. In diesem Chaos wurden die Subskriptionszertifikate der Russisch-Skandinavischen Bank auch erst 1919 gedruckt. Als Gründer dieser Bank hat das Zertifikat unterschrieben: Alexej I. Putilow, der wohl ambitionierteste Bankier der St. Petersburger Finanzwelt, bis 1917 Vorstandsvorsitzender der Russisch-Asiatischen Bank, Aufsichtsratsvorsitzender in ca. 45 Aktiengesellschaften (man kann ihn mit dem deutschen Bankier H.J. Abs vergleichen). Putilow gründete die Bank in Kooperation mit seinem früheren Studienkollegen Alexander I. Wyschnegradskij und Vorsitzendem der “St. Petersburger Internationalen Handelsbank”. Wyschnegradskij war vor den Bolschewisten nach Schweden geflüchtet und versuchte dort mit seiner Handelsbank vorübergehend Fuß zu fassen (dehalb wohl der Name der Bank). Alles vergebens, die Hoffnungen der beiden Bankengründer gingen nicht in Erfüllung: Rostow wurde am 10.1.1920 endgültig von den Rotgardisten “befreit”; Putilow und Wyschnegradskij trafen sich im Pariser Exil wieder. Beide gründeten in Paris ihre jeweiligen St. Petersburger Banken noch einmal. Sie schufen gemeinsam das “Komitee der russischen Handelsbanken” und die “Rusissche Finanz-, Handels- und Industrie-Union”. Aber die Wiedergeburt ihrer Banken in der russischen Heimat erlebten sie nicht mehr. Putilow starb verarmt um 1925 in Paris.
Besonder-heiten:Das Papier trägt noch den Gebührenstempel des zaristischen Finanzministeriums und den eigenen Stempelaufdruck der Bank. Gedruckt auf einfachstem Kriegspapier, zweisprachig russisch/französisch.
Verfügbar:Diese Aktie ist ein seltenes Dokument des von Historikern kaum erforschten Themas von Bankengründungen in den Wirren der russischen Oktoberrevolution.
Erhaltung:VF.
Zuschlag:offen
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