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Losnr.:350 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten)
Titel:k.k. österr. Staatsanleihe für Eisenbahnzwecke
Auflistung:4,5 % Staatsschuldv. 5.000 Mark 11.4.1913 (Auflage 6320, R 8).
Ausruf:60,00 EUR
Ausgabe-
datum:
11.04.1913
Ausgabe-
ort:
Wien
Abbildung:k.k. österr. Staatsanleihe für Eisenbahnzwecke
Stücknr.:3757
Info:Dies ist die letzte von der Donaumonarchie noch zu Friedenszeiten begebene Anleihe. Sie hatte ein Volumen von 122,8 Mio. Mark und finanzierte die (inzwischen überwiegend verstaatlichten) Eisenbahnen der Monarchie. Platziert wurde sie zum größten Teil in Deutschland, Holland, Belgien und der Schweiz. Hatten sich die Haushalte der europäischen Staaten zu Beginn des 20. Jh. noch in bester Ordnung befunden und zumeist sogar Überschüsse ausgewiesen, so änderte sich dies schon vor Beginn des 1. Weltkrieges. Das betraf die Donaumonarchie mit dem schon 1912 geführten zweiten Balkankrieg in besonderem Maße: Hier wies Popovics, der Gouverneur der Notenbank, bereits im Frühjahr 1913 in einem Schreiben an den österreichischen und den ungarischen Finanzminister auf die aus seiner Sicht „höchst bedenkliche Verfassung der finanziellen Kriegsbereitschaft“ hin. Ein europäischer Krieg der Monarchie, argumentierte Popovics, sei geeignet, selbst wenn er mit politischen Erfolgen verbunden wäre, nicht nur die Arbeit der heutigen, sondern auch künftiger Generationen aufs Spiel zu setzen und die Monarchie müßte „schon im Augenblick des Mobilisierungsbefehles, noch bevor der erste Schuß gefallen wäre, an die Zerstörung der bestehenden Rechtsordnung des Geldwesens, also an eine solche Maßnahme schreiten, welche in anderen Kulturstaaten, wenn überhaupt, nur in späteren Stadien allenfalls unter der Wirkung von Katastrophen in Anwendung gekommen ist.“ Die Gedanken des Notenbankgouverneurs machten den Katalogverfasser überaus nachdenklich, zeigen sie doch zweierlei: Erstens, wenn sich schon 1 1/2 Jahre vor Kriegsausbruch ein so maßgeblicher Mann solche Gedanken gemacht hat, kann der 1. Weltkrieg weiß Gott nicht so überraschend ausgebrochen sein, wie uns die Geschichtsbücher heute weismachen wollen. Und zweitens waren die Ahnungen Popovics bezüglich der Zerrüttung von Geldwesen und Staatsfinanzen durch einen Krieg zwar schon geradezu prophetisch, doch die Wirklichkeit sah hinterher noch viel schlimmer aus als er sich hatte ausmalen können. Die Öffentlichkeit erfuhr davon lange nichts, denn schon am 4.8.1914, also wenige Tage nach Kriegsausbruch, wurde der Notenbank durch kaiserliche Verordnung bis auf weiteres verboten, Jahresabschlüsse und Wochenausweise zu veröffentlichen, mit der Begründung, „daß es eine Sache des Staatsinteresses ist, die in jenen Ständen zum Ausdruck kommende Situation der Notenbank als eines nicht unwesentlichen Faktors der Wehrfähigkeit in kritischen Zeiten der öffentlichen Beurteilung zu entziehen“.
Besonder-heiten:Doppelblatt, Text vorderseitig deutsch, inwendig auch französisch. Wunderschöne Jugendstil-Gestaltung mit gekröntem Doppeladler, der Schwert und Zepter hält. Ganzflächige Lindenblatt-Verzierung, im Unterdruck ein geflügeltes Rad.
Verfügbar:Doppelblatt, mit Kupons. (R 8)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:60,00 EUR
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