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Losnr.:1283 (Deutschland bis 1945)
Titel:Himmelsfürst Fundgrube hinter Erbisdorf
Auflistung:Kuxschein für 1 779799571/798336000 Kuxe 12.5.1874 (R 9), ausgestellt auf die Gewerkschaft „Himmelsfürst Fundgrube“ selbst.
Ausruf:1.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
12.05.1874
Ausgabe-
ort:
Freiberg
Abbildung:Himmelsfürst Fundgrube hinter Erbisdorf
Stücknr.:138 b
Info:Der Freiberger Bergbau ging schon seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts um. 1470 riefen reiche Silberfunde im Erzgebirge (Schneeberg, Annaberg-Buchholz, Marienberg) ein Berggeschrei hervor (eine umlaufende Kunde reicher Erzfunde, die zur schnellen Entwicklung eines Bergbaureviers führte, durchaus mit dem späteren Goldrausch in Nordamerika vergleichbar). Ab Mitte des 16. Jh. bis Mitte des 19. Jh. wurden dem Freiberger Bergrevier 2 Mio. kg Silber abgerungen. Das Silberbergwerk Himmelsfürst Fundgrube im Südwesten des Freiberger Reviers, westlich der Stadt Brand-Erbisdorf gelegen, war das ertragreichste und bekannteste sächsische Bergwerk. Die 1572 verliehene Grube Himmelsfürst war für ihre Vorkommen von reinem Silber bekannt. Außerdem wurden hier Blei- und Zinkerze gefördert. Bereits vor 1800 betrieb die Grube Tiefbau unterhalb der Stollnsohle. Das Wasser wurde mit einem Kunstgezeug auf die Stollnsohle gehoben. Bis 1885 erbrachte Himmelsfürst mit 650.000 kg hier gefördertem Silber seinen Gewerken ununterbrochen Ausbeute. 1749 wurde in der Grube ein 68 kg schweres Erzstück von reinem Silber im Wert von 2.500 Talern gefunden. Bereits ein Jahr später wurde ein Silberbrocken mit einem Gewicht von 141 kg aufgetan. Solch spektakuläre Funde ereigneten sich auf Himmelsfürst gleich mehrfach. Nach 1800 war Himmelsfürst Fundgrube das bedeutendste sächsische Silberbergwerk überhaupt. Wegen ihrer ausgezeichneten Ertragslage konnte die Grube Himmelsfürst auch die benachbarten Gruben aufkaufen und stieg so bis zur Wende zum 20. Jh. zu einem Großunternehmen mit 1.770 Bergleuten auf. Zusammen mit der Grube Himmelfahrt produzierte Himmelsfürst noch im Jahr 1902 12.000 kg Silber und 17.000 Doppelzentner Blei. 1913 aber musste das Bergwerk wegen Erschöpfung der Vorkommen stillgelegt werden. Nach dem 2. Weltkrieg führte die SAG Wismut in der Grube Himmelsfürst Erkundungsarbeiten auf Uranerz durch, allerdings ergebnislos. Danach wurde Himmelsfürst vom VEB Bergbau- und Hüttenkombinat "Albert Funk" in Freiberg übernommen. Das endgültige Betriebsende war am 30.9.1969. Die Grube Himmelsfürst ist auch als Typlokalität (erster Fundort) berühmt geworden. 1886 entdeckte hier Clemens Winkler, ein Chemiker an der Bergakademie Freiberg, das bisher unbekannte Mineral Argyrodit und das bereits 1871 von Dmitri Mendelejew in seinem Periodensystem vermutete Element Germanium. In der Grube Himmelsfürst wurden auch die Silberminerale Freieslebenit (1783, 1817), Xanthokon (1797) und das Molybdänsulfid Jordisit (1909) gefunden. Alles in allem fand man in der Grube bis heute über 90 Minerale, darunter auch die Schmucksteine Malachit, Opal und Rhodochrosit.
Besonder-heiten:Ausgegeben in den ersten Monaten der Regentschaft (1873-1902) von König Albert von Sachsen. In seine Regierungszeit fallen zu Beginn eine umfassende Reform des Steuerwesens 1878 sowie 1887 die Verlegung der sächsischen Staatsmünze von Dresden nach Muldenhütten, was wohl auch mit der Modernisierung der Grube Himmelsfürst im Zusammenhang stand, an der der König selbst als Gewerke beteiligt war.
Verfügbar:Museale Rarität zur Dokumentation des reichsten Silberbergwerks in Sachsen. (R 9)
Erhaltung:VF+.
Zuschlag:1.000,00 EUR
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