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Losnr.:758 (Deutschland TOP 20)
Titel:Kupfer- & Bleierz-Bergwerk Bismarck
Auflistung:Kuxschein über 15/100 Kuxe 10.3.1880 (R 12).
Ausruf:1.800,00 EUR
Ausgabe-
datum:
10.03.1880
Ausgabe-
ort:
Bochum
Abbildung:Kupfer- & Bleierz-Bergwerk Bismarck
Stücknr.:4
Info:Gegründet 1880 mit der Konzession, Kupfer- und Bleierze in den Gemeinden Oberndorf, Eisenroth und Wallenfels im Dillkreis, im Hartenrod und Günterod im Kreis Biedenkopf abzubauen. Bereits im Gründungsjahr began man mit dem Abbau des auf dem Weißenstein zutage tretenden Schwerspats in kleinen Tagebauen. Bergrechtlich war der Schwerspat (der auch als »Baryt« bezeichnet wird) ein Material, das seit 1866 dem Grundeigentümer gehörte. Der Bergwerkseigentümer zahlte dem Grundeigentümer pro Tonne gefördertem Spat eine Abgabe, den Förderzins. Um dieser Abgabe zu entgehen, versuchten die Bergbauunternehmer, die Grundstücke, unter denen die Lagerstätte lag, aufzukaufen. Nun hatte die Gewerkschaft »Bismarck« das Recht, Kupfer- und Bleierze abzubauen. Daher versuchte sie jahrzehntelang, die Zahlung von Förderzins zu umgehen, indem sie die Grube offiziell als Kupfererz-Bergwerk deklarierte. Der angeblich mit dem Kupfererz vergesellschaftete Schwerspat wurde »nebenbei« gewonnen. Damit unterstand das Bergwerk nur dort, wo man sich innerhalb der Grubenfelder »Bismarck« und »Zukunft« bewegte, der Aufsicht des Bergamts. Dort, wo man unter gepachteten und gekauften Grundstücken Schwerspat abbaute, wurde der Betrieb als »unterirdischer Steinbruch« deklariert. 1899 hatte die Gewerkschaft »Michel«, die als Nachfolgerin der »Deutschen Schwerspatwerke« seit 1897 den Hartenröder Schwerspatbergbau betrieb, das auf Kupfer und Blei verliehene Grubenfeld »Zukunft« (in dem ein großer Teil der Schwerspatlagerstätte lag) erworben. Danach kaufte sie das auf Schwerspat verliehene Feld »Taubenfluß« am Nordrand von Wallenfels und die Kuxe des Schwerspatbergwerks »Bismarck«. Nachdem sie sich auf diese Weise ihre Rohstoffbasis gesichert hatte, ging die Gewerkschaft im Jahre 1900 zum Abbau der tieferen Teile der Lagerstätte über. Sehr zustatten kam der Betrieb der Bau der Eisenbahnlinie von Niederwalgern nach Herborn, die im Jahre 1901 Hartenrod erreichte. Damit konnten große Mengen des Minerals, nach dem damals eine rege Nachfrage herrschte, auf den Markt gebracht werden. Die Jahree 1921 und 1922, waren Blütezeiten für Grube »Bismarck«. Fast 200 Mann arbeiteten über und unter Tage. 1924 wurden die Gewerkschaft »Bismarck« (die die Grube und das Mahlwerk in Hartenrod umfaßte) und die Grube »Koppe« von den »Rheinischen Fluß- und Schwerspatwerken« übernommen. Im Jahre 1929 stieg die Förderung zeitweise auf 110 t pro Tag. Damals arbeiteten 120 Bergleute auf Grube »Bismarck«. Weitere 130 Mann waren auf der Grube »Koppe« und im Mahlwerk beschäftigt. 1965 erwachte die Grube "Bismarck" zum letzten Male für kurze Zeit zu neuem Leben: 600 t Schwerspat wurden in der Nachlese gefördert. Danach stürzte der Stollen ein; der sich bis an die Tagesoberfläche durchziehende Bruch musste verfüllt werden. Danach wurde der Schacht verfüllt. In die alten Tagebaue wurde Bauschutt abgelagert und planiert, Fabrik- und Trafogebäude wurden abgerissen. 1965 erwarb dann die Gemeinde vom letzten Eigentümer, den zur Bayer AG Leverkusen gehörigen Fluß- und Schwerspatwerken (Pforzheim), die Liegenschaften der stillgelegten Grube. Im Jahre 1976 wurde im ehemaligen »Bismarckstollen« eine Trinkwasserversorgung eingerichtet, die fast vollständig den Bedarf der Ortschaften Hartenrod, Bad Endbach, Hütte und teilweise auch von Schlierbach und Günterod deckt.
Besonder-heiten:Ausgestellt auf Heinrich Grimberg, einen der bekanntesten deutschen Bergbauunternehmern des 19. Jahrhunderts und trägt seine eigenhändige Originalunterschrift als Grubenvorstand. Heinrich Grimberg (1833-1907) war ein Bochumer Bergbauunternehmer. 1856 gründete er zusammen mit dem Essener Kaufmann Theodor Sprenger in Dortmund-Eving die Zeche Minister Stein. Im Jahre 1872 gründete er zusammen mit Fritz Funke, Carl Ernst Korte, Wilhelm Schürenberg, Carl Waldthausen und Friedrich Wilhelm Waldthausen die Gewerkschaft der Zeche Lothringen in Bochum-Gerthe. 1873 gründete er zusammen mit Friedrich Grillo die Gewerkschaft Monopol in Kamen und Bergkamen. 1894 gründete er zusammen mit dem Bohrunternehmer Carl Julius Winter die Bohrgesellschaft Wintershall in Heringen an der Werra mit Sitz in Bochum zur Förderung von Kalisalz. Die Bohrgesellschaft Wintershall wurde 1894 von dem Industriellen Heinrich Grimberg und dem Bohrunternehmer Carl Julius Winter, ursprünglich als Bohrgesellschaft zur Förderung von Kalisalz gegründet. Der zufällige Ausbruch von Erdöl in einem der Kalischächte in Volkenroda erwies sich bald als zukunftsweisende Perspektive für Wintershall. Heute ist die Wintershall Holding GmbH der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent mit Hauptsitz in Kassel.
Verfügbar:Knickfalte am Rand etwas eingerissen, kleine Randverletzungen. Mit beiliegender Lieferbarkeitsbescheinigung. Extrem selten, kein zweites Stück bekannt. (R 12)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:1.800,00 EUR
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