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Losnr.:1280 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark))
Titel:Selmi-Bank AG
Auflistung:Aktie 1.000 DM Jan. 1973 (Blankette, R 10).
Ausruf:240,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1973
Ausgabe-
ort:
Frankfurt a.M.
Abbildung:Selmi-Bank AG
Info:Die persischen Brüder Selmi waren im Deutschland der 1950er Jahre durch eine in der Branche neuartige Vertriebsmethode zu erheblichem Reichtum gekommen, nämlich dem Teppichhandel durch Haustürverkauf. Der seit 1952 in Frankfurt/Main lebende Ali Selmi wurde später im Immobiliengeschäft vor allem im Frankfurter Westend eine Größe, besaß allerbeste Beziehungen zur hessischen SPD und zum roten Frankfurter Magistrat (weshalb sein Name regelmäßig im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen gegen die Bauaufsicht und SPD-Magistratsmitglieder auftauchte) und gründete schließlich am 19.9.1968 die Selmi-Bank. Die Bank domizilierte im zunächst als Persien-Haus konzipierten „kleinen“ Selmi-Hochhaus Eschersheimer Landstr. 14 / Ecke Querstraße - ein Gebäude mit 22 Stockwerken, obwohl der bis heute gültige Bebauungsplan nur 4 erlaubt. Bezeichnender Weise wurde die Baugenehmigung erst 1974 erteilt, also drei Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes. Nach der Pleite der Kölner Herstatt-Bank im Juni 1974 geriet auch die Selmi-Bank in Schwierigkeiten und ging 1975 in Liquidation. Ins Gerede gekommen war die Bank insbesondere wegen illegaler Wertpapiergeschäfte mit Luxemburg und der DDR, wo sie (was erst nach der „Wende“ bekannt wurde) beste Beziehungen zu den Firmen des Schalck-Golodkowski-Imperiums unterhielt. Vorstandsmitglieder der Selmi-Bank wurden später nach einem jahrelangen Wirtschaftsstrafverfahren zu hohen Haft- und Geldstrafen verurteilt. Rechtskräftig wurden die Urteile jedoch nie, und der BGH hob sie schließlich 1988 auf, nachdem es der Frankfurter Justiz (aus welchen Gründen auch immer) 6 Jahre lang nicht gelungen war, dem BGH die Prozessakten vorzulegen. Ali Selmi, der hier nicht zu den Beschuldigten zählte, hatte mit seinen Immobiliengeschäften zuletzt nicht nur Glück: 1971-74 baute er am Platz der Republik das „große“ Selmi-Hochhaus mit 42 Stockwerken. Im Aug. 1973 brach in den oberen Stockwerken des Rohbaus ein Feuer aus, das die für solche Hochhäuser damals gar nicht gerüstete Frankfurter Feuerwehr erst nach 8 Stunden löschen konnte, während unten auf der Straße Studenten aus der mit Selmi zutiefst verfeindeten Frankfurter Hausbesetzer-Szene wie z.B. ein gewisser Joschka Fischer Spottlieder sangen („Heut‘ verbrennen wir dem Selmi sein klein Häuschen“). Nach Fertigstellung konnte Selmi das Hochhaus nicht vermieten und musste das heute „City Haus“ genannte Objekt 1977 „für ‚nen Appel und‘n Ei“ an die heutige DZ Bank verkaufen, die dort ihre Zentrale einrichtete.
Verfügbar:Mit Kuponbogen. (R 10)
Erhaltung:UNC-EF.
Zuschlag:240,00 EUR
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