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Losnr.:753 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution))
Titel:Gaskohlen-Bergwerk Graf Bismarck
Auflistung:Kuxschein von 1868 (Blankette).
Ausruf:600,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1868
Ausgabe-
ort:
Zeche Graf Bismarck bei Schalke
Abbildung:Gaskohlen-Bergwerk Graf Bismarck
Info:Nachdem in den Jahren 1856 und 1857 erste Mutungen der Bergwerksfelder eingelegt worden waren - denen bis 1861 noch weitere folgten -, ist am 2. Dezember 1868 die Gewerkschaft Bismarck gegründet worden, wobei eine Konsolidierung von 17 Grubenfeldern stattgefunden hat. Die Gesamtberechtsame umfasste eine Fläche von 17,8 Mill. Quadratmetern. Das konsolidierte Grubenfeld lag nördlich und südlich der Emscher in der Gemeinde Gelsenkirchen (Schalke) und bildete eine flache, durch keinerlei Erhebungen oder tiefe Einschnitte ausgezeichnete Ebene, die ganz allmählich zu der Höhe von Gelsenkirchen - Buer anstieg. Der Initiator des Unternehmens war Friedrich Grillo, der zunächst den Vorsitz im Aufsichtsrat führte und dann von 1871 - 1875 Vorsitzender des Grubenvorstandes war, dem außerdem Rudolf Poensgen (Düsseldorf), Hermann Mellinghoff (Mülheim), Ludwig von Born (Essen) und August Waldthausen (Essen) angehörten. Die Abteufarbeiten in diesem Grubenfeld, das zu den reichsten im Ruhrgebiet zählte, begannen im Jahre 1869. 1870 wurde bei einer Teufe von 94 Lachtern (= 197 m) das Kohlenflöz angetroffen. Bei einer Belegschaft von 142 Mann wurde 1873 die erste Kohle (3.000 t) zutage gefördert. Im Laufe der Unternehmensgeschichte sind im Grubenfeld der Gewerkschaft Graf Bismarck insgesamt 10 Schächte abgeteuft worden, der letzte (Schacht 10) im Jahre 1951. Die einzelnen Schächte hatten folgende Daten der Inbetriebnahme: Schachtanlage Graf Bismarck I mit den Schächten 1 (1869 - 1874) und 4 (1899 - 1902) · Schachtanlage Graf Bismarck II/III mit den Schächten 2 (1882 - 1884), 3 (1893 - 1894), 5 (1902 - 1904), 6 (1909 - 1910) und 9 (1924 - 26) Schachtanlage Graf Bismarck VII mit den Schächten 7 (1910 - 1911) und 8 (1924 - 1926). Der in den Jahren 1951 - 1954 abgeteufte Schacht 10 diente den anderen Anlagen als Wetterschach. In den fünfziger Jahren (bis zur Stillegung) standen bei Graf Bismarck insgesamt noch drei Schachtanlagen in aktiver Förderung. Im Jahre 1900 überschritt die Förderung der Gewerkschaft mit 1,20 Mill. t erstmals die Millionengrenze, bei einer Belegschaft von 4.006 Mann. Das Grubenfeld wurde 1904 durch den Erwerb der Zeche Vereinigte Bickefeld Tiefbau bei (Dortmund) - Aplerbeck erweitert. Die Transaktion diente aber lediglich dem Erwerb der Quote im Rahmen des Kohlensyndikates; der Betrieb wurde unmittelbar nach dem Erwerb stillgelegt. Im Jahre 1914 wurde die Zentralkokerei in Betrieb genommen (die von Graf Bismarck geförderte wertvolle Gaskohle war besonders für die Kokserzeugung geeignet). Die Zweimillionengrenze bei der Förderung ist 1932 erreicht worden. Das Maximum wurde dann im Jahre 1943 bei 8.852 Mann mit 3,02 Mill. t erzielt. 1926 ereignete sich eine Schlagwetterexplosion mit 9 Toten. Nachdem im Jahre 1965 mit 2,65 Mill. t nochmals eine sehr hohe Förderung erreicht wurde (Belegschaft 6.755 Mann), erfolgte die Stillegung sämtlicher drei Schachtanlagen am 30.9.1966, wobei die Kokerei zunächst noch in Betrieb blieb. In den Jahren 1967 und 1968 erfolgten die Verfüllung der Schächte und der Abbruch der Tagesanlagen. Die Berechtsame wurden auf die Zechen Nordstern, Hugo, Ewald, Consolidation und Pluto aufgeteilt, die diese dann auch noch aufgeschlossen haben. Nach dem ersten Weltkrieg übernahm die Deutsche Erdöl AG, Berlin, gegen Austausch gegen eigene Aktien die Kuxenmehrheit der Gewerkschaft Graf Bismarck. Im Jahre 1925 schloss die DEA mit der Gewerkschaft Graf Bismarck einen Pachtvertrag über sämtliche fördernden Schachtanlagen ab und errichtete eine eigene Niederlassung in Gelsenkirchen. Im Jahre 1927 wurde die Gewerkschaft Graf Bismarck auf die DEA fusioniert, wobei die Kuxeneigentümer als Gegenwert RM 29.200 Aktien der DEA je Kux erhielten. Nach der Übernahme wurden die Zechen als gesonderte Abteilung der DEA geführt. Die Gewerkschaft Graf Bismarck zählte den bedeutendsten Betrieben des Reviers und war einer der größten Arbeitgeber der Stadt Gelsenkirchen.
Besonder-heiten:Sehr schöne rot/schwarze Umrandung in Form eines Ordensbandes. Wichtiges Exponat zur Dokumentation der Geschichte des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr.
Verfügbar:Nicht katalogisiert, uns ist kein weiteres Stück bekannt.
Erhaltung:Für die Bedeutung der Gesellschaft preislich ein absolutes Schnäppchen! EF-VF.
Zuschlag:offen
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