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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 754 (Rußland) | Titel: | Ehstländische Adliche Credit-Cassa | Auflistung: | 5 % Pfandbrief 8.000 Rbl. 1.2.1805. | Ausruf: | 1.500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.02.1805 | Ausgabe- ort: | Reval | Abbildung: | | Info: | Gegründet um Adligen durch Verpfändung ihrer Rittergüter Darlehen zu beschaffen. Die Mitglieder hafteten gegenseitig (solidarisch) für alle Darlehen und auch hinsichtlich aller Forderungen, welche durch die vom Verein übernommenen Verbindlichkeiten entstehen könnten. Das Darlehen durfte 2/3 des Taxwertes der Rittergüter nicht überschreiten. Die Estländische Ritterschaft ist die älteste der vier baltischen Ritterschaften von Estland, Livland, Kurland und Oesel. Sie ist hervorgegangen aus einem 1252 erstmals urkundlich erwähnten Zusammenschluß überwiegend deutscher Vasallen. Von einer ursprünglichen Interessengemeinschaft hat sie sich zu einem das ganze Land repräsentierenden politischen Stand entwickelt. Aus der Ehstländischen Adlichen Credit-Cassa wurde nach 1900 Estländischer Adligen Güter-Kredit-Verein. | Besonder-heiten: | Die Estländische Ritterschaft ist die älteste der vier baltischen Ritterschaften von Estland, Livland, Kurland und Oesel. Sie ist hervorgegangen aus einem 1252 erstmals urkundlich erwähnten Zusammenschluß überwiegend deutscher Vasallen. Von einer ursprünglichen Interessengemeinschaft hat sie sich zu einem das ganze Land repräsentierenden politischen Stand entwickelt. Aus der Ehstländischen Adlichen Credit-Cassa wurde nach 1900 Estländischer Adligen Güter-Kredit-Verein. Die hier angebotene Urkunde dokumentiert die Darlehensvergabe an den Adelsmann Wilhelm Friedrich Pilar von Pilchau. Grossformatig, Handschrift auf Büttenpapier mit Wasserzeichen (Zarenadler mit Jahreszahl 1800 und Preis 50 Rubel), Lacksiegel und eigenhändige Signatur von Pilar von Pilchau, großer russischer Stempel über Steuerbetrag von 50 Rubel für Darlehensbeträge ab 10.000 Rubel, Doppelblatt, inwendig beigebunden das gedruckte Anleihenformular, handschriftlich ergänzt, ebenfalls vom Baron Pilar von Pilchau signiert und besiegelt, Büttenpapier mit Wasserzeichen (Zarenadler mit Jahreszahl 1799 + Preis 30 Kopeken), Abgabenstempel über 30 Kopeken. Die zweite Seite der Urkunde enthält handschriftliche Eintragungen der geleisteten Zahlungen. Die Urkunde, auch die beigebundene gedruckte Fassung, ist vollständig in deutscher Sprache abgefaßt. Wilhelm Friedrich Pilar von Pilchau (1761-1819), Landrat, war Herr auf Pallifer. | Verfügbar: | Museale Rarität. | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | offen |
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