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Losnr.:1042 (Deutschland 1870-1874 (Die Gründerzeit))
Titel:Bau-Gesellschaft für Eisenbahn-Unternehmungen CGaA F. Plessner & Comp.
Auflistung:Antheil-Schein 200 Thaler 12.1.1872.
Ausruf:280,00 EUR
Ausgabe-
datum:
12.01.1872
Ausgabe-
ort:
Berlin
Abbildung:Bau-Gesellschaft für Eisenbahn-Unternehmungen CGaA F. Plessner & Comp.
Stücknr.:9998
Info:Am Beispiel dieser Gesellschaft werden die Auswüchse der Gründerzeit besonders deutlich. In Erwartung eines ungemeinen Wirtschaftsaufschwunges nach den Reparationszahlungen aus Frankreich und begünstigt durch das gerade in Kraft getretene Aktiengesetz schossen die Aktiengesellschaften 1871/72 wie Pilze aus dem Boden. In einem Jahr wurden mehr AG's gegründet als bis dahin in Summe - mit landesherrlichem Privileg - überhaupt bestanden hatten. Das Vorgehensmuster war überall ziemlich gleich: die Initiatoren kauften, oft schon zu überhöhtem Preis, einem Fabrikbesitzer sein Unternehmen ab. Es flossen Provisionen in alle Richtungen und schließlich bürdete man die ohnehin schon zu teuer gekauften Fabrikanlagen zu nochmals verdoppeltem oder verdreifachtem Preis einer dafür gegründeten AG auf. Nun strichen die Banken noch große Kommissionen für die Platzierung ein, ehe das Publikum die Aktien endlich zeichnen "durfte". Meist jedoch erst, nachdem der Kurs nach der offiziellen Einführung noch einmal kräftig über pari hinaufmanipuliert worden war. Auf dem Höhepunkt dieses Schwindels wurde sich nicht mehr die Mühe gemacht, überhaupt noch reelle, bestehende Unternehmen als Basis einer AG-Gründung zu nehmen: phantastische Ideen über das, was man zu unternehmen gedenke, reichten völlig aus, um dem genauso profitgierigen (nur dümmeren) Anlegerpublikum das Geld aus der Tasche zu ziehen. Genau das war der Fall bei der Bau-Gesellschaft für Eisenbahn-Unternehmungen: ein Kapital von 4 1/2 Mio. Thalern floss nur für Versprechungen. Kühne Ankündigungen und (aufgrund gefälschter Bilanzen) aus der Substanz gezahlte Dividenden von 14 % ließen den Kurs bis auf 180 % steigen. Statt eines großartigen Aufschwungs kam schon 1875 der Bankrott. Das war natürlich nur möglich, weil die Anleger der Zugkraft bekannter Namen vertrauten, und hier wird die Sache pikant bis anrüchig: Initiatoren der Gesellschaft waren nämlich allen voran Albert Borsig, Paul Mendelssohn-Bartholdy und Adalbert Delbrück - eine "feine" Gesellschaft, durch die die Aktionäre 8 Mio. Thaler und die Gläubiger weitere 5 Mio. Thaler verloren.
Besonder-heiten:Sehr dekorativer Druck von G&D. Stilisierte florale Zierumrandung mit Vignette, die eine Eisenbahnszene zeigt. Originalsignaturen.
Erhaltung:Knickfalten, Verfärbungen, stellenweise angestaubt. VF-.
Zuschlag:offen
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1. Juni 2024:
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4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
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5. Oktober 2024:
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7. November 2024:
48. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

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3. März 2024:
Ergebnisse der 125. FHW-Auktion jetzt online!
28. Februar 2024:
125. Freunde-Auktion am 2. März 2024 in Wolfenbüttel – In 3 Tagen ist es endlich soweit!
24. Januar 2024:
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9. Oktober 2023:
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