AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Erläuterungen

  Newsletter


  NACHVERKAUF

  Katalog 125. Auktion
  und Ergebnisse



  KATALOG

  Katalog zum Blättern


  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  LETZTE AUKTIONEN

  Automobil-Sammlung
  Gottfried Schultz


  Katalog 124. Auktion

  Katalog 123. Auktion

  Katalog 122. Auktion

  Katalog 121. Auktion

  Katalog 120. Auktion

  Katalog 119. Auktion

  Katalog 118. Auktion

  Katalog 117. Auktion

  Katalog 116. Auktion

  Katalog 115. Auktion

  Katalog 114. Auktion

  Katalog 113. Auktion

  Katalog 112. Auktion

  Katalog 111. Auktion

  Katalog 110. Auktion

  Katalog 109. Auktion

  Katalog 108. Auktion

  Katalog 107. Auktion

  Katalog 106. Auktion

  Katalog 105. Auktion

  Katalog 104. Auktion

  Katalog 103. Auktion

  Katalog 102. Auktion

  Katalog 101. Auktion

  Katalog 100. Auktion

  Katalog 99. Auktion

  Katalog 98. Auktion

  Katalog 97. Auktion

  Katalog 96. Auktion

  Katalog 95. Auktion

  Katalog 94. Auktion

  Katalog 93. Auktion

  Katalog 92. Auktion

  Katalog 91. Auktion

  Katalog 90. Auktion

  Katalog 89. Auktion

  Katalog 88. Auktion

  Katalog 87. Auktion

  Katalog 86. Auktion

  Katalog 85. Auktion

  Katalog 84. Auktion

  Katalog 83. Auktion

  Katalog 82. Auktion

  Katalog 81. Auktion

  Katalog 80. Auktion

  Katalog 79. Auktion

  Katalog 78. Auktion

  Katalog 77. Auktion

  Katalog 76. Auktion

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:1027 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution))
Titel:Mainz-Ludwigshafener Eisenbahn
Auflistung:Interims-Schein 1.000 Gulden 8.7.1844 (Auflage 14000), wovon zur Bestreitung der Vorarbeiten ein pro Cent = 10 Gulden entrichtet wurden.
Ausruf:4.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
08.07.1844
Ausgabe-
ort:
Mainz
Abbildung:Mainz-Ludwigshafener Eisenbahn
Stücknr.:3923
Info:Benannt ist die Bahn nach Großherzog Ludwig III. von Hessen-Darmstadt. Nach einer langen Vorbereitungszeit von über 12 Jahren begann der Bau der von Anfang an zweigleisigen 77 km langen Bahn im Jahr 1856. Beginnend in Mainz überquert die Strecke (heute Kursbuchstrecke 651) gegenüber der Main-Mündung bei der Mainspitze den Rhein und führt über Groß-Gerau nach Darmstadt. Von Darmstadt aus geht es nach einem Wechsel der Fahrtrichtung über Dieburg und Babenhausen nach Stockstadt, anschließend überquert die Bahn den Main, erreicht Mainaschaff und endet in Aschaffenburg. Die Ludwigs-Eisenbahn trat in Konkurrenz zur nordmainischen Verbindung zwischen Rhein, Aschaffenburg und dem dortigen Anschluß an die bayerische Ludwigs-West-Bahn, der von der Taunusbahn und der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn hergestellt wurde. Da diese beiden Bahnen in Frankfurt/Main unterschiedliche Bahnhöfe benutzten, die zunächst nicht miteinander verbunden waren, hatte die Ludwigs-Eisenbahn mit ihrem ununterbrochenen Verkehr einen Wettbewerbsvorteil. Ihr anfänglicher Nachteil war, daß sie für die Rheinüberquerung nach Mainz zunächst auf ein Trajekt (also eine umständliche Eisenbahnfähre) angewiesen war. Zu der auf eigenes Risiko erbauten Stammstrecke kamen später die ungarantierten Linien (Nennung in der chronologischen Reihenfolge der Eröffnung): Mainz-Worms-Grenze (49 km), Mainz-Bingen-Grenze (31 km), Mainz-Frankfurt (38 km), die Hafenbahn in Gustavsburg (4 km), Worms-Alzey (30 km), Darmstadt-Worms (45 km), Frankfurt-Aschaffenburg (41 km), Eschhofen-Limburg-Höchst-Fft.-Ostbahnhof (74 km), Wiesbaden-Niedernhausen (20 km), Goldstein-Goddelau-Erfelden (29 km), Biblis-Lampertheim-Mannhein (28 km), Rosengarten-Lampertheim (10 km), Waldhof-Mannheim-Neckarvorstadt (4,5 km), Babenhausen-Hanau (20 km), Erbach-Eberbach (31 km), Fft.-Ostbahnhof-Griesheim (10 km), außerdem 1872 konzessioniert für die nie gebaute Bahn Mainz-Wiesbaden. Mit einer Reinertrags-Garantie der Grossherz. Hessischen Regierung von fl. 35.000 pro Meile (ca. 8.000 M pro km) wurden darüber hinaus erbaut und betrieben: Worms-Bensheim (24 km), Alzey-Bingen (33 km), Darmstadt-Erbach (50 km), Babenhausen-Wiebelsbach-Heubach (15 km), Mainz-Alzey (41 km), Armheim-Flonheim (5,5 km), Monsheim-Wachenheim-Grenze (4 km), Monsheim-Hohensülzen-Grenze (2,5 km) und Alzey-Wahlheim-Grenze (9 km). Außer der der Bayr. Regierung gehörenden 16 km langen Strecke Kahl-Aschaffenburg, einem 3 km langen Teilstück der Main-Neckar-Bahn vor Frankfurt, einer dem Preussischen Staat gehörenden 3 km langen Teilstrecke Limburg-Eschhofen und der 7,7 km langen von der Stadt Frankfurt a.M. gepachteten städtischen Verbindungsbahn gehörten alle diese Strecken der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn, die vor ihrer Verstaatlichung mit 982 km Hauptgeleisen die größte der zu dieser Zeit noch bestehenden 41 deutschen Privatbahnen war. Die andauernde Ausdehnung der Hessischen Ludwigsbahn läßt sich auch an der Kapitalentwicklung auf zuletzt 111,9 Mio. Mark ablesen: Das Kapital von ursprünglich 14 Mio. Gulden = 24 Mio. Mark wurde erhöht 1866 um 6 Mio., 1868 um 3 Mio., 1869/70 um 9 Mio., 1871 um 9 Mio., 1873 um 21 Mio., 1880 um 8 Mio., 1882 um 10 Mio., 1883 gleich drei Mal um 5,1 Mio., 3,9 Mio. und 7,2 Mio., 1884 um 5,7 Mio. Daneben wurden 1863-89 insgesamt 11 Anleihen begeben, deren Emissionsvolumen mit 105 Mio. M fast an die Höhe des Aktienkapitals heranreichte. Die Bahn war sehr rentabel: Von den Betriebseinnahmen von zuletzt knapp 20 Mio. M verzehrten die Betriebsausgaben weniger als die Hälfte, so daß die stets gezahlten Dividenden im Gründerboom 1871/72 bis über 11 % stiegen und sich später um die 4 % einpegelten. Die Aktien notierten an allen großen deutschen Börsen, an 15 großen Bankplätzen bis hin nach Breslau fungierten Bankhäuser als Zahlstellen. Die Konzessionen liefen ursprünglich bis 1957 bzw. 1974, wobei eine Verstaatlichung ab 1893 zum 20-fachen des durchschnittlichen jährlichen Reinertrages möglich war. Anläßlich der Bildung der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft 1896/97 wurde die Hessische Ludwigs-Eisenbahn verstaatlicht, die Aktien wurden in eine zu diesem Zweck begebene 3 %ige Anleihe des Grossherzogtums Hessen umgetauscht. Die Stammstrecke Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg, die die Keimzelle dieser bedeutenden Bahn war, wurde 1960 elektrifiziert. Für die Umfahrung des Knotens Frankfurt im Ferngüterverkehr hat die Strecke große Bedeutung, weil siw die linke und rechte Rheinstrecke Richtung Osten mit der Main-Spessart-Bahn und Richtung Norden mit der Kinzigtalbahn und der Main-Weser-Bahn verbindet. Im Personenverkehr fährt auf den Abschnitten Mainz-Darmstadt und Darmstadt-Aschaffenburg stündlich eine Regionalbahn.
Besonder-heiten:Hübsche Umrahmung.
Verfügbar:Aus einer uralten Sammlung eines Frankfurter Börsenhändlers. Wie auch vom nächsten Los wurden vier Stücke Mitte der 70er Jahre gefunden und unter Privatsammlern verteilt. Nur ein einziges davon ist bisher (1998) auf einer Auktion wieder aufgetaucht.
Erhaltung:VF+.
Zuschlag:7.000,00 EUR
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

Doppelklick für Vollbild
Aus der Auktion:
Bangor & Aroostook Railroad
Bangor & Aroostook Railroad
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere
7. November 2024:
48. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

Letzte Meldungen:
3. März 2024:
Ergebnisse der 125. FHW-Auktion jetzt online!
28. Februar 2024:
125. Freunde-Auktion am 2. März 2024 in Wolfenbüttel – In 3 Tagen ist es endlich soweit!
24. Januar 2024:
125. FHW Auktion jetzt online!
9. Oktober 2023:
Ergebnisse der 124. FHW-Auktion jetzt online!
2. Oktober 2023:
124. Freunde-Auktion am 7. Oktober 2023 in Wolfenbüttel – In 5 Tagen geht es endlich los!

© 2024 Freunde Historischer Wertpapiere - All rights reserved - Impressum | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@fhw-online.de