AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Erläuterungen

  Newsletter


  NACHVERKAUF

  Katalog 125. Auktion
  und Ergebnisse



  KATALOG

  Katalog zum Blättern


  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  LETZTE AUKTIONEN

  Automobil-Sammlung
  Gottfried Schultz


  Katalog 124. Auktion

  Katalog 123. Auktion

  Katalog 122. Auktion

  Katalog 121. Auktion

  Katalog 120. Auktion

  Katalog 119. Auktion

  Katalog 118. Auktion

  Katalog 117. Auktion

  Katalog 116. Auktion

  Katalog 115. Auktion

  Katalog 114. Auktion

  Katalog 113. Auktion

  Katalog 112. Auktion

  Katalog 111. Auktion

  Katalog 110. Auktion

  Katalog 109. Auktion

  Katalog 108. Auktion

  Katalog 107. Auktion

  Katalog 106. Auktion

  Katalog 105. Auktion

  Katalog 104. Auktion

  Katalog 103. Auktion

  Katalog 102. Auktion

  Katalog 101. Auktion

  Katalog 100. Auktion

  Katalog 99. Auktion

  Katalog 98. Auktion

  Katalog 97. Auktion

  Katalog 96. Auktion

  Katalog 95. Auktion

  Katalog 94. Auktion

  Katalog 93. Auktion

  Katalog 92. Auktion

  Katalog 91. Auktion

  Katalog 90. Auktion

  Katalog 89. Auktion

  Katalog 88. Auktion

  Katalog 87. Auktion

  Katalog 86. Auktion

  Katalog 85. Auktion

  Katalog 84. Auktion

  Katalog 83. Auktion

  Katalog 82. Auktion

  Katalog 81. Auktion

  Katalog 80. Auktion

  Katalog 79. Auktion

  Katalog 78. Auktion

  Katalog 77. Auktion

  Katalog 76. Auktion

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:407 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten)
Titel:Österreichisch-Ungarische Bank
Auflistung:Aktie 600 Gulden 1.1.1880.
Ausruf:750,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1880
Ausgabe-
ort:
Wien
Abbildung:Österreichisch-Ungarische Bank
Stücknr.:88276
Info:Die Österreichisch-ungarische Bank wurde als einzige Notenbank der k.u.k. Monarchie errichtet mit österreichischem Gesetz vom 27.6.1878 und mit ungarischem Gesetzesartikel XXV vom Jahr 1878. Sie erhielt von beiden Ländern unter Verzicht auf das beiden Staaten zustehende Recht zur Errichtung einer eigenen Notenbank auf zunächst 10 Jahre (später mehrfach verlängert) das Notenprivilegium. 1887 wurde das Privilegium auf Bosnien und Herzegovina ausgedehnt. Die Bank ging aus der Umgestaltung der priv. Oesterr. Nationalbank hervor, die durch kaiserliches Patent vom 1.6.1816 ebenfalls als Aktien-Gesellschaft ins Leben gerufen worden war (zu deren Aktionären ausweislich einer erhaltenen Aktie 1819 auch Ludwig van Beethoven gehörte). Bei Gründung dieser Bank hatten die Aktionäre ihre Einzahlung auf das Kapital von 55,66 Mio. Gulden nur mit 1/11 in Konventionsmünze zu leisten, die übrigen 10/11 wurden in Staatspapiergeld gezahlt. Zur Ordnung der Geldverhältnisse wurde das stark entwertete Staatspapiergeld dann sofort eingezogen und in eine fundierte Schuld des Staates an die Bank umgewandelt (bis 1870 vollständig zurückgezahlt). In anderer Gestalt machte die Regierung aber neue Schulden bei der Bank, so dass diese im Jahr 1848 bei einem Notenumlauf von 214 Mio. Gulden nur noch 65 Mio. in bar und 54 Mio. Gulden in Wechseln besaß, die Schuld des Staates betrug 126 Mio. Gulden. Es rächte sich jetzt, dass nach den Statuten von 1817 und 1841 überhaupt keine Deckungsvorschriften für den Banknotenumlauf verankert waren. Die daraus folgende Abnahme des Vertrauens in die Bank führte im April 1848 zu einem Ausfuhrverbot für Gold- und Silbermünzen und zur Einstellung der Barzahlungen (=Umtausch der Banknoten in Metallgeld). Am 22.5.1848 wurde der Zwangskurs für den Notenumtausch eingeführt, seitdem ist Österreich bei der Papiergeldwirtschaft geblieben. Erst 1858 wurde eine Drittel-Deckung eingeführt, die bei Verleihung des 3. Privilegiums 1862 durch die direkte Kontingentierung nach dem System der Peel’schen Bankakte ersetzt wurde: der Notenumlauf von 200 Mio. Gulden musste bankmäßig gedeckt sein, jeder überschießende Betrag in Gold und Silber. Die Aktien der Bank waren an den Börsen von Wien, Prag, Triest, Budapest, Frankfurt, München und Amsterdam notiert und zumeist sehr rentabel. Ein bestimmte Prozentsätze übersteigender Gewinn war dabei nach dem letzten Statut von 1899 als Vergütung für das Notenprivileg zu 2/3 den österreichischen und ungarischen Staatsverwaltungen abzuführen. Mit dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie ging auch die Österreichisch-ungarische Bank ihrem Ende entgegen: zunächst weiter als Geldquelle und währungspolitisches Instrument von der Regierung benutzt, war sie nach dem Vertrag von St. Germain mit Ablauf des Privilegiums am 31.12.1919 zu liquidieren. Zunächst behalf sich dann die österreichische Regierung mit dem Provisorium der “österreichischen Geschäftsführung der Österreichisch-ungarischen Bank”. Der unaufhaltsam fortschreitende Währungsverfall bewog die Regierung Seipel dann im Juni 1922 zu einem Finanz- und Sanierungsplan, in dessen Rahmen die Errichtung einer neuen Notenbank vorgesehen war.
Besonder-heiten:Das Stück ist unter den weltweit bekannten Bankaktien eines der währungsgeschichtlich bedeutendsten Wertpapiere. Zweisprachig deutsch/ungarisch.
Verfügbar:Nur ca. 6-7 Stück sind uns bekannt.
Erhaltung:VF.
Zuschlag:750,00 EUR
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

Doppelklick für Vollbild
Aus der Auktion:
Steingutfabrik Grünstadt AG
Steingutfabrik Grünstadt AG
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
4. April 2024:
46. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere

Letzte Meldungen:
3. März 2024:
Ergebnisse der 125. FHW-Auktion jetzt online!
28. Februar 2024:
125. Freunde-Auktion am 2. März 2024 in Wolfenbüttel – In 3 Tagen ist es endlich soweit!
24. Januar 2024:
125. FHW Auktion jetzt online!
9. Oktober 2023:
Ergebnisse der 124. FHW-Auktion jetzt online!
2. Oktober 2023:
124. Freunde-Auktion am 7. Oktober 2023 in Wolfenbüttel – In 5 Tagen geht es endlich los!

© 2024 Freunde Historischer Wertpapiere - All rights reserved - Impressum | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@fhw-online.de