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Losnr.:806 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Draht-Fabrik-Compagnie
Auflistung:Aktie 400 Thaler 30.6.1837 (R 12).
Ausruf:15.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
30.06.1837
Ausgabe-
ort:
Aachen
Abbildung:Draht-Fabrik-Compagnie
Stücknr.:2
Info:Unikat von 1837 mit Originalunterschrift Friedrich Thyssen Das älteste Drahtwalzwerk Deutschlands Die Gesellschaft wurde im Jahr 1822 mit einem Stammkapital von 12.000 Thalern in Aachen gegründet. Die Gründer waren Friedrich Thyssen, Friedrich Englerth, sowie die Tuchfabrikanten Jacob Springsfeld und Ludwig Beissel. Zweck des Unternehmens war die Herstellung von Kratzendraht, später auch Nadeldraht im Walzverfahren (anstatt des bisher üblichen Ziehverfahrens). Der Draht wurde besonders von der Textilindustrie benötigt wie z.B. Kämmereien. Aachen war damals eine Hochburg der Tuchfabriken. Bisher waren diese stark vom Materialeinkauf aus dem Ausland abhängig. Die Draht-Fabrik-Compagie sollte zu einem Stück Unabhängigkeit beitragen, was sie im übrigen dann auch tat. Die reichhaltigen Kohle- und Erzvorkommen im Raum Aachen-Eschweiler begünstigten die Voraussetzungen für den Betrieb eines Drahtwalzwerkes. Schon um 1820 herum setzte eine ganze Reihe bemerkenswerter Unternehmensgründungen ein wie z.B. "Englerth, Reuleaux & Dobbs" (da finden wir im Namen wieder den Mitgründer Friedrich Englerth, das Unternehmen war eines der ältesten Maschinenbaubetriebe im Rheinland) oder auch "Télémaque Michiels & Cie", die sich am linken Indeufer auf die Produktion von Eisenbahnschienen verlegte). Friedrich Thyssen beobachtet die sich schnell entwickelnde industrielle kapitalistisch geprägte Entwicklung nicht nur, sondern gestaltete den wirtschaftlichen Aufstieg Eschweilers aktiv mit. So setzte er sich mit Englerth, Springsfeld und Beissel zusammen und gründete die Draht-Fabrik-Compagnie. Die Werksanlagen befanden sich in Eschweiler-Aue, wo man in einer alten leerstehenden Mühle das moderne Drahtwerk errichtete. Die Anlage wurde mit Wasserkraft betrieben. Die Verarbeitung des Materials erfolgte auf einer "belgischen Drahtstraße", der ersten dieser Art in Preußen. Diese Walzvorrichtung war der englischen und französischen Konkurrenz überlegen. Das Unternehmen produzierte erfolgreich aus geschmiedeten Luppeneisen den Walzdraht, der dann weiter zu Kratzendraht verarbeitet wurde. Kratzendraht ist ein Eisendraht, aus dem Häkchen oder Zähne der Kratzen und Kardätschen gefertigt werden. In Aachen gab es für diese Produkte zahlreich Abnehmer. 1834 trat Friedrich Thyssen auch der Führung des Unternehmens bei und übernahm als Direktor die technische und kaufmännische Leitung bis 1859. Im Jahr 1865 wurde der Firmenname umbenannt in "Eschweiler Drahtfabrik-Compagnie" mit gleichzeitiger Sitzverlegung nach Eschweiler. 1872 wurde das Unternehmen nochmals umbenannt in "Eschweiler AG für Drahtfabrikation". 1890 stellte die Fabrik vom Puddelofenbetrieb um auf die Herstellung von Thomasflusseisendraht. Das Ende dieses beachtlichen Unternehmens kam 1907: Nachdem sämtliche Aktien in den Besitz des Aachener Hütten-Aktien-Vereins übergegangen waren, beschloss die Generalversammlung die Übergabe des Unternehmens an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG, dem Rechtsnachfolger des Aachener Hütten-Aktien Verein) und die Auflösung. Im Handbuch von 1907/08 trägt die Firmierung bereits den Zusatz "in Liquidation". Die betagten verbliebenen Werkhallen in Eschweiler riss die Stadt schließlich 1956 ein, nachdem sie das 123.000 m² große Gelände gekauft hatte. Heute befindet sich auf dem östlichen Teil der Eschweiler Bushof. Noch ein letztes Wort zu Johann Friedrich Thyssen (1804-1877), dessen Unterschrift zweimal die Aktie ziert: Die Gründung der Draht-Fabrik-Compagnie im Jahr 1822 (Thyssen war gerade mal 18 Jahre alt) und Leitung von 1832-1859 begründete das Vermögen der Familie Thyssen. Nach Beendigung der Direktorentätigkeit widmete er sich dem Bankiersgeschäft. Seine Söhne waren August und Joseph Thyssen, die beide mit unternehmerischer Weitsicht im Ruhrgebiet tätig waren.
Besonder-heiten:Originalunterschriften vorder- und innenseitig Johann Friedrich Thyssen desweitern vorderseitig von Dr. D.J. Monheim, innenseitig Ludwig Beissel.
Verfügbar:R 12
Erhaltung:Doppelseitige Aktie mit der laufenden Nr. 2 im geschlossenen Format 21,2 x 28,2 cm, innenseitig Indossamente. Kräftige und sehr gut lesbare Originalunterschriften, vorderseitig von Johann Friedrich Thyssen, Dr. D. J. Monheim u.a., innenseitig nochmals von Fr. Thyssen sowie Ludwig Beissel. Glatte Ränder, leichte Knickfalten. Kleines Prägedrucksiegel am linken oberen Rand. VF.
Zuschlag:15.000,00 EUR
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