NEWS | AUCTIONS | SERVICE | ABOUT US 

 AUCTIONS

  Information

  Explanations

  Terms and Conditions

  Consignor Contract

  Newsletter


  AFTER SALES

  FHW Auction 125
  and results



  CATALOG

  Browse catalog


  LIVE BIDDING

  Explanations



  CUSTOMER AREA

  Login

  Free registration


  PREVIOUS AUCTIONS

  Automobile Collection
  Gottfried Schultz


  FHW Auction 124

  FHW Auction 123

  FHW Auction 122

  FHW Auction 121

  FHW Auction 120

  FHW Auction 119

  FHW Auction 118

  FHW Auction 117

  FHW Auction 116

  FHW Auction 115

  FHW Auction 114

  FHW Auction 113

  FHW Auction 112

  FHW Auction 111

  FHW Auction 110

  FHW Auction 109

  FHW Auction 108

  FHW Auction 107

  FHW Auction 106

  FHW Auction 105

  FHW Auction 104

  FHW Auction 103

  FHW Auction 102

  FHW Auction 101

  FHW Auction 100

  FHW Auction 99

  FHW Auction 98

  FHW Auction 97

  FHW Auction 96

  FHW Auction 95

  FHW Auction 94

  FHW Auction 93

  FHW Auction 92

  FHW Auction 91

  FHW Auction 90

  FHW Auction 89

  FHW Auction 88

  FHW Auction 87

  FHW Auction 86

  FHW Auction 85

  FHW Auction 84

  FHW Auction 83

  FHW Auction 82

  FHW Auction 81

  FHW Auction 80

  FHW Auction 79

  FHW Auction 78

  FHW Auction 77

  FHW Auction 76

Lot details  

Here you find the details to this lot.
You have more options if you are registered.




 Previous lotBackNext lot 
Lot:480 (Großbritannien)
Title:South-Sea Annuities
Details:Annuities 1.000 £ 27.4.1727.
Starting
price:
600,00 EUR
Issuing-
date:
27.04.1727
Issuing-
place:
London
Picture:South-Sea Annuities
Info:Anfang des 18. Jahrhunderts herrschte in London schon ein ausgeprägtes Börsensystem. Hatte es 1688 lediglich drei AG´s gegeben, so stieg die Zahl der gelisteten Unternehmen in den kommenden Jahren kontinuierlich auf 200 an. Eine der bedeutendsten war die South Sea Company, die 1711 gegründet wurde, um der finanzschwachen englischen Krone Geld zuzuführen und den Handel mit den Überseekolonien zu erleichtern. Ursprünglich stand der Handel mit Süd- und Mittelamerika im Vordergrund. Umfangreiche Gold- und Silbervorkommen in Peru und Mexico versprachen reichlichen Gewinn. Der Friede von Utrecht 1713 mit dem Erzfeind Frankreich sowie der Krieg mit Spanien im Jahr 1718, der die Öffnung der spanischen Häfen zunichte machte, warf die Handelsaktivitäten weiter zurück. Gleichzeitig wuchs der Schuldenberg der britischen Regierung weiter an, so dass die Regierung dem verlockenden Angebot der South Sea Company, fast 32 Millionen Pfund der Staatsschulden zu übernehmen, wenn im Gegenzug dem Unternehmen gestattet wird, jederzeit das Kapital unbegrenzt und zu jedem Kurs erhöhen zu dürfen, nicht widerstehen konnte. Mit der königlichen Genehmigung am 7. April 1720 nahm das Spekulations-Unheil seinen Lauf. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Kurs von 120 Pfund auf 200 Pfund fast verdoppelt. Vorgetäuschte Handelsverträge mit Spanien ließen bereits am 12. April 1720 eine Kapitalerhöhung über eine Millionen Aktien zu Ausgabekurs von 300 Pfund ein voller Erfolg werden. Wenige Tage später wurde eine weitere Tranche - 1,5 Millionen Aktien zu 400 Pfund - problemlos im haussierenden Markt plaziert. Am 29. April 1720 überschritt der Kurs erstmals 500 Pfund. Die Direktoren köderten die Käufer mit riesigen Schätzen und Gold- und Diamantenfunden in den überseeischen Kolonien. Angeheizt auch durch die Erfolge Sir Francis Drakes und Sir Walter Raleighs entwickelte sich eine ungeheure Spekulation in den Anteilen der South Sea. Obwohl die South Sea Company keine operativen Geschäfte ausweisen konnte und lediglich Aktienemissionen begeben wurden stieg der Kurs bis Ende Mai 1720 auf 890 Pfund. Der Höchstkurs lag am 24. Juni 1720 bei 1050 Pfund. Es kam wie es kommen mußte. Bereits ein Stein (Gerücht, dass Direktoren der Gesellschaft Anteile verkauften) reichte aus, um die Lawine ins Rollen zu bringen. Im September 1720 gab es fast niemanden mehr, der eine Aktie der South Sea Company haben wollte. Der Kurs lag mittlerweile wieder bei 135 Pfund. Die Drahtzieher der Aktion, die gar keine Chance auf Realisierung besaß, verdienten ein Vermögen, welches sie vor dem Zugriff der Geschädigten in Sicherheit zu bringen wußten. Das Platzen dieser Seifenblase der "South Sea Bubble" beschwörte eine langanhaltende Finanzkrise des englischen Staates und hatte eine völlige Neuordnung der englischen Wirtschaft zur Folge. Nach einer Sanierung fristete die South Sea Company noch mehr als ein ganzes Jahrhundert ein tristes und weitgehend erfolgloses Dasein, ehe sie Mitte des 19. Jh. endgültig unterging.
Specials:Kapitalrente aus dem Joint-Stock der South Sea Co., gehandelt und notiert an der Börse wie ihre Aktien. 1.000 £ gekauft für 975 £. Originalsignaturen.
Availability:Kulturhistorisch hochbedeutende Rarität. Links oben kleiner Papierverlust.
Condition:VF.
Sold:600,00 EUR
 Previous lotBackNext lot 

All bonds and shares images are taken from our database. That is why it can
happen that we have taken the image from our archive. The number of each
piece to be sold of during the auction can vary from the picture.

 

Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

Doppelklick für Vollbild
Share Spotlight:
Gothaer Waggonfabrik AG
Gothaer Waggonfabrik AG
Show Share
Show Auction
Order catalog

Next auctions:
April, 4 2024:
46. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
June, 1 2024:
XLIII. Auction Hanseatisches Sammlerkontor
July, 4 2024:
47. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
August, 24 2024:
30th General meeting AG für Historische Wertpapiere
October, 5 2024:
126. Auction Freunde Historischer Wertpapiere

Latest News:
March, 3 2024:
Results of 125. FHW-Auction now online!
February, 28 2024:
125. FHW-Auction on March 2nd, 2024 // Only 2 days left for online bidding!
January, 24 2024:
125th FHW Auction now online!
October, 9 2023:
Results of 124. FHW-Auction now online!
October, 2 2023:
124. FHW-Auction on October 7th, 2023 // Only 5 days left for online bidding !!!

© 2024 Freunde Historischer Wertpapiere - All rights reserved - Imprint | Data Protection - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@fhw-online.de