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Lot:1027 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution))
Title:Mainz-Ludwigshafener Eisenbahn
Details:Interims-Schein 1.000 Gulden 8.7.1844 (Auflage 14000), wovon zur Bestreitung der Vorarbeiten ein pro Cent = 10 Gulden entrichtet wurden.
Starting
price:
4.500,00 EUR
Issuing-
date:
08.07.1844
Issuing-
place:
Mainz
Picture:Mainz-Ludwigshafener Eisenbahn
Number:3923
Info:Benannt ist die Bahn nach Großherzog Ludwig III. von Hessen-Darmstadt. Nach einer langen Vorbereitungszeit von über 12 Jahren begann der Bau der von Anfang an zweigleisigen 77 km langen Bahn im Jahr 1856. Beginnend in Mainz überquert die Strecke (heute Kursbuchstrecke 651) gegenüber der Main-Mündung bei der Mainspitze den Rhein und führt über Groß-Gerau nach Darmstadt. Von Darmstadt aus geht es nach einem Wechsel der Fahrtrichtung über Dieburg und Babenhausen nach Stockstadt, anschließend überquert die Bahn den Main, erreicht Mainaschaff und endet in Aschaffenburg. Die Ludwigs-Eisenbahn trat in Konkurrenz zur nordmainischen Verbindung zwischen Rhein, Aschaffenburg und dem dortigen Anschluß an die bayerische Ludwigs-West-Bahn, der von der Taunusbahn und der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn hergestellt wurde. Da diese beiden Bahnen in Frankfurt/Main unterschiedliche Bahnhöfe benutzten, die zunächst nicht miteinander verbunden waren, hatte die Ludwigs-Eisenbahn mit ihrem ununterbrochenen Verkehr einen Wettbewerbsvorteil. Ihr anfänglicher Nachteil war, daß sie für die Rheinüberquerung nach Mainz zunächst auf ein Trajekt (also eine umständliche Eisenbahnfähre) angewiesen war. Zu der auf eigenes Risiko erbauten Stammstrecke kamen später die ungarantierten Linien (Nennung in der chronologischen Reihenfolge der Eröffnung): Mainz-Worms-Grenze (49 km), Mainz-Bingen-Grenze (31 km), Mainz-Frankfurt (38 km), die Hafenbahn in Gustavsburg (4 km), Worms-Alzey (30 km), Darmstadt-Worms (45 km), Frankfurt-Aschaffenburg (41 km), Eschhofen-Limburg-Höchst-Fft.-Ostbahnhof (74 km), Wiesbaden-Niedernhausen (20 km), Goldstein-Goddelau-Erfelden (29 km), Biblis-Lampertheim-Mannhein (28 km), Rosengarten-Lampertheim (10 km), Waldhof-Mannheim-Neckarvorstadt (4,5 km), Babenhausen-Hanau (20 km), Erbach-Eberbach (31 km), Fft.-Ostbahnhof-Griesheim (10 km), außerdem 1872 konzessioniert für die nie gebaute Bahn Mainz-Wiesbaden. Mit einer Reinertrags-Garantie der Grossherz. Hessischen Regierung von fl. 35.000 pro Meile (ca. 8.000 M pro km) wurden darüber hinaus erbaut und betrieben: Worms-Bensheim (24 km), Alzey-Bingen (33 km), Darmstadt-Erbach (50 km), Babenhausen-Wiebelsbach-Heubach (15 km), Mainz-Alzey (41 km), Armheim-Flonheim (5,5 km), Monsheim-Wachenheim-Grenze (4 km), Monsheim-Hohensülzen-Grenze (2,5 km) und Alzey-Wahlheim-Grenze (9 km). Außer der der Bayr. Regierung gehörenden 16 km langen Strecke Kahl-Aschaffenburg, einem 3 km langen Teilstück der Main-Neckar-Bahn vor Frankfurt, einer dem Preussischen Staat gehörenden 3 km langen Teilstrecke Limburg-Eschhofen und der 7,7 km langen von der Stadt Frankfurt a.M. gepachteten städtischen Verbindungsbahn gehörten alle diese Strecken der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn, die vor ihrer Verstaatlichung mit 982 km Hauptgeleisen die größte der zu dieser Zeit noch bestehenden 41 deutschen Privatbahnen war. Die andauernde Ausdehnung der Hessischen Ludwigsbahn läßt sich auch an der Kapitalentwicklung auf zuletzt 111,9 Mio. Mark ablesen: Das Kapital von ursprünglich 14 Mio. Gulden = 24 Mio. Mark wurde erhöht 1866 um 6 Mio., 1868 um 3 Mio., 1869/70 um 9 Mio., 1871 um 9 Mio., 1873 um 21 Mio., 1880 um 8 Mio., 1882 um 10 Mio., 1883 gleich drei Mal um 5,1 Mio., 3,9 Mio. und 7,2 Mio., 1884 um 5,7 Mio. Daneben wurden 1863-89 insgesamt 11 Anleihen begeben, deren Emissionsvolumen mit 105 Mio. M fast an die Höhe des Aktienkapitals heranreichte. Die Bahn war sehr rentabel: Von den Betriebseinnahmen von zuletzt knapp 20 Mio. M verzehrten die Betriebsausgaben weniger als die Hälfte, so daß die stets gezahlten Dividenden im Gründerboom 1871/72 bis über 11 % stiegen und sich später um die 4 % einpegelten. Die Aktien notierten an allen großen deutschen Börsen, an 15 großen Bankplätzen bis hin nach Breslau fungierten Bankhäuser als Zahlstellen. Die Konzessionen liefen ursprünglich bis 1957 bzw. 1974, wobei eine Verstaatlichung ab 1893 zum 20-fachen des durchschnittlichen jährlichen Reinertrages möglich war. Anläßlich der Bildung der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft 1896/97 wurde die Hessische Ludwigs-Eisenbahn verstaatlicht, die Aktien wurden in eine zu diesem Zweck begebene 3 %ige Anleihe des Grossherzogtums Hessen umgetauscht. Die Stammstrecke Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg, die die Keimzelle dieser bedeutenden Bahn war, wurde 1960 elektrifiziert. Für die Umfahrung des Knotens Frankfurt im Ferngüterverkehr hat die Strecke große Bedeutung, weil siw die linke und rechte Rheinstrecke Richtung Osten mit der Main-Spessart-Bahn und Richtung Norden mit der Kinzigtalbahn und der Main-Weser-Bahn verbindet. Im Personenverkehr fährt auf den Abschnitten Mainz-Darmstadt und Darmstadt-Aschaffenburg stündlich eine Regionalbahn.
Specials:Hübsche Umrahmung.
Availability:Aus einer uralten Sammlung eines Frankfurter Börsenhändlers. Wie auch vom nächsten Los wurden vier Stücke Mitte der 70er Jahre gefunden und unter Privatsammlern verteilt. Nur ein einziges davon ist bisher (1998) auf einer Auktion wieder aufgetaucht.
Condition:VF+.
Sold:7.000,00 EUR
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