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Losnr.:748 (Großbritannien)
Titel:South Sea Company
Auflistung:Power of Atorney 3.000 £ 27.4.1732.
Ausruf:2.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
27.04.1732
Abbildung:South Sea Company
Info:Anfang des 18. Jahrhunderts herrschte in London schon ein ausgeprägtes Börsensystem. Hatte es 1688 lediglich drei AG´s gegeben, so stieg die Zahl der gelisteten Unternehmen in den kommenden Jahren kontinuierlich auf 200 an. Eine der bedeutendsten war die South Sea Company, die 1711 gegründet wurde, um der finanzschwachen englischen Krone Geld zuzuführen und den Handel mit den Überseekolonien zu erleichtern. Ursprünglich stand der Handel mit Süd- und Mittelamerika im Vordergrund. Umfangreiche Gold- und Silbervorkommen in Peru und Mexico versprachen reichlichen Gewinn. Der Friede von Utrecht 1713 mit dem Erzfeind Frankreich sowie der Krieg mit Spanien im Jahr 1718, der die Öffnung der spanischen Häfen zunichte machte, warf die Handelsaktivitäten weiter zurück. Gleichzeitig wuchs der Schuldenberg der britischen Regierung weiter an, so dass die Regierung dem verlockenden Angebot der South Sea Company, fast 32 Millionen Pfund der Staatsschulden zu übernehmen, wenn im Gegenzug dem Unternehmen gestattet wird, jederzeit das Kapital unbegrenzt und zu jedem Kurs erhöhen zu dürfen, nicht widerstehen konnte. Mit der königlichen Genehmigung am 7. April 1720 nahm das Spekulations-Unheil seinen Lauf. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Kurs von 120 Pfund auf 200 Pfund fast verdoppelt. Vorgetäuschte Handelsverträge mit Spanien ließen bereits am 12. April 1720 eine Kapitalerhöhung über eine Millionen Aktien zu Ausgabekurs von 300 Pfund ein voller Erfolg werden. Wenige Tage später wurde eine weitere Tranche - 1,5 Millionen Aktien zu 400 Pfund - problemlos im haussierenden Markt plaziert. Am 29. April 1720 überschritt der Kurs erstmals 500 Pfund. Die Direktoren köderten die Käufer mit riesigen Schätzen und Gold- und Diamantenfunden in den überseeischen Kolonien. Angeheizt auch durch die Erfolge Sir Francis Drakes und Sir Walter Raleighs entwickelte sich eine ungeheure Spekulation in den Anteilen der South Sea. Obwohl die South Sea Company keine operativen Geschäfte ausweisen konnte und lediglich Aktienemissionen begeben wurden stieg der Kurs bis Ende Mai 1720 auf 890 Pfund. Der Höchstkurs lag am 24. Juni 1720 bei 1050 Pfund. Es kam wie es kommen mußte. Bereits ein Stein (Gerücht, dass Direktoren der Gesellschaft Anteile verkauften) reichte aus, um die Lawine ins Rollen zu bringen. Im September 1720 gab es fast niemanden mehr, der eine Aktie der South Sea Company haben wollte. Der Kurs lag mittlerweile wieder bei 135 Pfund. Die Drahtzieher der Aktion, die gar keine Chance auf Realisierung besaß, verdienten ein Vermögen, welches sie vor dem Zugriff der Geschädigten in Sicherheit zu bringen wußten. Das Platzen dieser Seifenblase der "South Sea Bubble" beschwörte eine langanhaltende Finanzkrise des englischen Staates und hatte eine völlige Neuordnung der englischen Wirtschaft zur Folge. Nach Sanierungsmaßnahmen fristete die South Sea gut 100 Jahre lang ein erfolgloses Dasein, ehe sie Mitte des 19. Jh. unterging.
Besonder-heiten:Der Besitz von Anteilen an der South Sea wurde eingetragen nur in Aktienbüchern, die Aktionäre erhielten lediglich aktienähnliche Urkunden ausgehändigt, die als “Power of Atorney” bezeichnet wurden. Druck auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, handschriftlich ausgefüllt. Ausgestellt auf Sir. Dewey Bulkeley, einen vermögenden Politiker in Dorset. Originalsignaturen, drei geprägte Steuersiegel, Lacksiegel.
Verfügbar:Rarität.
Erhaltung:Eines der beiden Siegel fehlt. VF.
Zuschlag:offen
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