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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 845 (Schweiz) | Titel: | F. Hoffmann-La Roche & Co. AG | Auflistung: | Zertifikat über 50 Aktien 18.10.1950. | Ausruf: | 2.500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 18.10.1950 | Ausgabe- ort: | Basel | Abbildung: |  | Stücknr.: | 6 | Info: | Die Firma F. Hoffmann-La Roche wurde gegründet 1896 von Fritz Hoffmann-La Roche in Basel. Das erste Produkt war Aiodin, ein Schilddrüsen-Präparat. 1898 wurde das Hustenmittel Sirolin, das den eigenentwickelten Wirkstoff Thiocol enthielt, eingeführt. Es wurde über 60 Jahre lang vertrieben. Erfolgreich war auch ein 1904 auf den Markt gebrachtes standardisiertes Digitalis-Präparat. 1919 wurde Roche in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. In den 1930er Jahren wurde Roche im Bereich der Vitamine aktiv. Besonders durch die synthetische Herstellung grosser Mengen von Vitamin C erreichte die Firma die Marktführerschaft auf diesem Gebiet. 1952 gelang mit Rimifon (Isoniazid), einem Mittel gegen Tuberkulose, der Einstieg in die Chemotherapeutika-Sparte. Leo Sternbach, der seit 1941 in den USA für Roche forschte, entdeckte 1957 die beruhigende Wirkung der Benzodiazepine. Valium mit dem Wirkstoff Diazepam wurde für viele Jahre das meistverkaufte Medikament der Welt. Neben Pharmaforschung und -produktion betätigte sich Roche ab 1968 auch als Hersteller von diagnostischen Produkten. 1971 wurde das Institut für Immunologie Basel eröffnet. Nachdem Dopamin-Mangel als Ursache der Parkinson-Krankheit identifiziert worden war, brachte Roche 1973 das erste Dopamin-Präparat, Madopar (Levodopa), auf den Markt. 1976 ereignete sich in einer zum Roche-Konzern gehörenden italienischen Tochterfirma das Unglück von Seveso, bei dem durch freigesetzte Dioxine über 200 Menschen verletzt wurden und es zu einer nachhaltigen Schädigung der Umwelt kam. Ab 1980 arbeitete Roche mit dem amerikanischen Biotech-Unternehmen Genentech zusammen. Damit begann die Ära der Interferone und weiterer gentechnisch hergestellter Substanzen. Im Dezember 1995 erfolgte die Zulassung in den USA für das erste neu entwickelte AIDS-Medikament. Der HIV-Proteaseinhibitor Saquinavir (Invirase) wird heute noch im Rahmen der HAART-Therapie eingesetzt. 1997 wurde die Boehringer Mannheim GmbH übernommen. Deren Pharmasparte wurde in diejenige von Roche integriert, während die Diagnostikasparten beider Firmen zur Roche Diagnostics GmbH zusammengelegt wurden. | Besonder-heiten: | Original signiert von Emil Christoph Barell als Präsident des Verwaltungsrates. Emil Christoph Barell (1874-1953) war ein Schweizer Chemiker und Unternehmer. Nach dem Studium der Chemie an den Universitäten Zürich und Bern wurde Barell im Jahr 1896 von Fritz Hoffmann-La Roche in dessen neu gegründetem Chemie-Unternehmen F. Hoffmann-La Roche eingestellt, aus dem sich später der heutige Welt-Konzern "Roche" entwickelt hat. Barell war über 56 Jahre in verschiedenen Positionen des Unternehmens tätig, zuletzt bis 1952 als Präsident des Verwaltungsrats. | Verfügbar: | Lochentwertet. Kleberückstand am rechten Rand oben, sonst tadellose Erhaltung. Mit restlichem Kuponbogen von 1962 und einem blanko Kuponbogen der SAPAC Corp., New Brunswick, Canada aus dem Jahr 1971. Unikat aus alter Sammlung. | Erhaltung: | EF-. | Zuschlag: | offen |
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