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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 460 (Großbritannien) | Titel: | Peninsular & Oriental Steam Navigation Co. | Auflistung: | Share 50 £ 1.7.1847. Gründeremission (Auflage 20000). | Ausruf: | 1.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.07.1847 | Ausgabe- ort: | London | Abbildung: |  | Stücknr.: | 18365 | Info: | Ursprung der später zeitweise größten Reederei der Welt war die 1834 gegründete “Peninsular Steam Navigation Co.” mit Liniendiensten von Großbritannien nach Spanien und Portugal (Vigo, Porto, Lissabon und Cadiz). 1840 erhielt die bald darauf in P&O umbenannte Ges. von der britischen Admiralität den Zuschlag für die Postbeförderung nach Indien, es folgten 1845 Ostasien und 1852 Australien und Neuseeland. Bereits 1858 startete P&O, inzwischen ohnehin die größte Reederei der Welt, einen Transpazifik-Dienst von Australien zu den US-Häfen an der Westküste und ins kanadische Vancouver. Zwischen 1900 und 1920 wurden auch fast alle anderen erfolgreichen britischen Reedereien von P&O übernommen. Die Fusion 1960 mit der Orient Steam Navigation Co. zur P&O Orient Line Ltd. sollte der zunehmenden Konkurrenz von Flugzeug und Containern begegnen, doch das reichte nicht. 1972 wurden die Aktivitäten in der P&O Passenger Division (Kreuzfahrten, Fähren) und der P&O Cargo Division (Containerdienste) konzentriert, für alle anderen bis dahin geführten Tochterreedereien bedeutete das praktisch das Ende. Danach ging es mit P&O wieder aufwärts. 1974 wurde die US-Reederei Princess Cruises gekauft und zu einer der größten Kreuzfahrtlinien der Welt ausgebaut. Im Fähr- und Containergeschäft kam es zu einer weitreichenden Zusammenarbeit mit der niederländischen Nedlloyd-Reederei. 2000 erwarb P&O den deutschen Clubschiffbetreiber AIDA Cruises. 2002 sollten die P&O-Kreuzfahrtaktivitäten mit dem Branchenzweiten Royal Carribean Cruise Line zum neuen Weltmarktführer fusionieren. Das ließ sich der bisherige Branchenprimus (Carnival Corp.) nicht gefallen und bot an, die P&O-Kreuzfahrtaktivitäten für 1,2 Mrd. $ in bar zu kaufen. Die P&O-Aktionäre stimmten zu, und 2004/05 wurden auch die Containerdienste (Royal P&O-Nedlloyd) für 2,4 Mrd. $ an den dänischen Rivalen A. . Moller-Maersk verkauft. Danach besaß P&O nur noch das Fährgeschäft (P&O Ferries) und die Sparte Hafenbetrieb/Logistik (P&O Ports). Für diesen Rest bot Dubai Ports Worldwide Ende 2005 in bar 5,75 Mrd. $, und nach Beseitigung der Bedenken des US-Kongresses ging der Deal über die Bühne. Aller ihrer Aktivitäten beraubt, hörte die einstmals weltgrösste Reederei Ende 2006 auf zu existieren, und die Aktionäre gingen mit einem Sack voller Bargeld nach Hause. | Verfügbar: | Die P&O-Gründeraktie ist eine maritime RARITÄT ersten Ranges. Aus einer uralten Sammlung, eine von nur drei Anfang der 1990er Jahre in England gefundenen P&O-Gründeraktien (# 18364, 18365, 18366, alle ausgestellt auf Major William Hyslop). Schon aus biologischen Gründen ist anzunehmen, daß im Verlauf von 170 Jahren absolut jede P&O-Gründeraktie ihren Besitzer wechselte. Da die Ursprungsaktien (siehe auch Beschreibung zum folgenden Los) bei einer Übertragung NICHT weitergegeben wurden sondern an die Ges. zurückgingen, dürften diese drei Gründeraktien mit grösster Wahrscheinlichkeit alles sein, was dem Sammlermarkt jemals zur Verfügung stehen kann. | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | offen |
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