AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Erläuterungen

  Newsletter


  NACHVERKAUF

  Katalog 125. Auktion
  und Ergebnisse



  KATALOG

  Katalog zum Blättern


  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  LETZTE AUKTIONEN

  Automobil-Sammlung
  Gottfried Schultz


  Katalog 124. Auktion

  Katalog 123. Auktion

  Katalog 122. Auktion

  Katalog 121. Auktion

  Katalog 120. Auktion

  Katalog 119. Auktion

  Katalog 118. Auktion

  Katalog 117. Auktion

  Katalog 116. Auktion

  Katalog 115. Auktion

  Katalog 114. Auktion

  Katalog 113. Auktion

  Katalog 112. Auktion

  Katalog 111. Auktion

  Katalog 110. Auktion

  Katalog 109. Auktion

  Katalog 108. Auktion

  Katalog 107. Auktion

  Katalog 106. Auktion

  Katalog 105. Auktion

  Katalog 104. Auktion

  Katalog 103. Auktion

  Katalog 102. Auktion

  Katalog 101. Auktion

  Katalog 100. Auktion

  Katalog 99. Auktion

  Katalog 98. Auktion

  Katalog 97. Auktion

  Katalog 96. Auktion

  Katalog 95. Auktion

  Katalog 94. Auktion

  Katalog 93. Auktion

  Katalog 92. Auktion

  Katalog 91. Auktion

  Katalog 90. Auktion

  Katalog 89. Auktion

  Katalog 88. Auktion

  Katalog 87. Auktion

  Katalog 86. Auktion

  Katalog 85. Auktion

  Katalog 84. Auktion

  Katalog 83. Auktion

  Katalog 82. Auktion

  Katalog 81. Auktion

  Katalog 80. Auktion

  Katalog 79. Auktion

  Katalog 78. Auktion

  Katalog 77. Auktion

  Katalog 76. Auktion

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:2190 (Brasilien)
Titel:Companhia Paulista
Auflistung:Acção 200.000 Reis von 1868. Gründeraktie (Auflage 25000).
Ausruf:1.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1868
Abbildung:Companhia Paulista
Stücknr.:14254
Info:Die Companhia Paulista de Estradas de Ferro war eine brasilianische Eisenbahngesellschaft, die zwischen 1868 und 1971 im Hinterland von São Paulo eine Hauptbahn in Breitspur (1600 mm) und zahlreiche Nebenbahnen (in Spurweite 1000 mm) betrieb. Das Unternehmen mit Sitz in Jundiaí gehörte zu den Innovatoren in seiner Branche, und war bei seinen Kunden für guten Service und Pünktlichkeit bekannt. Die Idee, eine Eisenbahn zu errichten, entstand in den frühen 1860er Jahren, als Grundbesitzer, Händler und Kapitalisten nach einer Möglichkeit suchten, den Kaffee, der im Inneren von São Paulo angebaut wurde, zu transportieren. Sie strebten an, dass die São Paulo Railway, auch Inglesa (die englische) genannt, die bereits die Strecke Santos-Jundiaí gebaut hatte und betrieb, diese Strecke nach São João do Rio Claro (das heutige Rio Claro) verlängerte, vor allem weil sie dafür schon die Konzession hatte. Die Entscheidung, die Companhia Paulista zu gründen, fiel, nach dem São Paulo Railway die Streckenverlängerung ablehnte und dies mit den im Paraguaykrieg erlittenen Verlusten begründete. Selbst eine Verlängerung nur bis Campinas war unmöglich und die Strecke der São Paulo Railway reichte so nur bis nach Jundiaí, wo die Strecke der Companhia Paulista beginnen und weiter ins Landesinnere führen sollte. Der damalige Präsident der Provinz São Paulo, Joaquim Saldanha Marinho, spielte bei der Gründung eine entscheidende Rolle, indem er die Interessen der Grundbesitzer und Kapitalisten, die normalerweise unvereinbar waren, bündelte. Die Gesellschaft wurde am 30. Januar 1868 gegründet. Ihr erster Präsident war Clemente Falcão de Sousa Filho. Die Bauarbeiten begannen jedoch mehr als ein Jahr später, nachdem die kaiserliche Regierung die Satzung der Gesellschaft genehmigt hatte. Am 11. August 1872, wurde der erste Streckenabschnitt eingeweiht. Er reichte mit einer Spurweite von 1600 mm von Jundiaí nach Campinas. Der Ausbau der Strecke ins Landesinnere wurde vorangetrieben und erreichte Rio Claro im Jahr 1875 sowie Descalvado im Jahr 1876. Danach stockte der Ausbau, nachdem sich die Gesellschaft politischem Druck einflussreicher Fazendeiros nicht beugen wollte, welche forderten, dass die Verlängerung nach São Carlos über Morro Pelado (das heutige Analândia) führen sollte. Der Gesellschaft wurde von der Provinzverwaltung unter Laurindo Abelardo de Brito nicht gestattet, ihre Stammstrecke in Richtung Ribeirão Preto weiterzubauen, obwohl dies die logische Richtung gewesen wäre. Somit war zunächst Descalvado Endpunkt der Linie. Die Konzession für diesen Streckenbau wurde an die Companhia Mogiana vergeben, was einen offensichtlichen Bruch in deren logischer Streckenführung bedeutete. Sie gründete deshalb eine neue Gesellschaft namens Companhia Rio Claro, die die Konzession für die Verlängerung nach São Carlos und Araraquara erhielt, mit Nebenstrecken nach Jaú und Bauru, ausgehend von Itirapina. Einige Jahre später wurde seitens der Companhia Rio Claro, die der Familie Arruda Botelho von Conde do Pinhal gehörte, eine Fusion mit der Companhia Paulista vorgeschlagen. Dies wurde aber vom damaligen Präsidenten der Companhia Paulista, Fidêncio Nepomuceno Prates abgelehnt, obgleich seine Techniker, die die Anlagen der Companhia Rio Claro besichtigt hatten, ihm die Zustimmung empfahlen. Die Companhia Rio Claro wurde in der Folge an eine The Rio Claro Sao Paulo Railway verkauft, welche ihren Sitz in London hatte, und welche Verbesserungen der Anlagen und weitere Nebenstrecken bauen ließ. Es kam schließlich, nach Gerüchten um eine mögliche Fusion der The Rio Claro mit der Companhia Mogiana, zum Kauf der The Rio Claro durch den Companhia-Paulista-Präsidenten Antônio da Silva Prado, im Jahr 1892, für den Preis von 2 775 000 Pfund Sterling, wovon 2.750.000 Pfund in London als Kredit aufgenommen und 25.000 Pfund sofort bezahlt wurden. Zur gleichen Zeit wurden drei weitere kleine Eisenbahngesellschaften übernommen: die Companhia Itatibense de Estradas de Ferro (1890), die Estrada de Ferro de Santa Rita und die Companhia Descalvadense (beide 1892). Diese Übernahmen machten der Companhia Paulista den Weg frei, weiter ins Landesinnere zu expandieren. Die Eisenbahn wurde zur treibenden Kraft der Region um die Flüsse Moji-Guaçu und Rio do Peixe, andererseits hatte sie Zubringer wie die Companhia Douradense, Noroeste do Brasil, Estrada de Ferro Araraquara, die São-Paulo-Goias, Funilense und Ramal Ferreo Campineiro. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Eisenbahn weiter ausgebaut und reichte nun bis an die Grenze von Mato Grosso do Sul (Region Alta Paulista und Panorama, die durch Eisenbahnanbindung erst kolonisiert wurde) und bis an die Grenze von Minas Gerais (Colômbia). Auf dieser Nebenstrecke besaß die Companhia Paulista ein Kühlhaus in Barretos. In den 1950er Jahren wuchs die Companhia Paulista weiter, indem sie die Kontrolle über die Companhia Estrada de Ferro do Dourado (1949) und Estrada de Ferro Barra Bonita (1951) übernahm. Ab 1922 wurde, auf Initiative des damaligen Generalinspektors Francisco Paes Leme de Monlevade, ein Großteil der Hauptstrecke elektrifiziert. Die Companhia Paulista war auch das Unternehmen, das eine Reihe von technischen Verbesserungen in Brasilien einbrachte. So war es die erste Bahngesellschaft, die ihre Strecken elektrifizierte, die Waggons aus Stahl für den Passagierverkehr benutzte und diese auch später selbst in ihren Werkstätten baute, und die die Anlage von Eukalyptusplantagen förderte, um günstig an Holz für die Schwellen zu gelangen. Die Passagierzüge der Companhia Paulista erreichten einen hohen Standard in Komfort und Pünktlichkeit. Speziell der Zug R (Rapido) oder Trem Azul (Blauer Zug), der aus Waggons der drei Klassen Pullman, Erste und Zweite Klasse bestand und mit Speisewagen ausgestattet war, erreichte ein Niveau an komfortablem Reisen, wie es in Brasilien bis heute nur schwer wieder erreicht wurde. Im Jahre 1971 wurde die Companhia Paulista de Estradas de Ferro von der Ferrovia Paulista SA übernommen.
Besonder-heiten:Original signiert von Dr. Clemente Falcao de Sousa Filho, dem Präsidenten der Gesellschaft. Hochdekorative graphische Gestaltung mit vier Vignetten und floralen Ornamenten, als Lithographie durchgeführt.
Verfügbar:Museale Rarität.
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:1.500,00 EUR n
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert

Doppelklick für Vollbild
Aus der Auktion:
Krankenhaus Herisau
Krankenhaus Herisau
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere
7. November 2024:
48. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

Letzte Meldungen:
3. März 2024:
Ergebnisse der 125. FHW-Auktion jetzt online!
28. Februar 2024:
125. Freunde-Auktion am 2. März 2024 in Wolfenbüttel – In 3 Tagen ist es endlich soweit!
24. Januar 2024:
125. FHW Auktion jetzt online!
9. Oktober 2023:
Ergebnisse der 124. FHW-Auktion jetzt online!
2. Oktober 2023:
124. Freunde-Auktion am 7. Oktober 2023 in Wolfenbüttel – In 5 Tagen geht es endlich los!

© 2024 Freunde Historischer Wertpapiere - All rights reserved - Impressum | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@fhw-online.de