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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1789 (Deutschland bis 1945 (Reichsbank)) | Titel: | Deutsche Treuhand-Gesellschaft (OU Arthur von Gwinner) | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark April 1909 (Auflage 500, R 5), original signiert von ARTHUR VON GWINNER als AR-Vorsitzender. Seit 1908 saß Arthur von Gwinner dem Aufsichtsrat der Deutsche Treuhand-Gesellschaft vor, dem er davor bereits als stv. Vorsitzender angehört hatte. Arthur von Gwinner (1856-1931) war ein bedeutender Bankier, Politiker und Kunstmäzen. 1888 wurde er Alleininhaber des Bankhauses Riess & Itzinger, das er unter seinem eigenen Namen weiterführte. 1894 liquidierte er sein Bankhaus und trat in den Vorstand der Deutschen Bank ein. Ab 1910 bis zu seinem Ausscheiden 1919 war er VORSTANDSSPRECHER der DEUTSCHEN BANK. In seine Amtszeit fielen die Finanzierung von Siemens und der AEG in einer starken Expansionsphase ebenso wie außenpolitisch so bedeutsame Vorhaben wie Finanzierung und Bau der Bagdadbahn, um die sich Arthur von Gwinner persönlich kümmerte. 1910 wurde er von Wilhelm II. in das preußische Herrenhaus berufen. Seine Originalsignatur auf einem Wertpapier darf man als echte Sensation betrachten: Es ist nämlich die allererste überhaupt bekannt gewordene Aktie mit seiner Originalunterschrift. | Ausruf: | 1.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.04.1909 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1915 | Info: | Gründung 1890 als „Deutsch-Amerikanische Treuhand-Gesellschaft“ unter maßgeblicher Mitwirkung der Deutschen Bank. Ursprünglicher Geschäftszweck: Übernahme des Amtes als Pfandhalter und Treuhänder, Ausstellung von Hinterlegungsbescheinigungen für Wertpapiere, Vertretung in- und ausländischer Gesellschaften bei Aktienregistrierungen und -umschreibungen, Vertretung der Besitzer in- und ausländischer Wertpapiere, wobei zeitweise auch eine starke Stellung als Fiskal-Agentur für südamerikanische Goldminen-Ges. bestand. Aus der Mitwirkung an der Reorganisation zusammengebrochener Unternehmen entwickelte sich ab 1902 die eigene Buch- und Bilanzprüfung, die schließlich 1931 mit der Einführung der aktienrechtlichen Pflichtprüfung in Deutschland das Haupttätigkeitsgebiet wurde. 1930 dazu Übernahme der "Revision" Treuhand AG. 1979/86 Fusion mit KPMG und Umfirmierung in KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG. Die Gruppe gehört mit über 150.000 Beschäftigten (davon 8.600 in Deutschland) in über 150 Ländern zu den „big four“ unter den internationalen Prüfungsgesellschaften. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Zuvor völlig unbekannt gewesener Jahrgang. Anfang 2005 wurde aus dem Reichsbank-Schatz ein Posten mit rd. 250 Stück versteigert, der aber von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft für das eigene Archiv zurückerworben wurde. Dem Sammlermarkt zur Verfügung stehen deshalb nur die 5 Stücke, die einzeln auf Sammlerlots verteilt waren. (R 5) | Erhaltung: | UNC. | Zuschlag: | 1.400,00 EUR |
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
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