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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 46 (Spekulationen) | Titel: | Königlich Sächsische Staatsschulden-Casse | Auflistung: | 4 % Cassenschein 100 Thaler 8.2.1868 (R 4). | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 08.02.1868 | Ausgabe- ort: | Dresden | Abbildung: | | Stücknr.: | 159635 | Info: | Die Anleihe stammt aus einer Zeit, in der das Königreich Sachsen viel Geld für den Eisenbahnbau brauchte (1851 Übernahme der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahn, 1852 Chemnitz-Riesaer Eisenbahn, 1859 Eisenbahnbau Tharand-Freiberg). Die Anleihe ist deshalb auch für Eisenbahnsammler interessant. Die Staatsschulden-Casse wurde in Sachsen 1834 in Umsetzung der Verfassung von 1831 eingerichtet. Im Zuge der Reform der sächsischen Staatsverwaltung trat an die Stelle der alten aus dem Ancien Régime stammenden Behördenvielfalt mit sich teilweise überschneidenden Kompetenzen ein moderner, einheitlicher, dreistufiger Verwaltungsaufbau mit klar abgegrenzten Ressortzuständigkeiten. Die Staatsschulden-Casse war nicht einfach Teil der Exekutive, sondern stand unter direkter Aufsicht des Ständischen Ausschusses zu Verwaltung der Staatsschulden sowie unter Oberaufsicht des Ministeriums der Finanzen. Sie trat an die Stelle der zum 31.12.1834 aufgelösten Steuerkreditkasse sowie der Kammerkreditkasse und übernahm auch die Oberlausitzer Landesschuld. 1918 wurde der Landtagsausschuss aufgelöst und die Staatsschuldenverwaltung direkt dem Ministerium der Finanzen unterstellt, in welches sie 1929 auch räumlich übernommen wurde. Die Bewilligung von Staatsschulden verblieb aber bis 1933, dem vorläufigen Ende des sächsischen Parlaments, in dessen Kompetenz. | Besonder-heiten: | Ausgegeben gemäß Gesetz vom 8.2.1868. | Verfügbar: | R 4 | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 110,00 EUR |
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