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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 294 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Titel: | Ferdinand I., Kaiser von Österreich | Auflistung: | Schreiben mit eigenh. Unterschrift 22.9.1836. | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 22.09.1836 | Ausgabe- ort: | Wien | Abbildung: | | Info: | Ferdinand I., Karl Leopold Joseph Franz Marcellin, genannt der Gütige, war ältester Sohn des Römischen Kaisers Kaiser Franz II. (ab 1804 Franz I. von Österreich) und von Maria Theresia (Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches und erste Kaiserin von Österreich), seit 1804 Kronprinz des Kaisertums Österreich, wurde am 19. April 1793 in Wien geboren. Ferdinand I. war von 1835 bis 1848 Kaiser von Österreich und König von Böhmen und als Ferdinand V. seit 1830 auch König von Ungarn und Kroatien. n die Regierungszeit Ferdinands I. fielen 1837 die Eröffnung der ersten Dampfeisenbahn Österreichs, der Kaiser-Ferdinand-Nordbahn, gefolgt von der ersten Welle eines von privaten Betreibern getragenen Eisenbahn-Baumbooms, der Beginn der Industrialisierung des Landes, 1846 der Aufstand in der Republik Krakau, der zur Annexion Krakaus durch Österreich führte, und 1847 die Gründung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Julirevolution von 1830 in Frankreich nahm zum Teil vorweg, was in Österreich bei der Revolution 1848 / 1849 geschah. Das Metternich'sche System sorgte aber mit Zensur, Überwachung und Geheimpolizei dafür, dass öffentlich nicht über Politik diskutiert werden konnte. Die Unruhen der Märzrevolution 1848 veranlassten Metternich, am 13. März 1848 zurückzutreten und das Land zu verlassen. Nach Beratungen in dem engsten Kreis der Familie wurde dem kinderlosen Kaiser empfohlen, die Regierung abzugeben. Am 2. Dezember 1848 legte Ferdinand I. die Regierung zu Gunsten Franz Josephs nieder. Nach der Regierungsübergabe - sie wurde nicht als Abdankung bezeichnet und Ferdinand führte den Kaisertitel bis zum Tod - lebte Ferdinand zurückgezogen in Mähren und auf dem Hradschin, der königlichen Burg in Prag. Mit 55 Jahren entwickelte er ein bis dahin nicht gekanntes Talent und übernahm selbst die Verwaltung der vom Herzog von Reichstadt ererbten böhmischen Güter, deren Erträge er durch sehr geschickte Verwaltung steigern konnte.Ferdinands persönliches Vermögen bildete nach seinem Tod den Grundstock für das Vermögen Kaiser Franz Josephs I. | Besonder-heiten: | 8 Seiten, lateinische Handschrift auf Büttenpapier mit papiergedecktem imperialen Siegel. Diktatschreiben an die Verordneten des Komitats Massoniensis, original signiert von dem Kaiser Ferdinand I., gegengezeichnet von dem Grafen Fidelis Pálffy (bis 1838 Hofkanzler). | Verfügbar: | Rarität. | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 150,00 EUR |
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