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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1366 (Deutschland bis 1945 (Reichsbank)) | Titel: | Lederfabrik vorm. H. Deninger & Co. AG | Auflistung: | Aktie 100 RM April 1928 (Auflage 3200, nach Kapitalherabsetzung 1931 nur noch 640, R 12). | Ausruf: | 260,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.04.1928 | Ausgabe- ort: | Lorsbach im Taunus | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1926 | Info: | Zunächst 1850 in der Trutzmühle als Gerberei eingerichtet, ist dieses Unternehmen der Ursprung der Lederindustrie in Lorsbach. Ab 1881 wurde, nunmehr in der Rechtsform der KGaA, in der Trutzmühle die erste Lederfabrik betrieben, die 1891 bereits 120 Beschäftigte hatte und dann in eine AG umgewandelt wurde. Auch in allen anderen Mühlen in Lorsbach (mit Ausnahme der Erbleihmühle) entstanden in den Folgejahren weitere Lederfabriken. Grund für diese hohe Konzentration war der Schwarzbach, der nicht nur Wasserkraft lieferte, sondern dessen aus dem Taunus kommendes Wasser für Gerbereizwecke auch besonders geeignet war. Der jüdische Großaktionär dieser in Frankfurt börsennotierten AG, der Frankfurter Dr. Carl Blumenthal, machte die AG den neuen Machthabern mißliebig, 1935 ging sie in Liquidation. Rationalisierungsfortschritte in den 1950er Jahren ließen die Lorsbacher Lederindustrie noch einmal bis auf 300 Beschäftigte aufblühen, 1991 schloß dann auch die letzte Lederfabrik des Ortes. Die Wasserkräfte der früheren Mühlen werden heute teilweise zur Stromerzeugung genutzt. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Aktien dieser Ges. waren zuvor vollkommen unbekannt, ein UNIKAT aus dem Reichsbankschatz. (R 12) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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