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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1221 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | Titel: | Sct. Johannes Fundgrube am Bärenstein | Auflistung: | Zubußschein 1 Thaler Crucis 1832 (R 10). | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1832 | Ausgabe- ort: | Bergamt Annaberg | Abbildung: | | Stücknr.: | 365 | Info: | Mit kaum mehr als 500 Einwohnern war Bärenstein, im Tal der Müglitz genau zwischen Glashütte und Zinnwald im östlichen Erzgebirge gelegen, damals die kleinste Stadt des Königreichs Sachsen. Seit 1163 im Erzgebirge eine silberreiche Erzstufe entdeckt wurde, wanderten Harzer Bergleute hierher, um die Erzschätze auszubeuten. Gewonnen wurden in unzähligen kleinen Gruben neben Silber- und Bleierz auch Zinn-, Nickel- und Kobalterz, Kupferkies und Eisenstein.An der Spitze des Bergbaus stand mit dem Berghauptmann der Stellvertreter des Königs bzw. des Landesfürsten. Er wurde von ihm ernannt und war auch gegenüber diesem rechenschaftspflichtig. In dem ihm unterstehenden Bergrevier war er die höchste Instanz und entschied dort alle wesentlichen Fragen. Der zweithöchste Repräsentant war der Bergmeister. Er verlieh die Bergrechte und nahm die Vermessung vor. Ihm unterstand a.u. auch die Berggerichtsbarkeit, unterstützt von den Berggeschworenen. Er erließ die Verordnungen, verlieh Ämter und entzog sie. Er setzte auch die Entlohnungen fest. Er inspizierte die Gruben und war stets auch persönlich anwesend, wenn die Grubenverwalter über die Einnahmen und Ausgaben vierteljährlich (1. Riministere, 2. Crucis, 3. Trinitatis, 4. Luciae) Rechnung legten. Der Gruben- bzw. Stollenverwalter schrieb die Zubuße aus bzw. setzte die Ausbeute fest. | Besonder-heiten: | Handschriftliche Ergänzungen. | Verfügbar: | R 10 | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 160,00 EUR |
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