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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1891 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Wanderer-Werke AG | Auflistung: | Aktie 1.000 DM Jan. 1961 (Auflage 990, R 8). | Ausruf: | 60,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1961 | Ausgabe- ort: | München | Abbildung: | | Stücknr.: | 2656 | Info: | Gründung 1885 als "Chemnitzer Velocipedfabrik Winklhofer & Jaenicke", seit 1896 "Wanderer Fahrradwerke AG". Bereits 1890 wurde der zunächst nur für den eigenen Bedarf betriebene Werkzeugmaschinenbau (vor allem Fräsmaschinen) ein eigener Fabrikationszweig. Ab 1902 auch Bau von Motorrädern, 1904 Produktionsbeginn der legendären Continental Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen. Der 1912 aufgenommene Kraftfahrzeugbau wurde 1932 in die neu gegründete Auto Union AG eingebracht (gemeinsam mit Zschopauer Motorenwerke, Audi und Horch). Nach der 1948 erfolgten Enteignung der sächsischen Betriebsstätten Sitzverlegung nach München, 1950 kamen die ersten Konsol-Fräsmaschinen und Fahrräder aus westdeutscher Fertigung auf den Markt. Die Büromaschinenfertigung wurde 1951 bei der „Exacta-Continental Büromaschinenwerk GmbH“ in Köln-Deutz konzentriert (1968 an Heinz Nixdorf verkauft, damit der Ursprung der späteren Nixdorf Computer AG). 1952 Eröffnung eines neuen Werkzeugmaschinen-Werkes in Haar bei München (1981 auf die Wanderer Maschinen GmbH übertragen und an UTI Industries verkauft). 1957 Aufgabe des unter Absatzschwächen leidenden Zweiradgeschäftes. 1985 Beteiligung an der 1950 gegründeten Böwe Maschinenfabrik GmbH in Augsburg (Reinigungstechnik, Wäschereimaschinen, Büroautomaten, Informations- und Systemtechnik), die sich später auf Kuvertiersysteme konzentrierte, damit Weltmarktführer wurde und 1992 als Böwe Systec AG an die Börse ging. Die 2003/05 erfolgte Übernahme des US-amerikanischen Konkurrenten Bell & Howell erwies sich als Fehlkauf, der Böwe 2010 in die Insolvenz führte. Mit dem Untergang ihrer Hauptbeteiligung brach dann auch die überwiegend kreditfinanzierte Wanderer-Werke AG zusammen. | Verfügbar: | Unentwertet, mit Restkupons. (R 8) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | 60,00 EUR |
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