
 | Los Details |
|
|
Hier finden Sie die Details zu diesem Los. Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.

Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 341 (Schweiz - Sammlung Bahnen) | Titel: | Schweizerische Nationalbahn | Auflistung: | Actie 500 Fr. 1.2.1876 (R 10). | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.02.1876 | Ausgabe- ort: | Winterthur | Abbildung: |  | Stücknr.: | 8254 | Info: | Die Winterthurer Demokraten um den Stadtpräsidenten Johann Jakob Sulzer wollten eine Bahn vom Bodensee zum Genfersee bauen, welche die Monopolstellung der bestehenden Bahngesellschaften Nordostbahn (NOB), Schweizerische Centralbahn (SCB) und C.d.F. de la Suisse Occidentale (SO) brechen sollte. Diese Bahngesellschaften wurden von den Demokraten als "Herrenbahnen" bezeichnet, da ihr Kapital hauptsächlich von Privaten stammte, die über italienische, französische und die von Escher gegründete Schweizerische Kreditanstalt investierten. Im Gegensatz dazu sollte die Schweizerische Nationalbahn eine "Volksbahn" werden. Grössere Beiträge leisteten Winterthur, Baden, Lenzburg und Zofingen. Die Nationalbahn entstand 1872 aus der Fusion der beiden Gesellschaften Winterthur-Singen-Kreuzlingen und Winterthur-Zofingen. Sie wurde in drei Sektionen eingeteilt: 1. Sektion: Konstanz-Singen-Winterthur: 74 km (Kostenvoranschlag 11 Mio. Fr.); 2. Sektion: Winterthur-Baden-Zofingen: 85 km (Kostenvoranschlag 17 Mio. Fr.); 3. Sektion: Zofingen-Langenthal-Herzogenbuchsee-Lyss: 62 km (nicht gebaut). Durch den Gründerkrach war es schwierig, das benötigte Kapital aufzutreiben, außerdem waren die Kosten höher als geplant.1875 wurde die erste Sektion eröffnet. 1877 dann die zweite Sektion. Aber die Bahn warf keinen Gewinn ab. Im Febr. 1878 musste die SNB wegen finanzieller Probleme zwangsliguidiert werden. 1880 übernahm die Schweizerische Nordostbahn die Konkursmasse für 3,8 Mio. Fr. "Die Nationalbahn ist tot - der Schwindel hat ein Ende" hatte die "Schweizer Grenzpost" zum Konkurs geschrieben. Dörfer und Städte entlang der Strecken waren tief verschuldet und mussten bis weit in das 20. Jahrhundert die von der Schweizerischen Nationalbahn verursachten Schulden abzahlen. | Besonder-heiten: | Sehr dekorative Zierumrandung. Unterschrift von Theodor Ziegler, dem damaligen Staatsschreiber von Winterthur. | Verfügbar: | Knickfalten, lochentwertet. (R 10) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 500,00 EUR |
| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los |
Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
|