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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 638 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | Titel: | Bayerisches Hüttenwerk Fritz Neumeyer AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark Sept. 1916 (Muster der Gründeraktie, R 12). | Ausruf: | 400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.09.1916 | Ausgabe- ort: | Nürnberg | Abbildung: |  | Info: | Fritz Ludwig Neumeyer (1875-1935), ein deutscher Unternehmer, erwarb aus einem Konkurs die Spiel- und Metallwarenfabrik Köllisch. Er nannte sie Metallwarenfabrik Fritz Neumeyer und stellte die Produktion auf die Herstellung von Gegenständen technischen Bedarfs um. Dieses Geschäft brachte er in die im Sept. 1916 gegründete AG Bayerisches Hüttenwerk Fritz Neumeyer AG ein. Er erhielt dafür 1300 Aktien zum Nennwert von 1.000 Mark. Das Kapital betrug 4 Mio. Mark in 4000 Aktien zu 1.000 Mark, von denen ein Teil die "Hirsch Kupfer- und Messingwerke AG", Berlin Eberswalde hielt. Es wurde ein Zweigwerk in Hersbruck eröffnet. Die AG, die die für die Fabrikation von Artilleriehülsen dienenden Werkzeuge gegen Barzahlung von Fritz Neumeyer übernommen hatte, stellte nun Munition (Stahlkartuschen und Anzündhütchen) und andere Rüstungsgüter her. Die Auftragsbücher waren voll, es wurde in Tag- und Nachtschichten gearbeitet. Nach dem 9. Nov. 1918 und dem Friedensvertrag von Versaille wurde die Rüstungsproduktion eingestellt und Halbzeug in der Metallgießerei, den Strang- und Rohrpressen gefertigt. Ab Juli 1919 Fritz Neumeyer AG in Nürnberg. 1921 Beschluß der Kapitalerhöhung um 15 Mio. Mark, diese wurden an die Gutehoffnungshütte in Oberhausen begeben. Die Mittel sollten im wesentlichen zur Errichtung der "Bayerischen Maschinenwerke Fritz Neumeyer KG", das waren die in der Zeit der Kriegsabrüstung von der Firma Krupp an Neumeyer verkauften Bayerischen Kruppwerke in München, dienen. Diese sollten unter Mitwirkung der Gutehoffnungshütte auch auf Eisen- und Stahlbearbeitung ausgebaut werden. Sitz ab 1922 in München, Zweigwerk in Gotha. 1925 Stillegung des München-Freimanner-Betriebes und Verkauf der Werksanlagen an die Reichsbahn, welche hier das Reichsbahn-Ausbesserungswerk Freimann errichtete. Außerdem Aufhebung der Gothaer Zweigniederlassung. Das der Gesellschaft gehörende Werk Briegleb, Hansen & Co., Gotha ist 1924 in den Besitz der Motorenwerke AG, Gotha übergegangen. Die Ges. beschränkte sich danach auf die Verwaltung ihrer Beteiligungen. 1935 Beschluß der Auflösung der Ges. Nach beendeter Liquidation ist die Firma am 26. Nov. 1937 erloschen. | Verfügbar: | Bislang unbekannt. Aus einem Musterbuch der Universitätsdruckerei H. Stürtz. (R 12) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | 400,00 EUR |
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