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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 85 (U.S.A.) | Titel: | Erie Canal Company | Auflistung: | 6 % Bond 100 $ 2.12.1844. | Ausruf: | 180,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.03.1844 | Ausgabe- ort: | Erie, N.Y. | Abbildung: |  | Stücknr.: | 2831 | Info: | Der 529 km lange Erie-Kanal verbindet den Eriesee bei Buffalo mit dem Hudson River in New York und damit mit dem Atlantik. Er zweigt auf 7 Meter Seehöhe oberhalb von Albany und 230 km nördlich von New York City vom Hudson River ab und führt dann über etliche Schleusen auf und ab Richtung Westen. Bei Rochester quert der Kanal auf einem Aquädukt den Genesee River und verläuft dann eben über mehr als 100 km am Fuße der Niagara-Schichtstufe, bis diese in Lockport (Niagara County) über eine bis heute berühmte Schleusenstufe mit 5 Schleusen bezwungen wird. Der Kanalbau wurde bereits 1699 vom New Yorker Gouverneur DeWitt Clinton vorgeschlagen, der für seine Idee anfangs aber nur Hohn und Spott erntete. Präsident Thomas Jefferson wollte „für einen Kanal, der New York mit der Wildnis verbindet“ keine Bundesmittel zur Verfügung stellen. Dennoch begann 1789 die „Niagara Canal Company“ ohne staatliche Unterstützung mit der Planung, 1817 begannen die Bauarbeiten, 1825 war der Kanal fertig. Der Eriekanal verringerte die Transportkosten in die damals größtenteils noch unerschlossenen Gebiete der Gro0en Seen um 90 %. Damit wurde die Besiedlung dieses Gebietes stark beschleunigt und der Aufstieg New Yorks zum wichtigsten Hafen der Ostküste begann. Selbst Goethe schrieb damals, „die Stadt Neuyork werde besonders seit der Eröffnung des Eriekanals überschwänglich reich“, und der Historiker J. T. Adams meint, daß “der Erie-Kanal auf die Entwicklung des Landes mehr Einfluss ausgeübt hat als 99% der Staatsmänner in Washington”. 1905-18 wurde der Kanal gründlich modernisiert, teilweise neu trassiert, von 12 auf 40 m verbreitert und in „New York State Barge Canal“ umbenannt. Seine Bedeutung schwand nach Inbetriebnahme des Wellandkanals in Kanada im Jahr 1932, zumal der neue wie auch der alte Erie-Kanal im Winter nicht befahrbar sind. Seit den 1990er Jahren dient er fast nur noch der Freizeitschifffahrt. | Besonder-heiten: | Sehr dekorative Lithographie mit drei Vignetten: links und rechts weibliche Allegorien, oben Kanalszene mit Treidelpferden. Handschriftliche Eintragungen der Zinszahlungen über die gesamte Papierbreite (bis 1867). | Verfügbar: | Wirtschaftsgeschichtlich von überragender Bedeutung und äußerst selten. | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 330,00 EUR |
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