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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 322 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Titel: | Steyr-Daimler-Puch AG (2 Stücke) | Auflistung: | Aktie 100 S Sept. 1952 + 1.000 S Sept. 1957 (Muster, R 10). | Ausruf: | 70,00 EUR | Ausgabe- ort: | Steyr | Abbildung: | | Info: | Gründung 1869 vom Wiener Bankverein zur Übernahme der seit 1830 bestehenden Gewehrfabrik von Leopold Werndl in Steyr und Letten als “Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft” (weshalb die seit 1916 gebauten Autos im Volksmund “Waffen-Autos” hießen). Lange Zeit eine der größten Waffenfabriken. 1894 Aufnahme der Produktion von Fahrrädern. 1916 Bau einer großen Fabrik in Steyr für Flugmotoren, LKW’s und Personenwagen. Für die PKW-Entwicklung wurde 1917 Hans Ledwinka, der berühmte Konstrukteur der Tatra-Wagen, gewonnen. 1929-30 konstruierte Ferdinand Porsche den luxuriösen Steyr “Austria”, der aber nie in Serie ging. 1926 umbenannt in Steyr-Werke AG. 1934 Fusion mit dem bisherigen Konkurrenten Austro-Daimler-Puchwerke AG. Damit kam auch die Fahrrad- und Motorräderfabrik in Graz (ehem. Puchwerke) zu Steyr-Daimler-Puch, während die Automobilproduktion von Austro-Daimler in Wr. Neustadt nach Steyr verlegt wurde. Nach Wiederaufbau des Hauptwerkes Steyr nach dem 2. Weltkrieg wurden dort Traktoren und Lastkraftwagen gebaut. An die Stelle der eigenen PKW-Produktion trat ein Assembling-Vertrag mit FIAT, wonach 1957-73 ein modifizierter Fiat 500 als “Steyr-Puch 500” endmontiert wurde. Um 1980 war die Firma mit rd. 17.000 Beschäftigten das drittgrößte österreichische Industrieunternehmen mit Werken in Steyr, Letten, Graz, Wien-Simmering und St. Valentin. Produziert wurden LKW’s (kam später an MAN), Omnibusse (kam später an VOLVO), Traktoren (kam später an den US-Konkurrenten Case), Kleinautos (bis 1973), Geländewagen (u.a. für Mercedes-Benz, bis 2000), Rad- und Kettenfahrzeuge, Wälzlager, Waffen sowie Motorräder, Mopeds und Fahrräder (Zweiradproduktion eingestellt 1987). In den 90er Jahren veräußerte der Mehrheitsaktionär alle nicht mit der Automobilindustrie zusammenhängenden Aktivitäten, danach wurde die Steyr-Daimler-Puch-AG an den Automobilzulieferer Magna verkauft. | Verfügbar: | Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich numeriert (#246a,c). Rückseitig Klebereste. Die 1952er defekt am oberen Rand. (R 10) | Erhaltung: | EF-F. | Zuschlag: | offen |
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