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Losnr.:1118 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Lippermulde (OU August und Fritz Thyssen)
Auflistung:Kuxschein über 10 (von 1000) Kuxe 10.11.1923 (R 10), ausgestellt auf Dr. ing. h.c. August Thyssen auf Schloss Landsberg bei Kettwig vor der Brücke. Dieses Stück, das optisch zunächst ganz unscheinbar daherkommt, entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als einer der sensationellsten Funde auf dem Gebiet der Historischen Wertpapiere: Auf der Vorderseite ist der Kux original unterschrieben von August Thyssen (1842-1926) und von Julius Thyssen. Am 30.4.1927, etwas über ein Jahr nach dem Tod von August Thyssen, wurde der Kux im Wege der Erbfolge übertragen auf seinen Sohn Dr. Heinrich Thyssen (1975-1947), der sich nach der Heirat mit der ungarischen Baronin Bornemisza und Adoption fortan Heinrich Baron Thyssen Bornemisza nannte. Diese Übertragung ist wiederum original unterschrieben von dem bedeutenderen der beiden Thyssen-Söhne, Fritz Thyssen (1873-1951) sowie erneut von Julius Thyssen.
Ausruf:3.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
10.11.1923
Ausgabe-
ort:
Hamborn am Rhein
Abbildung:Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Lippermulde (OU August und Fritz Thyssen)
Stücknr.:689-698
Info:Ohne Zweifel ist August Thyssen einer der herausragendsten deutschen Unternehmer gewesen. Sein Montanbesitz im Ruhrgebiet konzentrierte sich zunächst auf die Gewerkschaft Deutscher Kaiser: 1888 übernahm er die Kuxenmehrheit und wurde Vorsitzender des Grubenvorstands. Im Zuge einer Neuorganisation erfolgte 1919 eine Namensänderung in Gewerkschaft August Thyssen-Hütte. Zugleich wurde der Bergwerksbesitz in die Gewerkschaft Friedrich Thyssen ausgegliedert, allerdings nur, soweit es sich um bereits aufgeschlossene Felder handelte. Die noch unverritzten, als Reserve für späteren Abbau vorgehaltenen Felder waren auf verschiedene eigenständige Gewerkschaften verteilt, deren wichtigste Lohberg II, Nordlicht, Lippermulde und Hiesfeld waren. 1956 stellte die Gelsenkirchener Bergwerks-AG bei Probebohrungen in ihrem eigenen Reservefeld Donar bei Burgsteinfurt fest, daß das bergmännische Risiko für die Errichtung eines Bergwerks in diesem Feld zu hoch war. Die in 400-600 m Teufe in flacher Lagerung unverritzt vorhandenen Flamm- und Gasflamm-Kohlenflöze der Gewerkschaften Nordlicht und Lippermulde bei Kirchhellen/Dorsten mit Vorräten bis zu 1 Milliarde Tonnen weckten deshalb das Interesse von Gelsenberg. 1957 einigte sich Gelsenberg mit der Thyssen’schen Vermögensverwaltung über den vollständigen Erwerb u.a. der Gewerkschaft Lippermulde und sicherte damit ihre eigene bergbauliche Zukunft.
Besonder-heiten:Mit den Originalunterschriften von August, Fritz und Julius Thyssen auf einem einzigen Stück muß dieser Kuxschein ohne jeden Zweifel als der mit weitem Abstand beste deutsche Autographen-Titel gelten. Zur Biographie: August Thyssen wurde am 17.5.1842 in Eschweiler geboren, er starb am 4.4.1926 auf seinem Schloß Landsberg bei Essen-Kettwig. August, der Sohn eines aus Aachen stammenden Bankiers und Fabrikanten, besuchte das Polytechnikum in Karlsruhe und ein höheres Handelsinstitut in Antwerpen. 1867 gründete er zusammen mit Verwandten ein Bandeisenwalzwerk in Duisburg, aus dem er 1871 austrat, um mit seinem Vater die Firma Thyssen & Co. in Styrum bei Mülheim als Band- und Stabeisenwalzwerk aufzubauen. In der Folge entstand einer der größten vertikal gegliederten deutschen Montankonzerne vor dem 1. Weltkrieg. Mit Werken in Hagendingen und Caen erstreckte sich der Thyssen-Konzern bis nach Lothringen und in die Normandie. Den Ausbau seines Konzerns finanzierte August Thyssen allein aus den Überschüssen; die Umwandlung in eine AG lehnte er stets kategorisch ab. Nach dem 1. Weltkrieg betrieb er den Aufbau der Vereinigten Stahlwerke, an denen der Thyssen-Konzern mit 26 % beteiligt war und deren Aufsichtsratsvorsitzender sein Sohn Fritz Thyssen wurde. August Thyssen, seit 1886 geschieden, war im Privatleben alles andere als ein glücklicher Mann. Sein Sohn August schlug eine Offizierslaufbahn ein, sein Sohn Heinrich wandte sich der Kunst zu und trug eine einzigartige Sammlung zusammen. Einzig sein Sohn Fritz entsprach den Erwartungen des Vaters, der nach einem Nachfolger für sein Lebenswerk suchte. Fritz Thyssen wurde am 9.1.1873 in Mülheim geboren, er starb 1951 in Martinez bei Buenos Aires. 1901 schickte ihn sein Vater mit Franz Dahl in die Stahlzentren der USA zu Studien über den Stand des amerikanischen Hüttenwesens, die die strategischen Entscheidungen im Thyssen-Konzern untermauern sollten. Gleich im Anschluß an diese Reise verdiente sich Fritz Thyssen in der Leitung der Saar und Mosel-Bergwerksgesellschaft seine ersten Sporen als Unternehmer. Später folgte er dem Vater in allen wichtigen Positionen nach. Ganz nach vorn trat er während des Ruhrkampfes: 1923 besetzten belgische und französische Truppen völkerrechtswidrig das Ruhrgebiet. Vorgeblich, um die Bevölkerung für unzureichende Kohlelieferungen an die Entente zu bestrafen, in Wirklichkeit, um die Zechen unter die Verfügungsgewalt der Siegermächte zu bringen. Der Ruhrbergbau wählte Fritz Thyssen zu seinem Wortführer in den Verhandlungen mit den Franzosen und er wurde Symbol der nationalen Erhebung gegen die Besatzungspolitik. Er wurde dafür verhaftet und am 24.1.1923 vor ein französisches Militärgericht gestellt, das ihn zu einer Geldstrafe verurteilte, praktisch ein Freispruch. Noch im Militärgefängnis zu Mainz erreichte “den vorbildlich tapferen Verteidiger deutschen Rechts gegen fremde Gewalt” ein Dankestelegramm der Reichsregierung. Die Demütigung durch die Alliierten war ohne Zweifel einer der Gründe, warum Fritz Thyssen bereits ab 1923 die nationalsozialistische Bewegung unterstützte. 1933 wurde er Reichstagsabgeordneter und preußischer Staatsrat, geriet aber zuerst in Streit mit Göring über die Errichtung der Reichswerke in Salzgitter, 1939 entzweite er sich Fritz Thyssen auch mit Hitler, weil er den von Hitler begonnenen Krieg ablehnte. Er emigrierte in die Schweiz und dann nach Frankreich, das ihn 1940 an Deutschland auslieferte: Für Fritz Thyssen und seine Frau der direkte Weg ins Konzentrationslager. Die Amerikaner behielten ihn bis 1948 in Haft, dann erhielt er, als “Mitläufer” eingestuft, sein Vermögen zurück.
Verfügbar:Unterschriften völlig unentwertet. Von dieser hochbedeutenden Rarität sind seit 1991 nur 5 Exemplare im Sammlermarkt bekannt. Jetzt aus Sammlungsauflösung die große Chance, dieses sicher mit Abstand beste deutsche Autographen-Wertpapier zu ersteigern! (R 10)
Erhaltung:EF+.
Zuschlag:offen
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