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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1742 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Westfälische Drahtindustrie | Auflistung: | Globalaktie B 10 x 100 DM Dez. 1956 (Auflage 3300, R 9). | Ausruf: | 40,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.12.1956 | Ausgabe- ort: | Hamm (Westf.) | Abbildung: | | Stücknr.: | 25411-420 | Info: | Gründung 1872 als „Westfälischer Drahtindustrie-Verein in Hamm“ unter Übernahme der seit 1856 bestehenden Fa. Hobrecker, Witte & Herbers mit ihrem 60.000 qm großen Werksgelände direkt an der Köln-Mindener Eisenbahn und der Landstraße nach Unna und Dortmund. Das Drahtwerk setzt als erstes auf dem europäischen Kontinent Dampfkraft für die Walzdrahterzeugung ein. Bei Umwandlung in eine AG 1872 bezeichnet die federführende Berliner Handelsgesellschaft das Unternehmen als „das größte Etablissement der Welt für die Fabrikation von Walzdraht, gezogenem Draht und Drahtnägeln“. Bereits 1874 wird zur Versorgung des russischen Marktes mit Telegrafendrähten ein Zweigwerk in Riga gegründet, außerdem 1882 zur Rohmaterialversorgung Gründung eines Hütten- und Walzwerkes im finnischen Dalsbruck. 1889 Erweiterung des Stammwerkes um eine Stahldrahtseilerei. 1911 schloß die WDI einen Interessenvertrag mit der Friedr. Krupp AG ab, Vormaterial wurde nun vom Krupp-Hüttenwerk in Rheinhausen bezogen. Im 2. Weltkrieg wurde das an den größten europäischen Güterbahnhof angrenzende WDI-Werk durch Bombenangriffe fast völlig zerstört. Nach Verhinderung der von den Alliierten zunächst geplanten Demontage war der Wiederaufbau 1951 abgeschlossen. Mit Ausscheiden des letzten Sprosses der Gründerfamilie aus dem Vorstand übernahm 1964 die Friedrich Krupp Hüttenwerke AG die Aktienmehrheit. 1972 zunächst mit der Klöckner-Drahtindustrie zur „Vereinigte Drahtindustrie“ verschmolzen, doch schon 1978 gab der Krupp-Konzern seine Walzdrahtinteressen auf und verkaufte an die Klöckner-Werke zurück, daraufhin Umfirmierung in „Klöckner Draht GmbH“. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Klöckner 1987 Verkauf an drei Privatinvestoren. Danach Übernahme einer Reihe weiterer Firmen, heute ist die WDI Westfälische Drahtindustrie GmbH mit acht Werken und weiteren Aktivitäten im Blankstahl- und Baustahlbereich der größte konzernfreie Drahtproduzent Europas. | Verfügbar: | Unentwertet. (R 9) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | offen |
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