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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 51 (U.S.A.) | Titel: | Boston & Maine Railroad | Auflistung: | 100 pref. shares class C à 100 $ 15.4.1943 (R 12). | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 15.04.1943 | Abbildung: | | Stücknr.: | 1229 | Info: | In den Anfangszeiten hatte man zunächst in dichter besiedelten Gebieten begonnen, Eisenbahnen zu bauen. Im dünn besiedelten Maine gab es noch gar keine Eisenbahn, als man 1833 die Andover & Wilmington RR gründete (1839 in Boston & Portland RR umbenannt), um wenigstens den etwas dichter bevölkerten Südwesten zu erschließen. In New Hampshire gründete man 1835 die Boston & Maine RR of New Hampshire, die für eine Hauptbahn Boston-Portland das Bindeglied sein sollte zwischen der Boston & Portland in Massachusetts und einer noch zu gründenden Bahn in Maine (was 1836 die Maine, New Hampshire & Massachusetts RR wurde). Diese drei Vorgänger fusionierten 1842 zur Boston & Maine RR. Die Bahn legte im folgenden halben Jahrhundert eine atemberaubende Expansion hin und übernahm dutzende von Konkurrenten. Der westlichste Ausläufer des B&M-Netzes war die 1900 angepachtete Fitchburg RR, deren Strecke von Boston nach Albany, N.Y. durch den 7,6 km langen Hoosac Tunnel führte (bis 1928 der längste Gebirgstunnel in Nordamerika). 1910, das B&M-Streckennetz umfasste inzwischen 2.350 Meilen, legte J. P. Morgan seine Hand auf diese Bahn, doch die übrigen Aktionäre leisteten so viel Widerstand, daß er sein Vorhaben bald aufgab. Ab den 1930er Jahren waren Güter- und Personenverkehr stark rückläufig. 1966 wurde der Personenfernverkehr eingestellt, den Nahverkehr mit den Strecken in und um Boston verkaufte die B&M 1973 an die Massachusetts Bay Transportation Authority (MBTA). 1970 ging die B&M in Konkurs, nach einem 13 Jahre währenden Konkursverfahren wurde der Bahnkonzern schließlich 1983 für den Spottpreis von 24 Mio. $ an Guilford Transportation Industries verkauft (die den Eisenbahnbetrieb 2006 in die Pan Am Railways ausgliederte). | Besonder-heiten: | Braun/schwarzer Stahlstich mit Lok-Vignette. Ausgestellt auf Avery Brundage und auf beiliegendem Transferzertifikat von ihm signiert. Avery Brundage (1887-1975) war ein US-amerikanischer Sportfunktionär, Unternehmer, Kunstmäzen und Leichtathlet. Zwischen 1952 und 1972 war er der fünfte Präsident des IOC (internationalen Olympischen Komitees. Er ist vor allem als unnachgiebiger Verfechter des Amateurismus im Sport sowie wegen seiner umstrittenen Rolle im Zusammenhang mit den Sommerspielen 1936 und 1972 in Erinnerung geblieben. So setzte er sich 1936 entschieden gegen den Boykott der Sommerspiele ein, die vor der Machtergreifung der NSDAP an Berlin vergeben worden waren. Seine letzten Spiele als Präsident im Jahr 1972 wurden vom Olympia-Attentat in München überschattet. Brundage prangerte die Politisierung des Sports an und weigerte sich, die Spiele abzubrechen („the games must go on"). | Verfügbar: | R 12 | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | offen |
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