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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1216 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Berliner AG für Industriebeteiligungen | Auflistung: | Aktie 200 DM Mai 1951 (Blankette, R 10). | Ausruf: | 140,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.05.1951 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: | | Info: | Gründung 1928 zum Bau und Betrieb von Kaufhäusern im Stile des berühmten Pariser Kaufhauses Galeries Lafayette. Gründer waren zu 80 % deutsche Investoren, vor allem jüdische Bankiers, und zu 20 % Geschäftsfreunde aus Holland und Frankreich. Über die Märkische Bau- und Handels-AG besaß man die Grundstücke Tauentzien-/Ecke Nürnberger Straße. Nachdem sich die Baupläne für das Kaufhaus zerschlugen, wurde im Okt. 1930 mit der Errichtung eines Bürohauses zwischen Tauentzienpalast und Feminahaus begonnen, zugleich wurde über die Mehrheitsbeteiligung “Bellevue Immobilien AG” ein Bürohaus am Potsdamer Platz (das “Columbushaus”) errichtet. Der angepachtete Tauentzienpalast wurde 1938 an die F. W. Woolworth & Co. GmbH verkauft. Umbenannt 1931 in Berlin-Westen Grundstücks-AG, 1942 in Berliner AG für Industriebeteiligungen. Unter diesem Namen bis heute als Exot in Berlin börsennotiert, Großaktionär war lange das Kölner Bankhaus Delbrück & Co. bzw. seit dessen Verkauf an die ABN-AMRO-Bank im Jahr 2003 die Bankiersfamilie von der Heydt, die den Börsenmantel 2007 an einen Privatinvestor verkaufte (der hier seine aus dem Babcock-Insolvenz erworbene Mehrheitsbeteiligung an der Aachener Maschinenfabrik Schumag AG einbrachte). 60 Jahre nach den ersten Plänen war dann nach der Wende das neu errichtete “Lafayette” eines der Renommierprojekte an der Friedrichstraße in Berlin, aber damit hatte diese AG gar nichts mehr zu tun. | Besonder-heiten: | Mit Berliner Bär in der Vignette. | Verfügbar: | Mit Kupons. (R 10) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | 190,00 EUR |
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