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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1354 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Gewerkschaft Leonhardt | Auflistung: | Kuxschein März 1955 (nullgeziffertes Muster, R 10). | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.03.1955 | Ausgabe- ort: | Düsseldorf | Abbildung: | | Info: | 1830 läßt Heinrich von Helldorf in Bedra (heute Braunsbedra) in Neumark eine Zuckersiederei in Betrieb gehen. Die Braunkohlenvorkommen der Gegend sind die Lösung für den Energiebedarf der Zuckersiederei: 1832 läßt von Helldorf auf dem Petzkendorfer Feld einen Kohleschacht anlegen. Später entsteht das Braunkohlenwerk “Pfännerhall”. 1910 beginnt im Merseburger Revier in großem Stil der Braunkohlen-Tagebau durch den Michel-Konzern, dessen gesellschaftsrechtliche Grundlage mehrere ursprünglich in Köln domizilierende bergrechtliche Gewerkschaften sind (neben der Gewerkschaft Leonhardt, die ursprünglich auf dem Dachschieferbergwerk zu Lützendorf, Lkr. Limburg-Weilburg, verliehen war, u.a. die Gewerkschaften Michel, Vesta, Gute Hoffnung Halle, Prinzessin Victoria). Gegen Ende des 1. Weltkriegs (wohl auch den Verlust der Kohlebasis im Ruhrgebiet fürchtend) sichert sich August Thyssen die Kuxenmehrheit. Die Gewerkschaft Leonhardt, Verwaltungssitz Großkayna, betreibt einen 327 ha großen Tagebau in Neumark bei Merseburg. 1949 werden die Gewerkschaft Leonhardt und die Gruben Tannenberg und Otto zum VEB Braunkohlenwerk Neumark vereinigt. 1960 Zusammenschluß mit dem Braunkohlenwerk Pfännerhall zum VEB Braunkohlenwerk Geiseltal-Mitte. 1995 Stilllegung der Brikettfabrik “Pfännerhall”, 1998 werden “300 Jahre Braunkohleabbau im Geiseltal” gefeiert. Am 30.6.2003 beginnt die Flutung des Tagebau-Restloches Mücheln/Geiseltal, bis 2010 entsteht hier das mit 1.842 ha Fläche größte künstliche Gewässer Deutschlands. | Verfügbar: | R 10 | Erhaltung: | UNC-EF. | Zuschlag: | offen |
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