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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1105 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Stadt Greifswald | Auflistung: | Schuldv. 3.000 Gulden 20.6.1631. | Ausruf: | 600,00 EUR | Ausgabe- datum: | 20.06.1631 | Ausgabe- ort: | Greifswald | Abbildung: |  | Info: | Mit dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) kamen schwere Zeiten auf Greifswald zu. Am 10. November 1627 überließ der schwerkranke Herzog Pommern durch Kapitulation den kaiserlichen Truppen. Diese zogen unter Wallenstein am 20. November 1627 in Greifswald ein und errichteten ein Schreckensregime, bei dem die Bevölkerung aufs Schlimmste ausgeplündert wurde. Zur Abwehr der schwedischen Truppen ließ Wallenstein die Befestigungsanlagen verstärken und zog dazu die Bevölkerung zur Zwangsarbeit heran. Durch eine Pestepidemie wurde die Einwohnerzahl so sehr dezimiert, dass zum Kriegsende nur noch die Hälfte der Häuser bewohnt waren. Die hier angebotene Schuldverschreibung wurde unmittelbar nach dem Einzug des schwedischen Königs Gustav II. Adolf in Greifswald ausgefertigt. Im Juni 1631 standen die Truppen Königs Gustav II. Adolf vor der Stadt und nahmen sie nach kurzem Kampf ein. Am 17. Juni 1631 zog der Schwedenkönig Gustav II. Adolf unter dem Jubel der Bevölkerung in Greifswald ein. Er wurde in Greifswald als Befreier und Retter des Evangeliums empfangen. Der nachfolgende Zeitabschnitt, die sogenannte Schwedenzeit, dauerte 184 Jahre. Die Schweden waren bis zum Wiener Kongress 1815 Herren über Vorpommern und damit auch für die Geschicke Greifswalds verantwortlich. Allerdings ließen sie die pommerschen Städte recht selbständig gewähren. Greifswald wurde insofern aufgewertet, als es Sitz der obersten Gerichts- und Kirchenbehörden für Schwedisch-Pommern wurde. | Besonder-heiten: | Doppelblatt, drei Seiten beschrieben, vier papiergedeckte Siegel und drei Originalunterschriften auf Büttenpapier. | Verfügbar: | Ränder leicht gebräunt. | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 600,00 EUR |
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