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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 66 (U.S.A.) | Titel: | Central Railroad and Banking Co. of Georgia | Auflistung: | 100 shares á 100 $ 18.4.1887 (R 12). | Ausruf: | 1.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 18.04.1887 | Abbildung: | | Stücknr.: | 50 | Info: | Eine der ungewöhnlichsten und uralten Gesellschaften in ganz Nordamerika: Die 1833 in Augusta, Georgia der „Central Railroad and Canal Co.“ erteilte Konzession für den Bau der 171 Meilen langen zunächst breitspurigen (5 Fuß, 1886 auf Regelspur umgebaut) Bahn Augusta-Atlanta, Ga. wurde 1835 um eine Banklizenz erweitert. Das 1869 fertiggestellte Georgia Railroad Freight Depot ist heute übrigens das älteste Gebäude der Coca-Cola-Stadt Atlanta. So entstand die Georgia Railroad & Banking Co., deren Geschichte in beiden Zweigen über mehr als eineinhalb Jahrhunderte zu erzählen ist. Zunächst zur Eisenbahn: Waren aus Mississippi und Ohio gingen damals per Flußschiff auf dem Mississippi bis New Orleans und von dort per Küstenschiff um die Florida Keys herum zu den bevölkerungsreichen Zentren des Nordostens. Eine Eisenbahn quer durch das Land zu den Häfen von Charleston und Savannah machte deshalb ökonomisch großen Sinn. Neben der Georgia RR waren hier involviert die Western & Atlantic RR, die South Carolina RR, die Memphis & Charleston RR sowie die konkurrierenden Nashville & Chattanooga und Louisville & Nashville RR‘s. 1881, der Firmenname hatte sich inzwischen in „Central Railroad and Banking Co.“ geändert, entschied man sich, den Bahnbetrieb je zur Hälfte an die Atlanta & West Point RR und die Western Ry. of Alabama zu verpachten (an beiden Bahnen bestand aus den Mittteln der Banksparte zugleich eine Mehrheitsbeteiligung). Gegen die Seaboard Air Line RR und die Southern Ry. kämpfte man dann mehr als ein Jahrhundert lang um das Frachtgeschäft an der Ostküste. Erst 1983 (da verfügte die Georgia RR immer noch über 820 km Streckennetz) wurde das Eisenbahngeschäft an die Seaboard Coast Line RR verkauft, welche dann mit dem Chessie-System 1986 zur CSX Transportation fusionierte. Die Banksparte entwickelte sich schnell zur stärksten Geschäftsbank im Staat Georgia. Im Gegensatz zu den meisten anderen Banken war sie nach dem Sezessionskrieg sogar in der Lage, die von ihr ausgegebenen Konföderierten-Papiere zu honorieren, weshalb sie bis weit in‘s 20 Jh. als eine der solidesten Banken im Südosten der USA galt. Erst 1986, im gleichen Jahr als auch die Eisenbahnsparte verkauft wurde, verschmolz die Banksparte mit First Union, die bald darauf mit Wachovia fusionierte (heute Teil von Wells Fargo). | Besonder-heiten: | Grün/schwarzer HLBNC-Stahlstich mit großer Personenzug-Vignette. | Verfügbar: | Unentwertet, nur exakt dieses Stück ist bei COX katalogisiert, ein UNIKAT aus einer uralten US-Sammlung. (R 12) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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