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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 45 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Titel: | Börsen- und Arbitrage-Maklerbank | Auflistung: | Actie 200 Gulden 1.7.1872. Gründeraktie (Auflage 25000, R 10). | Ausruf: | 400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.07.1872 | Ausgabe- ort: | Wien | Abbildung: | | Stücknr.: | 12826 | Info: | Die im Juli 1872 gegründete Bank geriet in den Strudel des Wiener Börsenkrachs im Mai 1873; sie musste nur ein Jahr nach ihrer Gründung im Juli 1873 liquidiert werden. Die Turbulenzen begannen in der ersten Jahreshälfte 1873, als die Franko-Ungarische Bank in Budapest zahlungsunfähig wurde; wenig später erklärten sich auch in Wien weitere Banken für zahlungsunfähig. Am 9. Mai 1873, dem „Schwarzen Freitag“, erreichte die Zahl der Insolvenzen mit 120 einen Höhepunkt. Davon beunruhigt kündigten immer mehr Bankkunden ihre Konten und lösten ihre Aktienbestände auf. Der dadurch verursachte Liquiditätsentzug aus dem Markt ließ die Krise auf alle europäischen und amerikanischen Finanzplätze überspringen. In Deutschland nahm das Unheil mit dem Zusammenbruch der Quistorpschen Vereinsbank in Berlin im Okt. 1873 seinen Lauf. Der folgende Crash ging als „Gründerkrach“ in die Geschichtsbücher ein. | Verfügbar: | Unentwertet, mit Kupons ab 1876. Extrem seltenes Papier zur Dokumentation eines der schlimmsten Börsencrashs der Finanzgeschichte, der seinen Anfang in dem Wiener Bankenkrach hatte. Bei uns erst ein einziges Mal (im Jahr 2016) versteigert worden. (R 10) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 550,00 EUR |
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