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Losnr.:1934 (USA)
Titel:Wiscasset & Quebec Railroad
Auflistung:1 share á 100 $ 22.2.1895.
Ausruf:400,00 EUR
Ausgabe-
datum:
22.02.1895
Ausgabe-
ort:
Wiscasset, Maine
Abbildung:Wiscasset & Quebec Railroad
Stücknr.:538
Info:Schon in den 1830er Jahren planten die Bewohner der Hafenstadt Wiscasset, Maine einen Bahnanschluß, um den Niedergang ihres Hafens aufzuhalten. 1854 schließlich wurde die Kennebec & Wiscasset RR konzessioniert, um Wiscasset mit anderen Bahnstrecken zu verbinden. Jahrzehntelang tat sich aber erst einmal nichts, bis ein paar wohlhabende Bürger der Stadt die nunmehr wie oben umbenannte Bahngesellschaft revitalisierten. um Geld zu sparen wählre man die Spurweite 2 Fuß. Mitte 1894 begann der Bahnbau, ein Jahr später ging die erste, 44 Meilen lange Spange durch das Sheepscott Valley nach Albion in Betrieb. Unter der Last der Schulden ächzend begann man erst Jahre später mit dem Bau der zweiten Spange nach Quebec, steckte dann aber in einem Streit mit der Maine Central fest, deren Gleise bei Burnham Junc. zu kreuzen waren. Nach Insolvenz 1901 durch einen gewissen Leonard Atwood reorganisiert als Wiscasset, Waterville & Farmington RR. Zur Vergrößerung des Bahngebietes schuf Atwood nun noch die Franklin, Somerset & Kennebec und die Sandy River RR‘s. Wäre die Brücke über den Kennebec River fertig geworden (was sie leider nicht war, als der FSK das Geld ausging), dann wäre ein mächtiges, sich von der See in‘s Gebirge erstreckendes 2-Fuß-Netz entstanden. Geld für den Streckenunterhalt war keines da, 1907 ging auch die W.W.&F.R.R. pleite. Für einen Spottpreis übernahm Carson C. Peck, Vice President von F. W. Woolworth, die Bahn und reorganisierte sie als „Railway“. Peck zahlte alle Schulden zurück und brachte die Bahn auf Vordermann. In der Spitze mit 7 Lokomotiven transportierte man mit 90 Güterwagen vornehmlich Kartoffeln, Geflügel und Holz, auch Personenzüge gab es. Peck starb 1915, seine Frau Clara wurde Präsident der Bahn, bald darauf wollte die Peck-Familie endlich mal Dividenden sehen: Das war zu viel für die stets nur knapp in den schwarzen Zahlen operierende Bahn, die aufkommende Konkurrenz des Automobils tat ein übriges. Die Stilllegung verhinderten 1925 die an der Strecke gelegenen Gemeinden, indem sie die Peck-Familie aus der W.W.&F.Ry. herauskauften. Der Niedergang war jedoch nicht aufzuhalten, 1930 folgte die nächste Insolvenz, Der Sägewerksbesitzer Frank Winter aus Palermo war schließlich der letzte Käufer für diese Bahn, scheiterte aber in der Weltwirtschaftskrise: Um offene Rechnungen bezahlen zu können wurden 1934 die Gleise abmontiert und verkauft.
Besonder-heiten:Für eine Aktie übergroßes Format, schöne Vignette mit Personenzug, Eisenbahnbrücken, großem See und Gebirgszügen.
Verfügbar:Unentwertet. Bei uns noch nie zuvor angeboten gewesen, nur ein einziges weiteres Stück (die # 401) ist uns bekannt. Mit für den Postversand der Aktie damals benutztem Original-Briefumschlag.
Erhaltung:VF+.
Zuschlag:420,00 EUR
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