| Los Details |
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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 558 (Halber Ausruf) | Titel: | PHOENIX AG für Bergbau und Hüttenbetrieb | Auflistung: | Aktie A 1.000 Mark 29.10.1906 (Blankette, R 12). | Ausruf: | 200,00 EUR | Ausgabe- datum: | 29.10.1906 | Ausgabe- ort: | Duisburg-Ruhrort | Abbildung: | | Info: | Die Gründung 1852/55 zunächst mit Sitz in Eschweiler-Aue wurde von Aachener und Kölner Bankkreisen sowie französischen Investoren initiiert. Stark engagiert war vor allem das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie sowie Abraham Simon Oppenheim. 1855 Sitzverlegung nach Köln, 1860 nach Laar (später eingemeindet nach Ruhrort und Duisburg), 1922 nach Düsseldorf. Betrieb der Phönixhütte zu Laar (mit Schienenwalzwerk), der Hütte zu Eschweiler-Aue (mit Stahlwalzwerken und Räderfabrik), außerdem Hütten in Berge-Borbeck und Kupferdreh. Übernommen wurden 1871 die Minette-Eisenerzfelder in Lothrigen, 1896 die Zechen "Westende" und "Rhein und Ruhr" in Meiderich, 1898 die Westfälische Union AG für Bergbau-, Eisen- und Drahtindustrie in Hamm. 1906 Verschmelzung mit dem Hörder Bergwerks- und Hüttenverein und mit der AG Steinkohlenbergwerk Nordstern. 1910 Fusion mit der Düsseldorfer Röhren- und Eisenwalzwerke AG der Familie Poensgen. 1920 Übernahme sämtlicher Kuxe der Zeche Zollverein von der Familie Haniel. So wurde der Phoenix einer der drei größten Montankonzerne des Ruhrgebietes. Seine in Berlin und Köln börsennotierten Aktien kaufte nach und nach der 1881 geborene Eisen- und Blechhändler Otto Wolff auf, der seine Firma in weniger als 10 Jahren nach der Gründung im Jahr 1904 zu einem der bedeutendsten Handelshäuser auf diesem Gebiet gemacht hatte. Für die Phoenix-Erzeugnisse übernahm er den Auslandsvertrieb. Einen größeren Posten Phoenix-Aktien gab er an die mit ihm verbundene "Koninklijke Hoogovens en Staalfabrieken" weiter. 1926 wurden fast alle Phoenix-Werke und Beteiligungen in die Vereinigte Stahlwerke AG (ehemals Gelsenkirchener Bergwerks-AG) gegen Gewährung von Aktien eingebracht. Ende 1933 Vollfusion beider Unternehmen, wobei die Phönix-Aktien 5:4 umgetauscht wurden. | Besonder-heiten: | Dekorativ, Feuervogel Phoenix im Unterdruck. Mit Faksimile-Unterschrift des Bankiers Alfred Frhr. von Oppenheim. | Verfügbar: | Unikat aus einer uralten Bergbau-Sammlung. (R 12) | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 260,00 EUR |
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