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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 689 (Automobil-Wertpapiere) | Titel: | A. Darracq & Company (1905) Ltd. | Auflistung: | 50 shares à 1 £ 17.10.1907. | Ausruf: | 300,00 EUR | Ausgabe- datum: | 17.10.1907 | Abbildung: |  | Stücknr.: | 2213 | Info: | Alexandre Darracq, in Bordeaux geborener Sohn baskischer Eltern, gründete 1891 die Gladiator Fahrradfabrik, die er wenige Jahre später mit großem Gewinn verkaufte. 1896 begann Darracq im Pariser Vorort Suresnes unter dem Markennamen „Perfecta“ mit dem Bau von elektrisch betriebenen Motorkutschen, wobei das Coupé Typ C als Taxi konzipiert war. Außerdem entstanden Dreiräder, Quadricycles und später auch Motorräder mit zugekauftem Einbaumotor. 1898-1901 fertigte Darracq Voituretten nach einer Lizenz von Léon Bollée. 1902 schloß Darracq einen Kooperationsvertrag mit Adam Opel, wonach in Deutschland (bis 1907) der OPEL DARRACQ produziert wurde. Mit dem ab 1904 produzierten „Flying Fifteen“, einem Auto höchster Qualität, erreichte Darracq in Frankreich einen Marktanteil von 10 %. 1905 wurde die Automobilfabrik von britischen Investoren übernommen (A. Darracq & Co. (1905) Ltd.). 1912 schied Alexander Darracq aus der Firma aus und investierte sein Geld stattdessen in das Casino von Deauville (in der Tat hatte er Automobile nie wirklich gemocht, er konnte nicht Auto fahren und wollte auch nicht gefahren werden). 1906 wurde das Werk nach Mailand verlegt und 1910 an lombardische Investoren verkauft. Bei dieser Gelegenheit wurde die Firma in “Anonima Lombarda Fabbrica Automobili” umbenannt, kurz ALFA. Neue Modelle entwarf im Auftrag der neuen Eigentümer Ugo Stella, der sich als einer der größten italienischen Designer erweisen sollte. Als erstes Fahrzeug mit dem noch heute verwendeten Markenzeichen (rotes Kreuz auf weißem Grund mit der Drachenschlange) erschien 1911 der Typ 24 HP. Mit seinen technischen Eigenschaften, vor allem Geschwindigkeit und guter Straßenlage, begründete er den hervorragenden Ruf von ALFA. 1915 übertrug der Hauptaktionär, die Banca di Sconto, die Leitung des Werkes dem neapolitanischen Ingenieur Nicola Romeo, dessen Name später in den aktuellen Firmennamen ALFA-ROMEO einfloß. | Besonder-heiten: | Großformatig und dekorativ, mit Abb. eines alten Darracq-Automobils. | Verfügbar: | Anders als die bisher bekannten (gleich aussehenden) „warrants“ ein richtiges Aktien-Zertifikat, in der Form bislang vollkommen unbekannt gewesen! | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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