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| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 43 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | | Titel: | Sascha Filmindustrie AG | | Auflistung: | Aktie 200 K 15.11.1919. | | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 15.11.1919 | Ausgabe-
ort: | Wien | | Abbildung: |  | | Stücknr.: | 20716 | | Info: | Gründung 1918 zwecks Übernahme der Sascha-Filmfabrik A. Kolowrat. Durch Fusion mit der “Collegia” Filmverleih- und Vertriebsanstalt österr. Kinotheaterbesitzer GmbH entstand eine rege Verbindung mit ungefähr 140 Kinotheatern. Errichtet wurde eine Freilichtbühne, die Sascha Filmfabrik in Wien-Brigittenau sowie im Prater die Kulissenstadt „Alt-London“. Börsennotiz Wien. | | Besonder-heiten: | Mit Faksimile-Unterschrift Alexander Joseph Graf Kolowrat-Krakowsky (geb. 1886 in Glen Ridge, New Jersey, gest. 1927 in Wien an einer Krebserkrankung), dem Begründer der österr. Filmindustrie. Der Vater von Kolowat-Krakowsky besaß große Güter in Böhmen (die Alexander K. 1910 erbte und dann die Sascha-Filmfabrik gründete, nachdem er 1909 in Paris Charles Pathé begegnete und sich für die Kinematografie begeisterte), sein Schwiegervater war der St. Petersburger Zigarettenfabrikant Joseph von Huppmann-Valbella. Kolowat-Krakowsky war im 1. Weltkrieg Leiter der k.u.k. Kriegsfilmpropaganda und entdeckte zahlreiche Schauspieler, u.a. Willi Forst und Marlene Dietrich. In den frühen 1920er Jahren machte er außerdem als Rennfahrer von sich reden, der auch selbst in den Automobilbau einstieg und bei Austro-Daimler unter Leitung von Ferdinand Porsche einen leichten „Volkswagen“ konstruieren ließ, den „Austro-Daimler Sascha“. | | Verfügbar: | Unentwertet, mit Kupons ab 1923. | | Erhaltung: | EF-VF. | | Zuschlag: | offen |
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