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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 23 (Großbritannien) | Titel: | The Great Ship Company Ltd. | Auflistung: | Share 1 £ 1.3.1859. | Ausruf: | 50,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.03.1859 | Ausgabe- ort: | London | Abbildung: | | Stücknr.: | 157348 | Info: | Gründung am 21.10.1858. Die Gesellschaft kaufte das berühmteste aller Riesenschiffe der Geschichte, die “Great Eastern”. Ursprünglich als “Leviathan” 1859 vom Stapel gelaufen, war der 211 m lange stählerne Segeldampfer mit kombiniertem Schaufelrad-, Schrauben und Segelantrieb bis 1888 das mit Abstand größte Schiff der Welt und der Technik seiner Zeit anfangs um Jahrzehnte voraus. Gebaut von 12.000 Arbeitern auf der Werft Scott, Russell & Co. in Millwall nahe London, konnte dieser Gigant 4.000 Passagiere aufnehmen und 15.000 t Kohle bunkern, womit sich ohne nachzubunkern die ganze Welt umrunden ließ. Die Konstrukteure Isambard Kingdom Brunel (1806-59) und der Werftbesitzer John Scott Russell entzweiten sich wegen finanzieller Schwierigkeiten und einer Vielzahl von Problemen dieses technischen Wagnisses, weshalb die finanzierenden Banken das Schiff kurz nach dem Stapellauf übernehmen mussten und es in diese neu gegründete AG einbrachten. Ab 1859 wurde die “Great Eastern” für Atlantik-Überquerungen als Passagierdampfer eingesetzt. Aus Angst vor Unfällen waren aber bei der ersten Atlantiküberquerung statt möglicher 4.000 nur 35 Passagiere an Bord. Auch von den späteren Reisen war wegen der immensen Betriebskosten keine einzige gewinnbringend. Prominentester Passagier war Jules Verne auf einer der letzten Reisen von Liverpool nach New York. Seine Fahrt mit der riesigen “Great Eastern” inspirierte ihn zum 1871 erschienenen Roman “Eine schwimmende Stadt”. 1865 wurde das Schiff verkauft und zum Kabelleger umgebaut, da es zu der Zeit das einzige Schiff war, das ein ganzes Transatlantikkabel aufzunehmen vermochte. Allein der Ladevorgang des 4.200 km langen Kabels dauerte fünf Monate. 1866 wurde dieses Transatlantik-Seekabel als erstes seiner Art durch die “Atlantic Telegraph Company” in Betrieb genommen, was sogar der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig in seinem Buch “Sternstunden der Menschheit” würdigte. Anschließend legte das Schiff ein Seekabel von Suez nach Bombay. Dann hatte die “Great Eastern” ausgedient. 1886 wurde sie erneut verkauft und ab 1889 abgewrackt. Zeit ihres Lebens war sie das größte Schiff auf den Weltmeeren gewesen, erst 2003 widmete ihr die BBC einen Beitrag in der Reise “Seven Wonders of the Industrial World”. | Besonder-heiten: | Trockensiegel mit geprägter Abbildung des Riesenschiffes “Great Eastern”. Aktiendruck in graugrün. Kleinformatig. | Verfügbar: | Geschichtsträchtiges Papier. | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | 60,00 EUR |
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