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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1166 (Deutschland bis 1945) | Titel: | M. & L. Heß Schuhfabrik AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 10.2.1913. Gründeraktie (Auflage 4500, R 9). | Ausruf: | 50,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.02.1913 | Ausgabe- ort: | Erfurt | Abbildung: |  | Stücknr.: | 3835 | Info: | Gründung 1913 durch den jüdischen Schuhfabrikanten Luis Hess als “M. & L. Hess Schuhfabrik AG”. Die Schuhfabrik lag an der Moltkestr. 91 und der Leipziger Str. 80. Daneben Beteiligungen an Unternehmen, die Leisten und Schuhkartons herstellten. 1919 ging das gesamte bewegliche Betriebsvermögen an die Schuhfabrik Hess KG in Erfurt über, die AG beschränkte ihre Tätigkeit auf die Verwaltung von Grundstücken und Beteiligungen. 1927 übernahm die AG das operative Geschäft wieder selbst. Weltwirtschaftskrise und Boykott jüdischer Unternehmen führten 1933 bei der inzwischen zweitgrößten deutschen Schuhfabrik zu Zahlungseinstellung und Vergleichsverfahren (1935 in Liquidation gegangen). Als Auffanggesellschaft wurde 1933 die “Schuhfabrik Hess AG” gegründet. Die zusammengebrochene Vorgängergesellschaft (die bei der Gelegenheit in “Grundstücks-AG Moltkestraße” umfirmierte) brachte als Sacheinlage den gesamten Betrieb nebst der Grundstücke ein und wurde damit Mehrheitsaktionär der neuen AG. 1934 “auf behördlichen Wunsch” Veräußerung der bisherigen Fabrik an der Moltkestraße und Erwerb der Fabrik der früheren Durana Schuhfabrik AG i.L. in Erfurt-Nord, Schlageterplatz 1, wohin der Hess-Betrieb mit Entschädigung für die Umzugskosten verlegt wurde. 1948 enteignet und mit der früheren Eduard Lingel Schuhfabrik AG zum “VEB Schuhfabrik Thuringia” vereinigt (ab 1952 VEB Schuhfabrik “Paul Schäfer”). | Besonder-heiten: | Sehr dekorativ mit Jugendstil-Unterdruck. | Verfügbar: | NICHT lochentwertet. (R 9) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | 52,00 EUR |
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